ZitatFür mich ist es eben wichtig, dass der Hund schnell lernt, welches Verhalten ihn aus dem Stress holt. Das dann in Kombination mit dem konditionierten Signal und es ist für den Hund eine eindeutige Sache.
Ok, das ist der Punkt wo es bei mir noch hakt. Sagen wir mal du arbeitest an der Schafherde mit Hund mit negativer Strafe. Du markerst, trittst zwischen Hund und Herde als negative Strafe, Hund bietet richtiges Verhalten an, du machst den Weg frei. Alles prima.
Hund ist dann aber mal in sehr hoher Erregungslage, wodurch auch immer ausgelöst. Er hat die negative Strafe gelernt als "kurze Frustphase". Reicht das dann noch aus? Oder muss der Marker mit dem Gefühl von "the end of the world as we know it" verknüpft sein, damit sie dann noch noch greift? Und dann erst das rettende Verhalten ("Flucht zu Frauchen" oder was auch immer) angeboten werden? Das ist eine ehrliche Frage, ich weiss es nicht.
Ich sehe nur, dass Abbruchsignale, alternative Verhaltensweisen, etc wie sorgfältig aufgebaut auch immer, bei uns in der höchsten Erregungslage (und wenn es ein sehr rascher Weg dahin ist) nichts mehr bringen.