Beiträge von Wanjanini

    ... ich bins mal wieder und, wie soll es anders sein, mit Futterfragen :-)

    Nachdem unser kleiner (28 kg, 8 Monate) jetzt Durchfall hatte und wirklich eine Woche nur Schonkost fressen konnte, hab ich mich dazu entschieden, dass sich bei der Fütterung einiges tun muss.
    Momentan bekommt er Platinum Lamm und Reis, und Dose (immer im wechsel die Sorten Platinum Nass, Landfleisch, MACs, Rinti, sowas eben...).

    Ich hatte jetzt Lupovet als Probe bestellt, aber der Output ist soooo vermehrt, dass ich jetzt komplett aufs Wolfsblut Lamm und Reis umsteigen will und dazu teilbarfen, also im 50 : 50 Verhältnis jeden Tag.

    Barf bekommt er so schon oft, er verträgt es auch gut. Ich schreibe hier mal, wie ich mir das vorgestellt hab und es wäre lieb, wenn ihr mir den "Plan" etwas überarbeiten könntet bzw. absichern würdet.

    Also, ich dachte mir das so: Morgens - Mittags gibt es Trockenfutter (Wolfsblut) und zwar die Hälfte der eigentlichen Dosis. Ich bin zu der Zeit arbeiten meist und habe ihn dann dabei und er geht in der Pause mit mir apportieren und bekommt beim Bahnfahren Futter hin und wieder zur Ablenkung, daher wäre dann Trockenfutter das Beste.

    Abends sollte er dann Barf bekommen, nachdem er etwa 2 Stunden gar nix bekommen hat wegen den unterschiedl. Verdauungszeiten. Da bekommt er dann Fleisch, dachte an Pferd, Huhn, Rind (norm. Muskelfleisch eben) und Innereien 2 x die Woche? Ich möchte nur begrenzt Knochen geben, eben weil ich TAH bin und da schon einiges gesehen habe.... Ich würde dann halbe Hähnchen gewolft geben, das wäre ja auch ne gute Calciumquelle oder? Beim Tierhotel gibts auch Knorpelpaste, an sowas denk ich da halt.

    Ich würde dann die Hälfte von der Tagesration beim Vollbarf nehmen. Dazu kommt dann ja noch Gemüsebrei (den mach ich selber oder kaufe fertigen beim Tierhotel) oder nehm ein Babyglas oder Flocken. 1 x die Woche gäbe es Ei (gibts jetzt auch 1 x die Woche) und ich würde verschiedene Öle ins Futter geben. Bisher gab es immer Wallnussöl und Diestelöl übers Nassfutter.

    Pansen würde ich gern 1 x die Woche geben, geht das beim Teilbarf? Und Leber auch 1 x die Woche? Je nach Gewicht dann halt?

    An Zusätzen hab ich Bierhefe da und Grünlippmuschel, wollte nocht Hagebuttenschale bestellen und Knochenmehl oder Eierschale.

    Das sind jetzt so die ersten Überlegungen, die genauen Berechnungen stelle ich hier rein, wenn ich das Fleisch da hab. Momentan gibts jeden Abend ohne Zusätze Rohes, weil er so dünn ist gibt es das dann zur kompletten Trockenfutter Ration....

    Wäre lieb wenn ihr helft, vielleicht könnt ihr mir auch erzählen, wie ihr füttert, wenn ihr Teilbarft?

    Danke schonmal!

    So hab mir mal jetzt son kleines Päckchen bestellt und es ist auch da. Gefressen wirds hier gut, aber der Gute frisst eh alles.

    Habe auch Wolfsblut bestellt, 2 Sorten. Kann ich das jetzt son bissle im Wechsel dann füttern? Finde das Lupovet recht gut, aber ob ich etwas kaltgepresstes haben möchte (wg. meinem Magendrehung-Problemchen ;-)) weiß ich eben nicht. Zumindest möcht ich dann nicht IMMER Lupovet geben.

    Naja es heißt doch auch, dass beim barfen das Futter schneller durch die Magen-Passage geht. Daher dachte ich, nicht dass das Lupovet dafür so lange braucht.
    Naja ich werd mal gucken....Er bekommt das dann ja auch nur zu 60-70 % und den Rest barfe ich dann. Wollte eigentlich noch warten mit dem barfen da er noch so jung ist....

    barfen würde ich eher für mich, dem Djabba geht es auch so super mit Dose (MACs und so) und Platinum, aber mir persönlich würde barfen halt Spas machen. Denke, wenn er es gut verträgt, warum nicht.

    Ich lese mich grad ein, kaufe mir dann auch das ein oder andre Buch. Habe meine Katzen eine Zeit lang gebarft, da muss man ja immer alles genau abmessen und Taurin und sowas zugeben, und kenn mich daher schon son bissle aus. Ist aber beim Hund ja alles etwas weniger kompliziert habe ich gehört. Für die Kater hab ich täglich wirklch alles genaustens abgewogen mit der Feinwaage....

    Ja, der Tread sagts eigentlich schon. :-)

    Momentan bekommt er Platinum aber bin da nur begrenzt zufrieden eigentlich, weils so kleine Stücke sind und er irgendwie kaum zunimmt, obwohl er 8 Monate jung ist.

    Am liebsten würde ich eine Mahlzeit roh geben und den Rest dann Lupovet Trockenfutter....

    Bin mir bei dem Lupovet aber so unsicher, obs gut ist....

    Also, ich würde dir jetzt weder zu deinem Hund raten, noch rate ich dir davon ab.

    Ich selber arbeite 8 Stunden tägl., manchmal auch mehr und nehme meine BORDEAUX DOGGE jeden Tag mit. Vorher gehen wir spazieren (nicht einfach stumpfes an der Leine gehen, sondern er erarbeitet sich da die ganze Zeit sein Futter bei), außerdem hab ich 30 min Mittagspause, in der Zeit kann ich eben nichts essen gehen, wie die andren sondern gehe mit dem Djabba raus und mache meistens Apportierübungen. Um 15 Uhr bin ich meist fertig mit arbeiten und fahre mit ihm ( meist etwa 1 Stunde mit 2 x umsteigen) nach Hause. Hin bin ich auch schon auf diesem Weg gefahren.
    Dann gehen wir an den Rhein und er darf genüsslich baden, rumrennen, Dinge suchen, Hunde treffen usw.. Nach etwa 1 Stunde gehts heim, dann ists meist so 17-18 Uhr.

    Der Djabba kennt das seit er ganz klein ist, er hat schon mit 12 Wochen Busfahren gelernt und ist super brav, Leinenführig und sehr gelassen.
    Mit ihm geht das alles sehr gut bisher. Am Wochenende gehts dann noch zur Hundeschule und in den Wald oder sonst wohin, wo er dann mal was andres sieht.

    Du musst selber wissen, ob du dir solch einen Alltag zumuten willst. Ich habe auch noch meinen Freund, der ihn dann abholt, wenn ich Spätschicht hab oder am Wochenende arbeiten muss.
    Ich kann dazu nur sagen, dass er wirklich sehr ausgeglichen ist, weil wir ihn sehr viel beschäftigen. Er muss sich täglich sein ganzes Futter erarbeiten. Das ist schon ne große Aufgabe und manchmal sehr sehr anstrengend.

    Ich denke aber, dass du dies auch einem kleinen Bully Welpen vermitteln kannst. Such dir nur bloß eine Hundeschule, die darauf aufbaut, dass dein Hund gelassen groß wird und ausgelastet wird.

    Ich denke, wenn man sich einen Hund holt, muss man ihn sich auch leisten können. Und dafür muss man eben arbeiten gehen. Und wenn du die Möglichkeit hast, ihn mitzunehmen und er quasi den ganzen Tag bei dir sein kann, dann spricht eigentlich nix dagegen. Viele Hunde haben diese Möglichkeit nicht.

    Und mal ganz ehrlich, ein Hund kann auch mit Bahn fahren, ich finde da muss ein Hund einfach mal durch. Man kann ihn nicht in Watte packen. Viele fahren auch Abends nur mit Ihren Hunden 2 Stunden an den Rhein oder aufs Feld keine Ahnung und lassen den da toben damit er müde wird, SOWAS finde ich z.B. Quatsch, da der Hund intensiv Zeit mit seinem Menschen verbringen sollte, und das tut er nicht, wenn er da 2 Stunden rumrennt. Meist sind das die Hunde, die auch 10 x gerufen werden mpssen, bis sie kommen ;-)


    Also überlegs dir gut, aber es ist auf jeden Fall eine Bereicherung, wenn man bereit ist sein Leben danach zu richten.

    :-)

    Mach dir nicht soooooo einen Kopf ums Futter. Ich hab nen Bordeaux Doggen-Junghund, und er hat immer Platinum (hoher Proteinanteil) und Nassfutter (MACs, Rinti, Landfleisch, Boos, Lunderland - das dann mit Gemüse vermixt) bekommen. Ist sehr langsam gewachsen, hat mit fast 8 Monaten nur 29 kg, und ist super sportlich.
    Also, ich geb um das ganze Gerede nix mehr.

    Also, hab mir jetzt nicht alles genau durchgelesen. Aber hatte schonmal nen Beitrag gelesen, da ging es darum, dass der Hund nicht alleine bleiben kann. Ich hatte dir damals geraten, dass es auch kontrollierendes Verhalten sein kann und dass du ihm am besten die Ressourcen einteilst und konsequenter bleibst.
    Die Leinenreaktionen können ebenso mit dem Verhaltén des Kontrollierens einhergehen. Wird oft aber von vielen Haltern nicht so gesehen....
    Mein Tipp, wie er von allen schon gekommen ist: Rat holen....
    Ansonsten:
    - Ressourcen knapper halten, z.B. Futter, dann kannst du ihn ablenken und auf dich fixieren, wenn du Probleme kommen siehst.... (evtl. mal 1-2 Tage nichts essen lassen und dann nur noch aus der Hand füttern, wenn er vorher etwas tut, sein Essen also erarbeitet)
    - Halsband und Geschirr auf einmal dran, die Leine in beides einhaken, so hast du eine bessere Kontrolle
    - evtl. zu einem Halti greifen - ACHTUNG, damit musst du umgehen lernen!!
    - wenn du dir nicht sicher bist ih halten zu können, oder ob er dich beißt wenn du stark durchgreifst: Maulkorb tragen
    - Hundebegegnungen umgehen, so gewinnt er Vertrauen, weil du ihn aus den Situationen raushältst
    - ihn evtl. mal in der Wohnung einen Tag kompett ignorieren, das zeigt ihm, dass du ranghöher bist und er lässt sich evtl. mehr von dir sagen und reagiert besser auf deine Kommandos

    Das würde ich jedenfalls so machen.... vielleicht hilfts was....