Ich hab das Appotieren meinem Großen mit der Schleppleine beigebracht. Das hatte zum Vorteil, dass er den Ball (bei uns Futterdummy) immer wieder zurückbringen musste, er hat natürlich auch mal versucht mit der Beute durchzubrennen..... aber dann hat man die Schleppleine und zieht den Hund einfach zu sich (bei 30 kg geht das auch noch...) und er kommt irgendwann nicht mehr auf den Gedanken damit wegzugehen.
Wenn dein Hund den Ball in dein Sichtfeld legt, nach dem Motto: Komm, komm, hol doch, dann kehrt er das Spiel um, und ist damit der agierende Part und du reagierst, was nicht Sinn und Zweck des Ganzen ist. Also da auf keine Fall drauf eingehen!
Kann dein Hund denn bleib?
Dann kannst du, wenn er den Ball an der Schleppleine bringt, langsam mal mehr fordern, vielleicht wurde stumpfes Ball holen auch zu langweilig für ihn.
Du kannst z.B. ihn hinsetzen lassen,"Bleib", Ball werfen, "Down" oder "Platz", Apport.
Du kannst auch: "Sitz", Ball werfen, "Bleib" gehst ein Stück weg, rufst ihn dann zu dir, und belohnst ihn und schickst ihn dann in den Apport.
Oder du machst einen Apport-Abbruch, d.h. du rufst ihn zu dir, wenn er auf dem Weg zum Dummy ist, nachdem du ihn in den Apport geschickt hast, aber mach das nicht zu oft, eigentlich soll er ja durchrennen bis zum Dummy.
Also: Meine Tipps: Abwechlung reinbringen in die ganze Sache, Schleppleine nehmen um ausbrechen zu verhindern und nie nie nie, dem Hund hinterherlaufen, wenn er den Ball hat und auf seine Spielchen eingehen :-)
Ich hoffe ich konnte dir nen bissle helfen?