Beiträge von Wanjanini

    Ich bin der Meinung, dass die, die den Schein machen müssen, es besser wissen müssten. Klar.

    Momentan machen es jedoch wenige, bzw. ists ja nur die Sachkunde und ein test, bei dem es eher um den Hund geht als den Halter. Damit wäre die andere prüfung nicht vergleichbar, wenns nach mir ginge.

    Vor allem machen die wenigsten diese ganzen Tests und lassen den Hund einfach laufen und haben keine Ahnung....


    Ist halt alles ne Einstellungssache. ich finde, wenn es so schief läuft, wie gerade, dann muss was getan werden. So kann es jedenfalls schlecht bleiben, wenn sich alle wohl fühlen sollen.

    Zitat

    Bei uns ist der Hundeführerschein freiwillig und bei nicht bestehen passiert gar nichts, außer, dass man die Kosten in den Sand gesetzt hat. ;) Man kann ihn definitiv auch öfter machen.

    Find ich gut.... Und sonst bleibts eben beim alten.... D.h. aber evtl. auch, dass, wenn mal etwas passiert, die die den Führerschein gemacht haben, besser dastehen.

    Zitat

    So lange das freiwillig ist, kann es gern jeder ablegen, der will, aber über die unwillkürliche Anhebung von Steuern, kann man da durchaus Druck machen und da für Niedersachsen z.B. die Zahl 200€ allein für die Prüfung veröffentlicht wurde, hätten die Städte durchaus Interesse daran, die Halter zu den Prüfungen zu "drängen". Gaby ging es - glaube ich - um den Satz:


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    Generell kann ich den Schrei nach Überregulierung nicht verstehen und schließe mich da Nightstalkers Bemerkung mit der Diktatur an. Ich würde gern unabhängige statistische Erhebungen sehen, die die gesteigerte Notwendigkeit nach noch mehr Regeln rechtfertigen. Zumal dem Gesetzgeber reichlich egal ist, ob Leute ihre Kleinsthunde in Taschen rumtragen. Ein Test, der allgemeingültig sein soll hätte null Sinn - es würde ja nicht mal berücksichtigt, welche rassespezifischen Eigenheiten ein Hund so haben kann. Daneben finde ich die Idee einer jährlichen Wiederholung absolut daneben. Wozu soll man mit seinen Hunden ständig Dinge üben, die andere Menschen wichtig finden? Wir haben genügend Gesetze, die das Halten von Hunden regeln und auch genügend Gesetze, die Regelungen treffen, wenn durch den Hund ein Schaden entsteht. Welche Lücke gibt es denn bitte, die auch Omi noch zur Hundeschule / auf die Schulbank zwingt, weil sie sich nach dem Tod ihres Mannes mit 68 Jahren ein Tierheimdackelchen anschaffen möchte?

    Mein Gott, ich sehe auch jeden Tag idiotische Dinge auf der Arbeit, aber ich bin mir der Tatsache bewusst, dass das ein sehr beschränkter Ausschnitt aus der Realität ist und durchaus verzerrt. Wenn ich bei einem Tierarzt arbeite, sehe ich natürlich mehr kranke und auch schlecht gehaltene Tiere u.s.w.

    Naja das freiwillige wäre ja ein Kompromiss. Und wo steht, dass rassespezifische Eigenschaften nicht miteinbezogen werden? Solange der Halter damit zurechtkommt und sie händeln kann....

    Wobei hier doch eigentlich immer wieder gesagt wird, es kommt nicht auf die Rasse an.... :rollsmile:


    Und: Tiere sind was anderes als Schlüssel oder sonst was, auch wenn sich rechtlich als Sache gelten....

    Glaub mir, es sind in dem Job nicht die OPs oder Euthanasien, die einen mitnehmen sondern Hundehalter, die absolut verantwortungslos mit den Tieren umgehen. Und meiner Meinung muss da was gemacht werden. Und ja: Oft kennen es die Leute nicht anders: Ein Hund ist doch glücklich, in seiner Tasche, oder wenn er Schokolade fressen kann, er mags doch so gerne und bettelt den ganzen Tag.... Und die Leute gehen darauf ein.
    Und dann kommt wieder einer, mit Krampanfällen und sonst was und man findet heraus, dass sie durch mangelndes Wissen in der Haltung zustande gekommen sind....

    Das kotzt einen so an, dass man es einfach nicht mehr so hinnehmen möchte und für manche Leute müssen da eben Konsequenzen her, die die anderen in Kauf nehmen sollten, damit dieser Scheiß mal ein Ende hat.

    Ich bin unglaublich froh, jetzt diesen Job nach 3 Jahren an den Nagel gehängt zu haben und das alles nicht mehr mitansehen zu müssen.
    Ich kam vom Dorf und da gab es sowas so nicht, da waren Hunde meistens noch Hunde. Aber hier in Düsseldorf sieht es ganz anders aus.

    Und du willst ja zur Welpengruppe oder? Da wirst du sowieso von jedem hören, was sie so für Problemchen haben.... ;-)

    Noch sinds Problemchen.... und können meist mit gante einfachen kleinen Änderungen behoben werden und man muss eben daran arbeiten... ein Hundeleben lang manchmal ;-))

    Ich fand meinen, nachdem die ersten Wochen um waren, oft langweilig und hab immer gedacht: Wann wird er mal frecher?!
    Jetzt hab ich ihn so, wie ich damals wollte, und verzweifeln darf man darunter auch nicht. Sind schließlich Tiere und keine Maschienen.

    :gut:


    Wie gesagt, die Welpenzeit kann man eigentlich richtig genießen....

    Arbeit hat doch nichts mit Sport zu tun... wenn ich mit meinem "arbeiten" gehen, machen wir suchspiele, apportiertraining (auch ZOS und sowas, aber das käme dem Sport evtl. näher) oder kleine Aufgaben....

    Mit seinem Hund arbeiten heißt aber einfach auch: An der Erziehung dran bleiben, verbessern, mehr aufbauen (denn auch Hunde lernen unheimlich gerne neue Dinge dazu).

    Und in der Stadt, über die ich das gelesen hab, läuft das super, warum also: Komm in der Realität an?

    ich hoffe zumindest noch, dass es irgendwann mal eine bessere Haltung von Hunden geben wird....
    Die gibt es nämlich wie geschrieben, leider nur selten.