Beiträge von oregano

    Was spricht gegen einen reinrassigen Malteser oder Zwergpudel?

    Der Vorteil bei einem reinrassigen Hund aus dem VDH ist, dass die Elterntiere auf Erbkrankheiten untersucht werden, die Züchter Fortbildungen absolvieren müssen und von ihrem Verband kontrolliert werden, die Welpen werden gewissenhaft auf ihr späteres Leben vorbereitet (gerade bei pflegeintensiven Rassen ist das ein durchaus wichtiger Punkt) und die Züchter stehen euch als Käufern auch nach dem Kauf immer beratend zur Seite, wenn ihr das möchtet.

    Ein Vermehrerhund (nichts anderes sind Maltipoos oder Cockerpoos) sind zumeist aus nicht untersuchten Elterntieren und kosten in den meisten Fällen locker ein Drittel bis das Doppelte vom reinrassigen Hund. Dazu kontrolliert niemand, ob die Elterntiere überhaupt genetisch zusammen passen oder wie oft die Mutterhündin gedeckt wird.


    Ich persönlich würde bis nach dem Urlaub warten.

    Beim Pudel muss man ja nicht nur die Wolle kürzen. Bei den meisten muss man auch regelmäßig die Ohrhaare zupfen, die Krallen schneiden und bei den Kleinen schadet Zähne putzen auch kein bisschen.

    Ein komplett kurz geschorener Pudel macht etwa alle 6-8 Wochen mal Arbeit. Dazwischen hat man, wenn Hund nicht gerade Kletten oder Dreck einsammelt, nichts an Fellpflege zu tun.

    Aber es ist absolut kein Hund für Menschen, die sagen, sie wollen so wenig Pflege wie möglich betreiben müssen. In so einem Fall ist man mit einem Kurzhaarhund auf jeden Fall besser beraten.

    Tiggy

    Das finde ich spannend.

    Ich wusste, dass es bei Großspitz Linien gibt, in denen vermehrt Hunde mit starkem Jagdtrieb auftreten, aber dass es das beim Wolfsspitz auch gibt, ist mir neu.

    Schon unpraktisch, weil die meisten Spitzhalter ja den geringen Jagdtrieb schon zu schätzen wissen.

    Ist dein Hund der einzige im Wurf mit so starkem Jagdtrieb?

    Bist du böse :loudly_crying_face:

    Die ist ja entzückend :smiling_face_with_hearts:

    Hier kann allerdings erst nächsten Sommer ein neues Mini einziehen (nach unserem Kanadaurlaub) und andere Hunde muss das Zwergi schon mögen. Das Schnauz kann ich schlecht wegzaubern :see_no_evil_monkey:


    Aber ich bin so unschlüssig...einerseits will ich unbedingt wieder einen erwachsenen Tierschutzhund und keinen Welpen, aber andererseits mochte ich die Gemeinschaft von Frodos Zucht sehr.

    Beim Tierschutzhund macht mir auch etwas Sorgen, ob Hund mit meinen Ansprüchen am Ende klar kommt. Ich verlange ja nicht gerade wenig von meinen Vierbeinern. Bei Finya bin ich da so ahnungslos reingehopst und hab mir gedacht, dass schon alles gut wird (war ja auch so), aber was wenn es diesmal nicht so läuft?

    Ich hab jetzt erst mal aufgegeben. Sky bekommt wieder Trockenfutter und ich koche nur noch für Amy. Bzw. koche ich nicht sondern hab da für mich den Kompromiss gefunden Reinfleischdosen zu kaufen. Ich ertrage diesen Geruch von gekochtem Fleisch einfach nicht. Ab und an werde ich es sicher noch machen denn ich habe noch Reste in der Gefriertruhe die natürlich nicht weggeworfen werden.

    Mein schlechtes Gewissen plagt mich weil ein Hund leckeres Futter bekommt und der andere nur schnödes Trockenfutter. Ich weiß aber auch echt nicht was wir noch probieren sollen. Es geht immer eine kurze Zeit lang gut (sofern das Fleisch fettarm ist) und dann endet es wieder in Matschekot.

    Mit dem Trockenfutter ist es jetzt auch nicht gut aber besser. Vielleicht starte ich nochmal ein Versuch wenn die Schilddrüse irgendwann mal vernünftig eingestellt ist.

    Ich hatte mit Frodolino ja das gleiche Problem (oder ein ähnliches Problem).

    Finya hat alle möglichen leckeren Sachen bekommen und er musste das hydrolisierte Trofu fressen, weil er von allem anderen Durchfall bekommen hat :frowning_face:

    Nach 2 Monaten mit dem Hydrozeug konnte er aber sehr zu unserer beiden Freude wieder Jogurt und Hüttenkäse fressen, was jahrelang gar nicht ging. Etwas später ging dann auch magerer Fisch (den er früher niemals angerührt hätte) und sehr sehr matschiger Reis.

    Weiter sind wir leider nicht mehr gekommen, aber ich bin mir sicher, dass ich ihn früher oder später zumindest zum Teil wieder auf frisches Futter hätte umstellen können.

    Gib dem ganzen etwas Zeit :kleeblatt:

    Ich finde es ehrlich gesagt 100x einfacher Katzen an einen Hund zu gewöhnen als erwachsene Katzen an eine neue erwachsene Katze :see_no_evil_monkey:

    DAS ist wirklich mitunter nervig und aufwendig.

    Aber ein Hund?

    Wenn Katzen merken, dass der Hund ihnen nichts tun darf (also jagen und nerven verbieten und bei Abwesenheit trennen) und sie somit, wenn sie nicht selbst Kontakt suchen, nichts mit ihm zu tun haben müssen, sind 99% der Katzen sehr schnell entspannt mit Hunden.

    oregano

    Was war mit Frodo gewesen?

    Sorry wenn ich es überlesen, übersehen hab.

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    Ich befind mich quasi seit Dezember letzten Jahres in einem "Ausnahmezustand" und krieg von der Außenwelt kaum noch was mit

    Ich pack es mal in den Spoiler, weil es hier an sich nicht reingehört.

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    Frodo wurde Ende Juli für einen Routineeingriff in Narkose gelegt und ist ein paar Tage später in der Tierklinik an Organversagen verstorben. Den genauen Grund wissen wir nicht...Sepsis, Zeckenkrankheit, Lepto,...keine Ahnung. Er hat leider auf keinerlei Behandlung angesprochen :loudly_crying_face:


    Ernsthaft, du hast eine Sinnkrise wegen eines Haustieres? Weil was nicht läuft, wie es sollte oder könnte? Stellst dein komplettes Selbstbild infrage wegen eines Hundes und zweifelst am dir als Person?

    Sei einfach dankbar, dass du das noch nie hattest, aber stell es doch bitte nicht so hin, als wäre das total abnormal und seltsam.

    Mit Frodo hab ich ab einem gewissen Punkt ständig an mir gezweifelt.

    Man wird irgendwann fast verrückt, wenn einem ständig von Trainern und Tierärzten gesagt wird, dass man selbst Schuld ist, dass der Hund so ist wie er ist, dass er gesund wäre (Hint: war er nicht) und man solle sich nicht so anstellen, weil es bei Pudeln nun mal normal ist, dass die so drüber sind und so schnell in die Luft gehen und wenn man damit nicht umgehen kann, darf man sich halt keinen holen.

    Also auf gut deutsch "Du bist einfach zu blöd und zu unfähig und dein Hund ist ein armer Tropf."

    Sowas macht etwas mit einem, wenn man ein sensibler Mensch ist, der für seine Hunde immer 150% gibt und es hängt mir immer noch nach, obwohl Frodo seit bald 3 Monaten nicht mehr an meiner Seite ist.

    Ich frage mich immer wieder, ob er bei mir in den 9 Jahren überhaupt ein schönes Leben hatte, obwohl ich objektiv weiß, dass er das hatte.

    Diese Ohnmacht, dem Hund nicht helfen zu können, wenn man fühlt, dass etwas nicht stimmt, weil einen keiner ernst nimmt und diese Unterstellungen selbst Schuld zu sein, sitzen einfach zu tief.


    Bei Finya und Maze sind es normale Zweifel, wenn ich mit dem Hergang einer Situation nicht zufrieden war - wie könnte ich in der nächsten Situation besser reagieren? Wie können wir das effektiver trainieren? Was war der Grund dafür, dass es so gelaufen ist?

    Das finde ich hilfreich, denn sonst kommt man ja trainingstechnisch oder auch bei Alltagsproblemen nie weiter.