Hallo,
Das ist mal ein Thema für mich, auch wenn ich noch keine richtigen Erfahrungen damit habe
Ich bin auch Anfänger und bekomme in 13 Tagen mein erstes Hundi.
Sie ist aus dem Auslandstierschutz (für mich kam immer nur ein Tierheimhund infrage und in den österreichischen habe ich einfach keinen passenden Hund gefunden), genauer gesagt aus Serbien.
Sie ist schon 5 Jahre alt und ich weiß nur wo sie vorher gelebt hat, aber nicht was sie erlebt hat (bis auf ihren Unfall zumindest).
Sie ist jetzt schon in Serbien auf einer Pflegestelle, deshalb konnten mir die Leute von der Orga schon einigermaßen sagen, ob sie zu mir passen würde.
Ich habe trotzdem die Option bekommen, sie zuerst als Pflegehund aufzunehmen. Wenn es passt, darf sie bei mir bleiben und sonst bleibt sie hier bis ein Platz gefunden wurde und wenns gar nicht geht, würde sie jemand aus der Orga übernehmen.
Ich habe viele Geschichten über Auslandshunde gelesen (gute und schlechte) und habe dann beschlossen es zu versuchen. Mir war aber auch klar, dass ich da mitunter sehr viel Geld in professionelle Hilfe fließen lassen muss und mich vielleicht lebenslänglich (für den Hund) mit Problemen beschäftige, die ich bei einem Hund, den ich vorher gekannt, vielleicht nicht gehabt hätte.
3 Wochen kommt mir aber doch ein wenig kurz vor, außer du hast Glück.
Ich habe 3 Monate Zeit, um das Hundi an alles zu gewöhnen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sie mit einer Großstadt (ich wohne am Stadtrand) überfordert ist und vielleicht alles erstmal schrecklich ist und Angst macht.
Der Hund kennt unsere Wohnverhältnisse hier ja unter Umständen gar nicht. Öffentliche Verkehrsmittel, was ist das? Brav an der Leine an der Leine gehen, wegen einer Straße? Angst vor diesem und jedem, etc.
Ich glaube, wenn man sich darüber klar ist, dass es am Anfang ziemlich chaotisch und anstrengend sein KANN und das in Kauf nimmt, dann kann man es versuchen. Wenn man einen Hund will, der (im allgemeinen) keine Probleme macht, sondern der sich ganz schnell einfügt und gut mitlebt, dann ist es wohl zu riskant.
Wenn du wirklich nur 3 Wochen Zeit hast, ist es bestimmt besser einen Hund zu nehmen, der schon in Deutschland auf einer Pflegestelle ist, damit du ihn oder sie besuchen kannst und alles aus erster Hand erfährst. Wäre ja schade, wenn du nach 3 Wochen total am Verzweifeln bist, weil du mit dem Hund einfach nicht klar kommst und ihm keinem anvertrauen kannst, aber trotzdem wieder arbeiten musst (mal ganz extrem gesagt).
Lg Teresa