Beiträge von oregano

    Heute der Klassiker!


    Ich geh mit Fini draußen ne kleine Runde. Kommt ein Mann vorbei und fragt im Vorbeigehen, was sie am Bein hat. Er bleibt stehen. Ich erkläre. Fini wird bemitleidet. Ich geh ein Stück weiter, da geht der Mann auch ein paar Schritte und hockt sich dann hin und will Fini anlocken. (Dass die Menschen sich da nicht blöd vorkommen...man muss sich denken, ich steh daneben und seh den an, als würde er spinnen :roll: )
    Finchen wird schon kleiner und knurrt ganz leise. Ich sie schnell hinter mich gebracht und dem Mann erklärt, dass Fini 1. Angst vor Fremden und 2. besonders vor Männern hat.
    Und jetzt meine Damen und Herren der tolle Satz (mit Paukenschlag bitte): "Ich bin ein Hundemensch, mich beißt sie nicht. Die merkt das. Jetzt lassen Sie sie doch mal her." :ugly:
    Wirklich, langsam überlege ich mir, ob ich Fini genau das beibringen sollen. Sie wird einfach nicht ernst genommen. Ich weiß, dass sie nur im Ernstfall beißen würde (zu dem es, solange ich es zu verhindern weiß NIE kommen wird), aber manchmal hätten die Leute es einfach verdient!
    Schade, dass dann Finchen als Kampfhund eingestuft werden würde :gott:

    Naja nur weil sie bei ihm Seminare gemacht hat, muss das ja nicht heißen, dass sie auch über diese Halsbänder arbeiten. Sie muss ihn ja nicht gleich kopieren ;)


    Vielleicht schreibt sie einfach ehrlich auf, wo sie überall Seminare gemacht hat. Dass sie das jetzt auch so anwendet, muss ja nicht sein.
    Bin aber auch gespannt, ob es Erfahrungsberichte zu dem Herren gibt!

    Ich bin jedes Mal aufs neue schockiert, was manche Menschen sich heraus nehmen, nur weil sie mit ihren Hunden nicht umgehen können.
    Elektroschocks und seien sie noch so klein gegen einen Menschen oder ein Tier anzuwenden ist einfach das letzte. Dazu fällt mir nur das Milgram Experiment ein...Ob diese Leute wohl die wären, die ohne Probleme immer wieder "draufhauen" würden?

    Also meine Familie hält sich eigentlich an meine Regeln. Wenn ich sie erweitere, umwerfe oder sonstiges, dann nicht, weil die sie nicht einhalten, sondern weil ich halt denke oder einsehe, dass es so auch geht.
    Vieles muss man auch individuell an den Hund anpassen.


    Wobei ich sagen muss, sehr schwer tun sie sich damit Finchen nicht ständig anzuglotzen, wenn sie beim Tisch neben ihnen sitzt und rauf guckt :roll:
    Und das mit der Begrüßung hat bei meiner Familie Wochen gedauert. Immer wieder gabs Ermahnungen. Hundi wir nicht begrüßt, wenn sie euch halb umrennt ohne eure Aufforderung. Mittlerweile gehts so einigermaßen.
    Sonstiger Besuch hält sich IMMER an meine Regeln. Keiner käme auf die Idee Fini was vom Tisch zu geben ohne meine Zustimmung, etc.


    Im übrigen: Ich bin auch für alles "Unschöne" da (definiere unschön^^) und meine Familie nur zum Knuddeln und Spielen. Es muss halt einen Doofen geben ;)


    Wenn deine Familie keine Ahnung von Hunden hat, fände ich es wichtig, dass du ihnen ZEIGST, wie sie mit deinem Hund umgehen soll. Z.B. der Spielabbruch, das Nein, die Reaktion auf Fehlverhalten, etc.
    Sie müssen ja wissen, wie sie reagieren sollen und dürfen :smile:

    Ja, Social Walk klingt gut. Ich hätte das mit Fini auch gemacht, wenn es nicht besser geworden wäre. Mal gucken, vielleicht machen wirs trotzdem mal...
    Da musst du vorher sowieso ein Einzeltraining machen. Da können sie dir bestimmt auch schon viele Tipps geben. Ich bin mir sicher, dass ihr davon profitieren werdet :smile:
    Am besten du schaust dir vorher an, wie die dort arbeiten. Sagt es dir nicht zu, hast du dir das Geld gespart ;)


    Wenn du die JRT Dame mitnehmen willst, ist es glaub ich besser, wenn deine Tante sie selbst führt.
    Wenn Cindy sich so reinsteigert, bist du bestimmt auch angespannt und das überträgt sich auch auf Sissi. Das muss ja nicht sein. Sissi soll ja möglichst ein Ruhepol für Cindy sein.

    Zitat


    HB hab ich deshalb vorgeschlagen, weil ein Geschirr für viele Hunde noch bestärkend wirkt wenn sie sich in die Leine hängen. Das gibt denen gleich ein ganz anderes Körpergefühl.
    Bei Janosch hat das schon etwas gebracht.
    Am HB muss man natürlich mehr aufpassen, dass der Hund eben keine Chance bekommt reinzurennen und die Leinenführigkeit muss dann gut geübt werden.


    Anscheinend ist das bei jedem Hund anders. Vielleicht hilft es Cindy also doch? Wenn du ein relativ breites nimmst, kannst dus ja in ruhiger Umgebung mal ausprobieren, wie sie reagiert. Oder du nimmst sie an HB und Geschirr?
    Bei Fini gings am HB am Anfang gar nicht! Da hat sie sich noch mehr reingesteigert, weil auch noch der Druck am Hals dazu kam. Mit HB stellt sie sich auch sehr gern auf die Hinterbeine, was sie beim Geschirr nicht macht.



    Du hast ja geschrieben, dass Ignorieren nichts gebracht hat. Wie gehst du denn mit ihr auf andere Hunde zu oder vorbei? Direkt? Im Bogen? Fini hat anfangs einen riesigen Bogen gebraucht, damit sie zumindest ruhig bleibt. Fixiert hat sie trotzdem. Das waren bestimmt 50m bei einem großen Hund. Bei richtig massigen, die sie auch noch angeschaut haben, wars manchmal noch mehr. Du darfst ihr in keinster Weise vermitteln, dass sie einen Grund hat zu bellen. Wenn sie unsicher ist, kehr doch besser um, bevor sie bellt und belohn sie dann, falls es keine Möglichkeit gibt weit genug auszuweichen.


    Was ist, wenn ihr mit ihren Hundefreunden unterwegs seid? Bellen die auch? Bellt Cindy dann genauso viel? Vielleicht geben ihr die ja Sicherheit und ihr könnt zusammen üben?

    Bekannte von mir haben auch einen Beagle seit mittlerweile 10 Jahren. Ebenfalls Ersthund.
    Da das liebe Tierchen absolut nicht abrufbar ist, wenn da ein Hase hoppelt oder sonst ein Getier, läuft er IMMER an der Flexi Leine. Ich habe ihn leider lange Zeit nicht gesehen und weiß nicht, wie er in seiner Jugend war, aber ich finde das ist keine Lösung, den Hund an die Flexi zu hängen, nur weil er nicht so ist, wie man ihn braucht.
    Würdet ihr damit klar kommen, dass euer Hund ab und zu mal im Wald verschwindet, wie Biomais schon erwähnt hat?


    Ich finde deine Angaben, warum euch diese drei Rassen (Beagle, Border, Husky) so zusagen, sehr allgemein gehalten. Das kann man auf einige Rassen umlegen.
    Am besten ihr guckt mal in ein Rassenbuch oder zumindest bei Wikipedia und diversen Zuchtverbänden, was dort über eure gewählten Rassen steht.
    Es bringt euch ja nichts, wenn ihr einen wunderschönen, lieb aussehenden Hund habt und dann nicht einfach mit ihm spazieren gehen könnt, weil der eben lieben jagen möchte^^

    Naja da Cindy ja mit anderen Hunden ein Problem hat, würden dir Einzelstunden ja nichts bringen :p
    Für Cindy würde aber wahrscheinlich ein Hund reichen für den Anfang. Wobei - verhält sie sich eigentlich in jeder Umgebung gleich?
    Also bellt sie immer, wenn sie andere Hunde sieht? Beim Spazieren gehen, beim Tierarzt, im Bus, etc.? Oder gibt es Situationen, wo sie das nicht macht?
    1h ist echt lang...da bekommen die anderen Hunde wahrscheinlich einen Hörschaden :headbash:


    Du kannst ja mal Vaney aus dem Forum anschreiben. Deren Chi hatte ja auch ein Bellproblem.
    Aber ich würde versuchen eine Hundeschule zu finden. Die sehen deinen Hund live und können dir sagen, wie du damit umgehen sollst.
    Wobei man da kritisch sein muss! Mir hat eine Hundetrainerin eine Klapperdose empfohlen, die ich Fini vor die Pfoten werfen soll, wenn sie bellt. Das wäre bei ihr sowas von falsch gewesen!
    In der Hundeschule hat mir der Trainer gesagt, ich soll es ignorieren und es hat gepasst.
    Daher muss man sich den Hund in der Situation wirklich gut anschauen! Wir können dir nur Tipps geben, aber alleine dran rumzuprobieren, ist wohl nicht so das wahre, wenn sie das schon so lange und ausdauernd macht!

    Hmh...ich hatte/habe das Problem mit Fini ja auch, aber bei Fini sieht es doch anders aus.
    Wie weit war der Dackel denn entfernt? Kam der auf euch zu oder ging der von euch weg? War der auf der gleichen Straßenseite? Hat er nur gekreuzt?
    Fixiert sie die Hunde richtig? Also duckt sie sich und geht angespannt oder sieht sie denen einfach nur aufmerksam zu?
    Wie lange bellt sie? Solange der Hund in ihrem Blickfeld ist, egal wie weit weg? Wird es hysterischer, wenn die Hunde näher kommen ohne zu ihr zu gehen, also an der Leine oder so?


    Ich habe bei Fini angefangen sie zu ignorieren, wenn sie einen Hund anbellt. Ich bin einfach weiter und sie musste mit, weil sie sonst umgefallen wäre. Nicht schön für sie, aber es hat funktioniert.
    Fini war allerdings nicht mehr ansprechbar sobald sie einen Hund gesehen hat. Ist Cindy noch ansprechbar? Würde sie, auf ein Kommando von dir z.B. Sitz, Platz oder sonst was reagieren?


    Auf mich wirkt sie eigentlich nicht aggressiv, eher so, als könnte sie die Hunde nicht richtig einschätzen. Aber ich bin noch totaler Anfänger^^


    Die Leine würde ich aber auch auf jeden Fall wechseln! Das Geschirr würde ich dran lassen. Ist besser für sie, falls sie doch mal hinzieht oder sich in die Leine hängt.

    Bei der Eingangstüre gehe ich als erste raus und als letzte rein. Ganz einfach, weil Fini Leute, die an unserem Haus vorbei gehen und sie dabei ansehen :roll: gerne mal anbellt und ich das nicht schon vorher unterbinden kann, wenn ich es nicht sehe.
    Bei der Tür zum Garten läuft sie vor, aber sie muss Platz machen und warten bis sie durch darf, weil sie sonst mit einem Karacho über den Teppich schießt, dass alles duch die Gegend fliegt. Ich hab keine Lust, dass die sich bei solchen Aktionen was bricht^^ Auf 3 Beinen steht man schließlich nicht wirklich sicher. (gilt natürlich nicht, wenn die Tür schon offen ist)


    Wenn wir sonst unterwegs sind, geht Fini als erste durch Türen.