Weil vorher jemand was von einer Pferderanch geschrieben hat.
Ich hab in Kalifornien auf einer kleinen Ranch mitgearbeitet, die Hippotherapie mit behinderten Kindern macht. Die haben die Pferde besser gehalten, als ich es hier in den Ställen meist gesehen hab.
Jedes Pferd hatte einen eigenen Paddock mit Unterstand. Sie waren halt nicht zusammen, aber über den Zaun hinweg war Kontakt möglich und sie kamen regelmäßig zusammen raus zum Laufen.
Dort war es wirklich toll!
Meine Gastfamilie hatte zwei Katzen. Die wurden so gehalten, wie meine auch - konnten rein und raus, wie sie wollten. Das einzige was ich ziemlich erschreckend fand, dass manchmal einfach vergessen wurde, sie zu füttern :/ Das hab dann meistens ich gemacht und allgemein wurden die Katzen sehr oft ignoriert. Sie wurden übrigens angeschafft, weil sie weniger Aufmerksamkeit brauchen, als ein Goldie, den sie davor hatten...
Griechenland kann ich mich noch erinnern...das hat mich damals schwer geschockt und ich nehme es meinen Eltern noch heute übel, dass ich dem Kätzchen nicht helfen durfte.
Da ist vor einem Supermarkt immer eine kleine Katze gesessen. Ganz schwarz und sicher noch keine 8 Wochen alt. Sie war unheimlich süß. Ich hab sie Jeany genannt. Nach ein paar Tagen hinkte der kleine Kerl und benutzte ein Hinterbein nicht mehr richtig. Es war furchtbar anzusehen. Ich hab mich dann mit meinen 12 Jahren überwunden in gebrochenem Englisch im Supermarkt nachzufragen, ob die Katze wem gehört und was sie hat.
Da hat die Verkäuferin gemeint, es wäre ihre und der hätte halt ein gebrochenes Bein, nicht schlimm. Ich hab sie gefragt, ob sie nicht zum Tierarzt gehen will, weil er nicht laufen kann. Sie meinte das wäre nicht nötig. Ich war wirklich kurz davor, die Katze einfach einzustecken und wegzulaufen, aber meine Eltern hätten mich gezwungen, sie zurück zu bringen. Ich war einfach zu blöd und jung, um da selbst was zu machen. Das tut mir noch heute so Leid. Tage später war die Katze weg. Ich hab Rotz und Wasser geheult 