Beiträge von oregano

    Ich frag mich beim Canicross eher wie man das macht mit zwei so unterschiedlich großen Hunden, sollte man beide gleichzeitig mitnehmen wollen.

    Einzeln kein Ding, zusammen würd ich mir beide im Zug schwierig vorstellen, außer einer läuft dann eben ohne Zug neben einem oder ohne Leine mit.

    Hier soll ja auch wieder ein Mini einziehen und wenn der Spaß am Laufen hat, hab ich mir das tatsächlich so gedacht, dass der Zwerg frei mitläuft und nicht im Zug mit Maze.

    Ähnlich wie bei der einen Userin mit den Hounds und dem Großpudel - der Großpudel läuft, meine ich, auch nie im Zug, sondern immer neben den ziehenden Hunden.



    Tanjaxb

    Deine Zwerge klingen so toll! Es ist als würdest du die Miniversion von Maze beschreiben :grinning_squinting_face:

    Ich kann mich optisch nur leider so gar nicht damit anfreunden noch einen Bartträger mit Schlappohren aufzunehmen, aber scheinbar würde so ein Zwergschnauz charakterlich hier sehr gut reinpassen. (wie konnte das eigentlich passieren, dass ich zum Schnauzerfan werde?? :dizzy_face: )

    Mein Kleinpudel ist an einer Retrieverleine gelaufen und unsere Riesenschnauzerhündin auch. Klappt problemlos, wenn der Hund leinenführig ist.

    Meine Mixhündin hatte ich nie an so dünnen Leinen. Sie war nie 100% leinenführig (kleiner Freigeist) und hätte an so einer Leine schnell mal geröchelt. Das muss nicht sein.



    Laut deinem Profilbild hast du einen kleinen Pudel(mischling?). Da würde ich das Geschirr erst recht nach jedem Spaziergang ausziehen, sonst hast du schneller einen Filzball daheim sitzen, als du gucken kannst.

    Maze war noch nicht läufig. Ich wüsste aber nicht wie die sich noch mehr zum Positiven entwickeln könnte. Die ist so leichtführig und macht es einem so einfach sie in die richtige Richtung zu lenken. Ich hab eher Angst, dass sie alles vergisst :see_no_evil_monkey:


    Letztens sind wir auf einer Bank in der Sonne gesessen (bisschen Ruhetraining), weil ich meine Lunge lieber noch nicht überfordern wollte. Da kam eine der Nachbarsfamilien mit Hund vorbei. Mazie fängt an leise vor sich hinzuknurren (Hallo? Was glaubt der, wer er ist, dass er so nah an ihrem Hof vorbei geht??), als der Hund sie aber komplett ignoriert hat, also wirklich nicht mal einen Blick hatte er für sie über, ist das Geknurre in trauriges Gefiepe übergegangen. Sie ist doch bitte total beachtenswert! Spinnt der, dass der nicht wenigstens einmal herguckt??? :dizzy_face:




    Heute waren wir mal wieder in der Zivilisation unterwegs. Das klappt auch immer besser. Sie schlappt mehr oder weniger gelangweilt neben mir her bis ein potentieller Bauchikrauler nah genug ist. Dann kommt Leben in das schwarze Untier und sie hofft, dass sie beachtet wird und ihr jemand sagt, wie süß sie ist. Da sie jetzt nicht mehr springt oder rumhopst, darf sie sich ab und an mal kraulen lassen. Dann ist sie immer selig.

    Eine interessante Erfahrung für mich - Finya und Frodo hätten sich niemals von Fremden kraulen lassen. Die fanden das eklig :face_with_tears_of_joy:




    Ich hab uns jetzt mal eine Hundetrainerin gesucht um Hundebegegnungen zu üben. An sich ist das total problemlos, außer es ist eine Frontalbegegnung auf engem Raum. Das haben wir zwar selten, aber mir ist lieber das unter kontrollierten Bedingungen üben zu können, damit wir da etwas Routine bekommen.

    Ähnlicher Zweithund kann klappen oder katastrophal enden.


    Meine zwei waren sehr verschieden und das hat wunderbar funktioniert. Meine Ersthündin hat sich damals viel vom Welpen abgeschaut, aber sie war als Tierschutzhund Menschen gegenüber einfach immer sehr zurückhaltend, wusste oft nicht wie sie sich verhalten soll und der Welpe (ein Kleinpudel) war natürlich vom ersten Tag an Menschen gegenüber sehr offen und unproblematisch. Er musste nichts bestimmtes können. Seine unbekümmerte Art hat schon gereicht, dass Finya davon profitiert hat. Sie hat das mit der Zeit übernommen und ist sehr aufgeblüht.

    Sie hat sich aber gleichzeitig kein bisschen von Frodos Aufregung oder seiner Alleinbleibproblematik anstecken lassen. Das waren einfach nie ihre Themen.

    Frodo hat sich dafür bestimmt ein bisschen das Jagen von ihr abgeschaut. Da war sie einfach eine perfekte Lehrerin. Das war zwar ein bisschen nervig, aber ich hab eh gern AJT gemacht, also nicht schlimm.


    Wenn man jetzt natürlich einen Hund zum Ersthund holt, der ähnlich gelagert ist, kann es leicht passieren, dass ihr die Probleme beim Alleinsein oder das Melden nie mehr in den Griff bekommt, weil sie sich ständig gegenseitig verstärken.

    Ich geh lieber auf Nummer sicher.


    Meine Hunde wurden bzw. werden ab einem gewissen Alter alle regelmäßig geschallt und das Blut wird untersucht. Finyas Milztumor konnte so rechtzeitig entdeckt und ihr die Milz entfernt werden. Sie hat danach noch 3,5 Jahre gelebt und wir mussten sie wegen stark fortgeschrittener Demenz mit etwa 18 Jahren gehen lassen.


    Vielleicht ist das eine Berufskrankheit, aber es gibt so viele Krankheiten, bei denen man noch problemlos was machen kann, wenn man sie früh entdeckt. Warum sollte ich meinem Hund und mir diese Möglichkeit nehmen? Mir fällt kein einziger Grund ein.




    "Gift" erhöht höchstens die Chance, dass der Hund nicht elendig an einer Zeckenkrankheit eingeht.

    Aber wenn man natürlich glauben will, dass Zeckenschutzmittel den Hund auf Raten umbringen, kann man das gerne tun. Es hilft dem Hund halt nicht, sondern macht jeden seiner Spaziergänge zu Russisch Roulette.

    Maze hatte als Welpe fast immer eine Schleppleine dran, weil sie Typ Freigeist war und es nicht so wichtig fand uns nicht aus den Augen zu verlieren.

    Irgendwann kam dann der Punkt, wo sie sich ausreichend an uns orientiert hat und seit dem darf sie, wenn ihre Hirnzellen und das Umfeld passen, auch ohne Schlepp laufen.

    Ich mache das nach Gefühl und bisher klappt das gut. Wenn ich merke, dass ihre Aufmerksamkeit nachlässt, leine ich einfach wieder an. Manchmal passt es dann nach einer Weile wieder und ich leine sie wieder ab. Manchmal muss sie die ganze Runde an der Schlepp bleiben.

    An Tagen, wo ich nicht trainieren will, häng ich sie an die Flexi und fertig. So lange sie mich nicht durch die Gegend zieht oder gar umreißt, kann sie da tun worauf sie Lust hat.


    Den Rückruf nutze ich sehr selten. Eigentlich fast nur zum Üben. Am Freitag musste ich ihn dann aber doch mal im Ernstfall nutzen, weil vor ihr ein Hase hochging. Sie hat sich sehr brav abrufen lassen, aber von selbst umorientieren, wie sie das bei Vögeln tut, fällt ihr da noch schwer. Zögern reicht mir für den Moment aber völlig und ist schon weit mehr als Finya oder Frodo anfangs angeboten haben. Ich bete, dass Maze vom starken Jagdtrieb verschont bleibt :see_no_evil_monkey:

    Ich bin jahrelang mit einem Hund im Tragetuch/Rucksack/Wagen rumgelaufen bzw. vor der OP lief sie mit Schuh, das gab noch mehr blöde Kommentare und einem mehr oder weniger hübsch frisierten Pudelchen. Ja, ich kenne blöde Kommentare in jeder Form und ab einem gewissen Punkt hab ich mich nur noch darüber amüsiert.


    Jetzt mit Riesenschnauzer bekomme ich (bisher) keine dummen Kommentare mehr, aber ich merke an manchen Blicken, dass viele mir nicht zutrauen, dass ich Maze führen kann.

    Unsere Junghündin ist auch 9 Monate alt (in 2 Tagen). Sie geht 1x am Tag eine große Runde spazieren (groß heißt je nach Hirnnutzbarkeit und Zeit zwischen 30min und 2h und je nach Aufnahmefähigkeit im Freilauf oder an der Schleppleine), dabei werden die Basics geübt (mal mehr und mal weniger) und sie zockt vormittags mit ihrem Riesenschnauzerkumpel durch Stall und Garten während mein Schwiegervater den Stall macht. Dazu mache ich alle paar Tage etwas Kopfarbeit mit ihr - Medical Training, Apportieren, Unterordnung, etc.

    Abseits davon liegt sie bei mir im Büro oder irgendwo im Haus rum und darf im Garten tun worauf sie Lust hat (und das nimmt sie sehr ernst - sie buddelt, erntet Stöcke, schläft in der Hecke, lässt sich einschneien,...).

    Maze ist behütet aufgewachsen und kennt das Leben bei uns in der Art seit sie 9 Wochen alt ist und das beim Züchter war nicht viel anders.

    Wenn wir dann aber mal etwas unternehmen, was sie selten sieht (also zB Stadtbesuch, Baumarktbesuch, Lokalbesuch, etc.) und sie sich wirklich konzentrieren muss, dann ist sie auch mal überfordert/überwältigt, wenn es zu viel war. Das ist nicht schlimm. Das gehört zum Erwachsenwerden bzw. zum Leben. Sie schläft dann den restlichen Tag und am nächsten Tag ist sie wieder wie neu.

    Aber euer Hund ist in einem völlig anderen Umfeld aufgewachsen. Der steckt ständig in neuen Situationen und kann sich nie richtig davon erholen, weil eine überwältigende Situation auf die andere folgt.


    Ich hab nicht viel Erfahrung mit Tierschutzhunden, aber meine erste Hündin war auch ein ehemaliger Straßenhund und sie war ein absoluter Freigeist.

    Sie musste über Monate erstmal lernen, dass es toll ist einen Menschen zu haben, der sich um einen kümmert. Ich schwöre, dass Finya in den ersten Monaten draußen nicht wusste, wofür ich überhaupt da bin, schließlich ist sie früher ja auch alleine klar gekommen.

    Alleine die Tatsache, dass der Hund dadurch nicht mehr tun kann, worauf er Lust hat, sondern an seinen Menschen gekettet ist und tun muss, was dieser sagt, ist für einen ehemaligen Straßenhund eine große Umstellung, die ich nicht unterschätzen würde.

    Da ich hier ja nicht mehr wirklich mitlese, so ohne Mantelträgerin, tut es mir Leid, falls das schon mal Thema war - wie sind denn die Paikka Regenmäntel geschnitten im Vergleich zu den Nonstop Mänteln?


    Der Fjord passt Maze in 65 gerade noch so (70 wäre wohl schon passender). Welche Größe soll ich dann am besten beim Paikka Regenmantel nehmen?



    Mazie im Dezember im Fjord - ist schon etwas knapp :see_no_evil_monkey: