Beiträge von angelsfire

    Laut Bild finde ich den Hund so absolut ok.

    Platinum setzt bei einigen Hunden scheinbar sehr schnell an. Du kannst dir überlegen ob du nicht auf ein anderes Futter wechseln würdest.

    Die meisten Hunde haben immer Hunger. Allerdings gibts da auch unterschiede. Wo ich bei meinen das Futter reduziert habe hat Baghira sich ganz normal verhalten (gut, sie war etwas nerviger wie sonst). Balu fing an enorm zu klauen. Und zwar wirklich ALLES. Egal ob fressbar oder nicht. War ihm scheinbar wirklich zu wenig. Nachdem es wieder etwas mehr gab war damit wieder ruhe.

    Pauschal kann man das mit den Auslandsorgas natürlich so nicht sagen. Die guten achten da natürlich auch drauf, sind aber realisitscher und wissen selbst das Leute auch arbeiten müssen. Wenn der Hund nun 9 Stunden alleine wäre würdest du da natürlich auch keinen Hund bekommen.

    Ganz ehrlich: wenns beim TH nicht klappt dann schau bei verschiedenen Orgas. Gibt ja auch genug die mit Pflegestellen in Deutschland zusammenarbeiten und bei denen du den Hund kennenlernen kannst :) Mach dich nicht verrückt. Sag dem TH einfach das der Hund max. 2-3 Std. (nach eingewöhnung) alleine bleiben muss und gut ist.

    Ich bekomme nun sicher eine aufs Dach aber:

    Sofern bei euch die Betreuung 100%ig abgesichert ist würde ich dem TH nur das nötigste erzählen. Ich habe in letzter Zeit so oft erlebt das nicht mal Teilzeit arbeitende Menschen einen Hund bekommen, denn das wäre ja nicht zumutbar. Arbeitslose bekommen aber auch keinen, denn die haben ja kein Geld. Ja was zum Himmel wollen die eigentlich?

    Und ja, es waren verschiedene Tierheime von denen mir sowas berichtet wurde. Daher wenden sich ja auch immer mehr Menschen an Orgas die Hunde aus dem Ausland holen. Diese sehen das oft noch realistischer.

    Ums aber nochmal klar zu stellen: die Versorgung muss natürlich vorab geklärt werden. Wie ist das wenn du eine Ausbildung machst? Wer kümmert sich dann um den Hund?

    Wie man dem Ersteller nun Egoismus unterstellen kann frage ich mich ja wirklich. Er informiert sich doch hier ausfühlich darüber ob es machbar ist oder nicht. Natürlich muss er sich das gut überlegen und auch wirklich ernsthaft alles betrachten.

    Ihm nun aber zu unterstellen das der Hund leiden wird nur weil er noch nicht weiß was er in Zukunft machen möchte finde ich doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Hier muss scheinbar immer alles perfekt sein bevor man sich einen Hund anschafft.

    Ich habs Baghira unfreiwillig fast anerzogen...
    Sie hat lange Zeit in die Wohnung gemacht ohne sich zu melden. Nachem sie dann anfing schwanzwedelnd vor dem Bett zu stehen und mich schweigend anzustarren (das war für sie melden. Und ja, ich wache davon auf :D) bin ich immer fleißig mit ihr raus. Sie hat auch brav was gemacht, wurde gelobt. Wieder rein und weitergeschlafen. Nach ein paar Tagen hatte sich das aber so eingependelt das sie sich IMMER um die Zeit gemeldet hat. Ich hab sie dann mind. eine Woche ignoriert und bin mal 20-30 min später mit ihr raus. Das hab ich immer wieder gesteigert. Danach wars wieder ok.

    Mittlerweile steht sie auf wenn ich aufstehe, es sei denn sie hat durchfall oder so. Dann meldet sie sich.

    Ich muss ein paar Tage die Woche um 5 aufstehen. Baghira ist dann immer top fit (schläft aber weiter wenn ich gehe). Balu muss ich allerdings immer in den Garten schleifen. Der will so früh rein gar nichts von mir wissen und ignoriert mich komplett :D

    Ich würde versuchen dem nicht so viel Beachtung zu schenken (vorausgesetzt sie muss wirklich nicht dringend raus). Für mich wäre das auf Dauer nämlich nix. Ich bin ein richtiger Morgenmuffel. Und würde ein Hund auf mir rumspringen (die dürfen aber eh nicht ins Bett) würde er hochkant aus dem Bett fliegen. Sowas geht mal gar nicht.

    Dir muss halt einfach klar sein das es mit Hund schwerer ist eine Wohnung/WG zu finden. Sowas muss man einfach einplanen.

    Ich denke schon dass das machbar ist. Du wirst halt ein paar Abstriche machen müssen.

    Als Tierarzt kann man einen Hund haben (ich kenne viele die einen haben. Meine frühere TÄin hatte ihn in der Praxis dabei, allerdings getrennt von den Patienten). Man muss halt immer wissen wie weit man bereit ist auf andere Dinge zu verzichten für den Hund.

    Ich habe eine frühkastrierte Hündin. Sie wurde mit 4 1/2 Monaten vom TH kastriert. Sowas ist absolut NICHT empfehlenswert und würde ich selbst auch niemals machen.

    Über eine normale Kastra lässt sich streiten. Wenn dann frühestens nach der 1. Läufigkeit würde ich mal sagen. Ruhiger ist meine Hündin nicht. Ob sie vom Wesen her so viel anders geworden wäre kann ich natürlich nicht beurteilen.

    Ich finde den Zeitpunkt nicht schlecht. Man kann nie 100%ig sagen wie es in Zukunft aussieht. Mein Leben hat sich auch komplett gewendet und es ging auch ;)

    Ich an deiner Stelle würde aber schauen das du dir den Hund vielleicht erst gegen Ende des Jahres holst und bis dahin dir überlegst was du machen willst und vielleicht noch ein paar Praktikas machst. So kannst du schon mal in Ruhe reinschnuppern und schauen. Wenn du dir dann sicher bist was du machen möchtest dann such dir ne Ausbildungsstelle und suche einen Hund der zu dir passt. Ideal wäre vielleicht auch ein Junghund, da du jetzt eben noch richtig viel Zeit hast.

    Vor der Anschaffung sollte aber auch geklärt werden ob im Fall der Fälle genügend Geld vorhanden ist (kann dir im Notfall jemand aushelfen?) und wie es mit Hundesitter (sowas ist auch nicht ganz billig und in der Ausbildung verdient man nicht so viel) aussieht wenn du deine Ausbildung anfängst. Das wären 2 wichtige Punkte.

    Ich finde nicht das man 10-50 Jahre auf den Perfekten Zeitpunkt warten muss. Denn perfekt ist das Leben selten. Aber die Rahmenbedingunge sollten halt insoweit stimmen das der Hund keinen schaden davon trägt. Mag sein das diese Einstellung egoistisch ist, aber meinen Hunden gehts gut bei mir ;)