Beiträge von angelsfire

    Also bevor er nun geschnappt hat war ich eigentlich völlig entspannt, da es ja auch keinen Grund zur Anspannung gab. Denke nicht das es daher kommt.

    Jetzt bin ich natürlich angespannter, was der Hund sicher merkt. Ich gebe mir aber Mühe das wieder lockerer zu sehen (OHNE dabei nachlässig zu werden versteht sich!!)

    Ganz ehrlich: ich habe keinerlei Probleme wenn jemand Kritik äußert aber so eine Aussage ist einfach nur dreist. Wenn ich nicht gewillt wäre die Situation zu händeln oder keine Lust hätte mir Gedanken darüber zu machen dann würde ich morgen ins TH gehen und den Hund dort abgeben. Kann mir dann ja egal sein was mit ihm passiert. Dies ist aber nunmal nicht der Fall.

    Es ist platztechnisch einfach nicht möglich die Körbe und die Decke anders zu plazieren. Es sei denn ich werfe mal eben die Wohnzimmereinrichtung raus. Und nein, das werde ich nicht machen bevor hier noch jemand auf den Gedanken kommt.

    Der Hund hat einen Rückzugsort wo er hin kann (Schlafzimmer) und wo er niemals gestört wird. Diesen sucht er aber nicht auf, weil er eben im gleichen raum sein will. Das Wohnzimmer besitzt schon lange ein Türgitter, damit ich die Hunde mal aus oder einsperren kann. Je nachdem wo ich mich mit Kind gerade aufhalte und ob ich ein Auge drauf werfen kann oder nicht.

    Meine Tochter schläft tagsüber vielleicht 2x 30-60min. Ansonsten ist sie wach. Soll ich nun die restlichen Stunden am Tag die Hunde komplett aussperren? Einen Hund der sein ganzes Leben immer dabei war? Ganz ehrlich: das ist auch nicht fair. Er hat jederzeit die Möglichkeit das Wohnzimmer zu verlassen.

    Von sich aus sucht er einfach nicht das weite. Heute war ich eine ganze Weile mit Kind und Hunden im Garten. Der Garten ist gute 2.000qm groß. Und wo hält er sich auf? Direkt neben der Decke von der Kleinen. Ich hab mich dann zwischen Kind und Hund gesetzt und wo ich gemerkt habe das es ihm minimal zuviel wird hab ich ihn weggeschickt und danach bisschen beschäftigt. Also er könnte durchaus den Abstand halten, er macht es aber eben nicht.

    Unsere Zimmer sind alle in sich abgeschlossen, es gibt keine große offene Wohnfläche.

    Heute gibt es ein neues Problem, das die sache irgendwie nicht einfacher macht. Scheinbar ist die für den Hund tolerierbare Distanz zwischen ihm und Kind erheblich gestiegen. Von Anfang an liegt die Krabbeldecke etwa 1m von den Körben entfernt (also mit dem äußersten Rand). Seit heute knurrt er nun schon wenn die Kleine nur von der Decke rüber schaut. Die Decke wo anders hinlegen ist nicht möglich, sonst hätte ich das von anfang an gemacht. Auch die Körbe kann ich nicht umstellen. Was also tun? Hundekörbe ganz aus dem Wohnzimmer werfen und nur noch die im Schlafzimmer anbieten? Dann ist er aber irgendwie echt "ab vom schuss". Er liegt eigentlich immer gerne in dem Raum in dem ich mich aufhalte. Zumindest tagsüber. Ich habe aktuell Gitter um die Hundekörbe gestellt damit die kleine nicht ran kommt. Hilft nun aber auch nix mehr. Die sind ja nicht im Boden verankert oder so.

    Ich hoffe es. Zusätzlich habe ich noch eine Trainerin angeschrieben bei der ich mal war. Ich glaube zwar nicht das sie mir da so richtig helfen kann aber ich will nichts unversucht lassen. Sie hat damals immerhin positiv mit dem Hund gearbeitet, es wird also bei dem Versuch nicht viel kaputt gehen.

    @ rockshaver

    Die Situation ist nicht entstanden weil er Kind und Hund alleine gelassen hat oder nicht drauf geachtet hat. Er war mit beiden im Wohnzimmer, meine Tochter ist richtung Hund gekrabbelt, mein Mann hat sich zwischen Hund und Kind gestellt, eben damit die kleine nicht an Balu ran kam. Da Balu bisher aber noch nie nach der kleinen geschnappt hat und vorher nun auch nicht geknurrt hat war er einfach nicht darauf vorbereitet das er "aus dem Nichts heraus" aufspringt und nach der Kleinen schnappt. Wäre mir wohl auch so gegangen. Bei mir wäre die Situation einzig aus dem Grund nicht passiert weil ich Balu vorher schon weggeschickt hätte.

    Beide Hunde waren vor meinem Mann da. Er weiß auch das er mich nie hätte vor die Wahl stellen dürfen. Ich hätte immer den Hund gewählt, da man solch eine Entscheidung auch einfach nicht verlangt!

    Nun haben wir aber ein Kind, um das er in solchen Situationen natürlich Angst hat. Daher finde ich nicht das ich nun einfach sagen kann das ich mit Kind und Hunden gehe. Das wäre nun auch nicht fair.

    Es ist halt wie Franziska sagt: ein winzig kleiner Fehler und unter Umständen war es das dann mit dem Kind. Und sowas könnte ich mir ganz ehrlich niemals verzeihen. Sicherlich, es kann jeder noch so brave Hund beißen aber wenn ich schon von vorneherein weiß das die Situation wirklich realistisch ist und sie dann tatsächlich eintritt, ich glaube ich würde meines lebens nicht mehr froh werden.

    Das bedeutet nun aber nicht das ich ihn einfach so abgebe. Ich habe mit meinem Mann geredet. Er meint wenn ich wirklich verhindern kann das es jemals wieder zu so einer Situation kommt dann kann Balu bleiben. Die Hauptarbeit liegt ja hier bei mir. Er ist aber nun auch bereit den Hund rechtzeitig wegzuschicken oder ihn eben komplett aus dem Wohnzimmer auszusperren sollte er nicht nach Kind und Hund schauen können oder wollen.

    Management bis ins Teenageralter ist hier sicher nicht der Fall. Balu ist 8 und hat einen Bandscheibenschaden. So gerne ich es auch hätte das er noch 10 Jahre lebt, ich denke nicht das dies der Fall ist. Momentan gehts ihm zum Glück wirklich gut und ich hoffe das es auch noch lange so bleibt.

    Hätten wir kein Kind würde die lage nochmal anders aus. Ich habe ihm immer gesagt das ich mich für den hund entscheiden würde sollte er mich vor die Wahl stellen. Nun haben wir aber ein Kind.

    Ich denke ich muss mich erst mal wieder beruhigen. Liege seit Stunden heulend im bett. Er hat nicht gesagt das balu sofort weg muss. Er sagte nur das er ihn rausschmeißt wenn das nochmal passiert. Und wenn es tatsächlich nochmal passiert wird er mir denke ich nicht die Zeit geben ein neues Zuhause zu suchen.

    Nein, Tierheim ist keine Option!

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    Wenn ich weg bin könnte er ins Schlafzimmer.

    Ich hätte dich eher so verstanden das er dauerhaft in den Garten soll. Und das kommt für mich eben nicht in Frage.

    Draußen hat er sie bisher noch nie angeknurrt. Aber auch in der Wohnung macht er das ja nur ab und an.

    Bei der ganzen Sache ist noch zu bedenken das mein Mann es auf Dauer nicht dulden wird das der hund immer weggesperrt werden muss.

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    Nein, wir haben leider kein Zimmer übrig :(

    Ältere Kinder sind nicht anders. Er hat da mal im Junghundealter schlechte Erfahrungen gemacht :( Allerdings hatte ich halt die Hoffnung das es dann beim eigenen besser ist. War es bisher ja auch...

    Falls ich eine Vermittlung in Betracht ziehe: wo kann man sich da hinwenden?

    Versteht mich nicht falsch: ich will meinen Hund keinenfalls einfach loswerden! Ich hänge wirklich wahnsinnig an ihm.

    Mit meinem Mann reden hat keinen Sinn. Der Hund ist seit 4 Jahren (solange sind wir zusammen) ein Streitpunkt. Er ist mit nem Hund aufgewachsen der hat einfach "funktioniert". Und das erwartet er von jedem anderen Hund auch. Der muss funktionieren.... Ich rede seit 4 Jahren an ihn ran das jeder Hund unterschiedlich ist, aber er kann das irgendwie nicht akzeptieren. Ich habe ihm vorher auch versucht klarzumachen das er den Hund hätte wegschicken müssen. Sieht er aber kein Stück ein.

    Händelbar wäre die Situation ganz sicher, ich würden den Aufwand auch nicht scheuen. Allerdings MUSS mein Mann da mitziehen, sonst gehts nicht. Und das steht leider irgendwie nicht zur diskussion :(

    Die Frage ist ja auch ob es soviel besser wird wenn die Kleine laufen kann....

    Einen grundsätzlich gestressten Eindruck macht Balu eigentlich nicht.

    Ausquartieren in den Garten kommt für mich nicht in Frage. Der Hund hat von Welpenalter an bei mir im Schlafzimmer geschlafen, wie muss er sich fühlen wenn ich ihn auf einmal einfach in den Garten sperre?