Beiträge von angelsfire

    Bei Balu, meinem Border, waren rein die Rasseneigenschaften ausschlaggebend. Er war damals allerdings auch nicht für mich gedacht sondern zum Hüten. Gekommen ist dann alles anders und nun lebt er seit Welpenalter bei mir.

    Bei Baghira war es rein das Aussehen. Ich hatte zwar genaue vorstellungen was ich NICHT wollte (Junghund, unsicher, Jagdtrieb usw.).

    Mir wurden einige Hunde gezeigt, die waren auch toll, nur hat es nicht *klick* gemacht. Am Schluss hat sie dann gemeint sie holt mir noch eine Hündin die aber rein gar nichts mit dem gemeinsam hat was ich mir so vorstelle. Und das war dann Baghira. Gesehen und verliebt ;)

    Also der letzte Trainer meinte man solle ihn "umlaufen" und somit klar machen dass das nicht erwünscht ist. Ist jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt aber anders bring ich es nicht mehr zusammen. Dies hat ihn auch beeindruckt und er hat den Besuch dann meist ignoriert. Problem war auf meiner seite das fehlende Vertrauen. ich hab einfach zu viel angst das was passiert :sad2:

    Besuch bestellt ja, den raum verlassen bisher nein. Müsste man vielleicht mal versuchen.

    Ich komme aus dem Umkreis von Sigmaringen (72514).

    Danke schon mal :)

    Ne, war nicht Canis sondern eine von D.O.G.S.

    Er ist 6 1/2 Jahre alt und ist von Welpen Alter an sehr unsicher. Kommt aus schlechten Verhältnissen und hat dort wohl einiges mitgemacht.

    Er ist seit Welpenalter (genauer genommen seit er 5 Wochen alt ist) bei mir. Er war ursprünglich für jemand anderen und seine Schafe gedacht, die hatten sich das ganze aber wohl schlecht überlegt und so ist er bei mir geblieben, die ich damals zwar immer nen Hund wollte aber nie einen geholt habe weil ich zu wenig Zeit hatte.

    Es waren also auch bei mir keine optimalen Startbedingungen. Gezielt hätte ich mir nie auf diese Art einen Hund zugelegt. Aber daran lässt sich ja nix mehr ändern.

    Wir haben von anfang an versucht gegen seine Ängste zu arbeiten. Viele Kontakte mit freundlichen Männern, vor denen er die meiste angst hatte. Futterbeutelarbeit mit Menschengruppen, weil er wahnsinnig unsicher wurde. Das hat auch einiges gebracht. Über die Jahre hinweg habe ich mir nie gedanken gemacht das er nach vorne gehen könnte. Er ist immer gewichen wenn es ihm zu viel wurde.

    Vor 2 Jahren habe ich mich von meinem Exfreund getrennt und bin wieder nach Hause gezogen. Tagsüber hat sich meine Mutter um die Hunde gekümmert. Da hat er das erste mal geschnappt. Sie sind an der straße gelaufen, die Mieterin kam entgegen, war schon durch und er ist kurz hinterher und hat in die Wade gezwickt. Ich habs damals noch ein bisschen auf meine Mutter geschoben, da sie extrem unsicher im Umgang mit den beiden ist.

    Einige Wochen später hat er es bei einem Spaziergang bei einem Jogger gemacht. Dieser wurde unsanft in den Oberschenkel gezwickt. Seit dem gab es ausschließlich schleppe und auf meiner Seite war ab dem Zeitpunkt das Vertrauen ziemlich weg.

    Wenn man den blauen Fleck bei der Mieterin und dem Jogger als Verletzung ansieht dann hat er schon so geschnappt. Es war aber noch nie blutig oder dergleichen. Meistens schnappt er auch in die Luft.

    Er hat früher ziemlich kontrolliert. Das ist aber schon paar Jahre her. Er erhebt auch nicht grundsätzlich einspruch wenn er auf dem Platz ist. Hole ich den Besuch gemeinsam mit ihm draußen ab bzw. komme erst mit ihm hinzu wenn der Besuch schon da ist dann ist er auf seinem Platz danach auch ruhig.

    Warum er unsicher ist: schwierig zu sagen. Er ist von anfang an so gewesen, aber ich denke ich kann ihm oft auch nicht die nötige Sicherheit vermitteln. Ich denke er hat das Gefühl er müsste das selbst regeln. Ist so meine persönliche Einschätzung.

    Wenn ich was vergessen haben sollte dann einfach nochmal fragen.

    Edit: was mitgemischt hat weiß ich nicht. Die Mutter war ein reiner Border, der Vater ein Border-Mix. Aber keine Ahnung was da noch mit drin war.

    Ich schiebs nochmal hoch da ich immer noch suche.

    Der letzte Link ist leider 60km entfernt. Ich denke das wird dann leider zu teuer.

    Ich suche allerdings keine Hundeschule mehr sondern ausschließlich Trainer.

    Probleme: schnappen nach fremden, Besuch und Kindern.

    Zitat

    Hilf mir auf die Sprünge - wo genau liegt der Zusammenhang zwischen Deinen Problemen mit ihm und den "Lösungen"?

    Ich kann keinen finden...

    Tja genau DAS hab ich mich auch gefragt..... Ich seh da nämlich auch keinen Zusammenhang.

    Bin ich ja froh das mich mein Gefühl doch nicht trügt. Mir hat das auch alles überhaupt gar nicht zugesagt und ich hatte eher das Gefühl das sie selbst etwas "Angst" vor ihm hatte.

    Tja da geht die Suche wohl weiter. Leider gibts hier so gut wie keinen oder ich hab ihn einfach noch nicht gefunden :sad2:

    Hallo,

    ich hatte heute eine neue Trainerin bei uns und würd euch einfach gerne mal das "Training", was sie angeordnet hat, schildern.

    Die Probleme sind:

    - Border-Mix, sehr unsicherer Hund, schnappt bei Fremden, Kindern und Besuch

    - anschlagen bei jedem Geräusch

    - Probleme mit dem Rückruf

    Mir war vor allem der Besuch und die Sache mit Kindern sehr wichtig, da ich in einigen Jahren vielleicht selbst mal eins habe und da einfach vorsorgen möchte.

    So, die Trainerin hat sich alles angeschaut, wir haben uns lange unterhalten. Schlussendlich kam dann folgendes heraus:

    1. Lui darf nur noch auf seinen Plätzen liegen und sich nicht mehr frei in der Wohnung bewegen. Er muss so lange dort liegen bis ich ihn freigebe (muss er aber sowieso). Sprich: ich kann ihn zwar theoretisch freigeben, aber da er sich ja eh nur noch auf seinen Plätzen aufhalten soll kann ich mir das auch schenken...

    2. Ein Raum in der Wohnung soll gesperrt werden. Nur der Ranghöhere dürfe alle Räume nutzen

    3. Futter nur noch über den Futterbeutel

    4. Bei Besuch auf den Platz schicken (mache ich eh)

    5. Keine freie Gartennutzung (momentan eh nicht, aber in einem Jahr ziehen wir in ein Haus mit riesen Garten).

    6. Sollte mal ein Baby ins Haus kommen dann soll man die Hunde die ersten 2 Wochen komplett fern halten. So würde es die Mutterhündin mit den Welpen auch machen. Der Vergleich erschließt sich mir nicht so ganz, da ich ja kein Hund bin sondern ein Mensch und ich meinen Hunden durchaus zutraue das sie das unterscheiden können. Sehe ich auch das falsch? Hab dahingehend keinerlei Erfahrungen.

    Ich wüsste gerne mal eure Meinungen dazu. Ich persönlich bin davon alles andere als angetan da wir das alles auch schon mal hatten. Er durfte früher nicht in die Küche, bei Besuch kommt er eh auf den Platz. Ich habe aber das Gefühl dass es das nur schlimmer macht. Zumal er dann auch in einer Tour kläfft.

    Oft habe ich ihn auch einfach neben mir liegen wenn Besuch da ist. Er ist dann ruhiger und entspannter. Zu dem Besuch darf er nicht hin da er teilweise wirklich (für mich) unerwartet schnappt (lässt sich hingebungsvoll durchkraulen und dreht sich dann um und schnappt).

    Zum 1. Punkt:

    ich kann ja verstehen das man ihn einschränken soll. Aber er läuft mir ja nicht auf schritt und tritt nach sondern liegt sogar meistens auf seinem platz oder halt auch mal wo anders. Was ist daran verkehrt?

    Zum 2. Punkt:

    Wie gesagt hatten wir das in meiner alten Wohnung so (auch auf anraten eines Trainers). Ich kann allerdings keinerlei veränderung feststellen seit dem ich das nicht mehr so handhabe. Wird gebettelt fliegen sie eh raus.

    Zum 3. Punkt:

    haben wir früher gemacht. Jetzt nur noch so ab und an. Hab ich aber auch kein Problem damit es wieder so zu machen da ich ihn eh oft über den Futterbeutel etwas auslaste.

    Zum 5. Punkt:

    es wird nie so sein das sie stunden unbeaufsichtigt im Garten sind. Dazu kläffen beide zu gerne am Zaun (woraufhin sie übrigens sofort rein müssen). Allerdings habe ich einen Garten um im Sommer dort auch Zeit zu verbingen. Und da er eingezäunt wird können die Hunde im Sommer dort auch liegen wenn sie wollen und ich zuhause bin. Ist das so falsch?

    Ich bin irgendwie gerade verunsichert. Für mich fühlt sich das nicht "richtig" an. Ich kanns ganz schwer beschreiben. Daher würd ich einfach mal gerne ein paar objektive Meinungen hören :)

    Hab das Buch noch nicht ganz gelesen, da ich in letzter Zeit wenig Zeit hatte. Fand es alles sehr interessant und logisch bisher. Nur wie ich das bei meiner Hündin anwenden soll ist mir ein absolutes Rätsel.

    Impulskontrolle? Sie reagiert auf rein gar nichts wenn sie an der schleppe ist. Es ist ja schon ein wunder wenn sie sich dann überhaupt noch bewegt. Ausserdem interessiert sie sich weder für Futterbeutel, Spielzeug oder Futter draußen. Von demher fällt mir das alles etwas schwer. Sie ist ein komplett anderer Hund an der Schleppe. Ich glaube auch nicht das es richtig verstanden wurde:

    Natürlich weiß sie wann sie an der Schleppe ist und wann nicht. Sie ist ja nicht doof. Aber sie hat noch NIE auch nur irgendwas an der Schleppe versucht. Sie rennt nicht rein (sie rennt einfach gar nicht mehr), sie schaut stur geradeaus und läuft fast im Fuß neben mir her. Wie soll ich da bitte trainieren?

    Es wurde ein Check up gemacht.

    Niere, Leber, Pankreas, Muskel, allgemeines Blutbild und noch x andere Blutwerte. Ich denke schon dass das ausreicht.

    Nach der Sab Kur von gestern (alle 3 Std. 1ml) geht es ihr heute deutlich besser. Sie springt schon wieder ein bisschen rum und fordert Balu sogar ein bisschen zum spielen heraus :)