Beiträge von Panama

    Huhu,

    wir haben uns dazu entschlossen das bei uns in den nächsten 1,2 Jahren ein Berner Sennenhund einziehen soll.
    Aus mehreren Gründen möchten wir diesesmal einen Welpen vom Züchter holen.

    Nun fragen wir uns, wann wäre denn der ideale Zeitpunkt für den Einzug?
    Hintergrund, der Hund sollte normal ein Zweithund werden, zu unserer Hündin Fala.
    Jetzt momentan haben wir zwei Hunde (was auch hoffentlich noch so bleibt, aber leider in absehbarer Zeit nicht mehr so ist) unser zweiter Hund, Pastis, ist 13 Jahre alt und geht nur kurz an die Ecke und schläft sonst den ganzen Tag.
    Für seine Rasse (Shar Pei) ist er schon recht alt.
    So sehr wir es uns auch wünschen, er wird vermutlich in knapp 1,2 Jahre nicht mehr bei uns sein :sad2:

    Normalerweise würden wir sagen, der Welpe soll dann auch erst danach kommen denn 3 Hunde aufeinmal ist ja auch einiges.
    Aber nun ist es so das ich momentan in Elternzeit, also daheim bin und in 2 Jahren wieder arbeiten gehen werde ( nicht Vollzeit) sodass eigentlich in der Elternzeit der ideale Zeitpunkt für einen Welpen wäre um ihn in Ruhe groß und zu erzuziehen und ihn an Dinge wie das alleine bleiben zu gewöhnen.
    Meine Tochter ist jetzt 1 1/2, sodass ich mich selber ab nächstem Jahr bereit fühle für einen Welpen.
    Aber wie ist das mit Pastis, wäre er evtl überfordert?
    Wie wäre das mit Gassi gehen, gerade anfangs muss der Welpe ja nicht viel, dafür aber oft raus.
    Mit ihm ans Eck gehen ist kein Problem, aber wie ist das wenn Fala ihren großen Gang machen möchte, kann er dann alleine zuhause bleiben?
    Ist das leinentechnisch überhaupt möglich mit 3 Hunden?

    Was sagt ihr, evtl erfahrungsgemäß. Warten bis wirklich, leider, nur noch 1 Hund da ist, ich aber evtl wieder arbeiten gehe oder die Zeit nächstes Jahr ausnutzen?

    Mir hat es diese Rasse unwahrscheinlich angetan und wir sind stark am überlegen ob ein Hund dieser Rasse bei uns einziehen soll (nicht mehr in diesem Jahr)

    Von der Theorie her habe ich ja nun viel gelesen, Rassebeschreibungen, aber wie sieht es praktisch aus, sprich wie ist das Zusammenleben mit einem Berner, da seid ihr gefragt :smile:

    Wir wohnen in einem Haus mit kleinem Garten in dem der Berner aber wenn möglich aufgrund der Treppen nur im Erdgeschoss bleiben sollte.
    Wir gehen täglich spazieren, mal kürzer, mal länger, ich mache mit meiner Hündin gerne Suchspielchen und wir würden für den Anfang auch wieder eine Hundeschule besuchen und evtl 1 mal die Woche eine Tätigkeit suchen die uns beiden gefallen würde aber überwiegend nur normal mit dem Hund spazieren gehen.
    Würde das einem Berner ausreichen? Oder wäre er da unterfordert?

    Gibt es etwas worauf ihr bei dieser Rasse unbedingt darauf hinweisen würdet, egal ob gut oder schlecht?

    Wie stellt man denn ersteres fest?

    Er ist 12 3/4 Jahre alt.

    Ja genau, wenn er tief geschlafen hat und dann aus dem Schlaf gerissen wird weil z.B. irgendetwas runtergefallen ist und somit krach gemacht hat, dann springt er auf und dreht sich im Kreis, oder rennt einfach gerade aus drauf los gegen einen Schrank o.ä.
    Das im Kreis drehen macht er solange bis man hingeht und ihn wieder auf seinen Platz führt.
    Das passiert aber zum Glück nicht sehr oft.

    Schon seit längerem ist Pastis nachts sehr unruhig. Da haben wir schon einiges ausprobiert.
    Er schläft zusammen mit unserer Hündin im Erdgeschoss, ihn mit zu uns ins Schlafzimmer nehmen ist nicht möglich, aufgrund seiner Unruhe, weil er schon vom Bett gefallen ist (er ist blind) und weil er die Treppen nicht mehr hochkommt und ich ihn nicht jedesmal hoch oder runter tragen kann.
    Mittlerweile frage ich mich, ob seine Unruhe nicht gesundheitliche Gründe hat.
    Tagsüber ist es Pastis schnurzpiepegal ob wir da sind oder nicht, da liegt er den ganzen Tag auf seinem Platz und schläft, mal steht er auf und trinkt was, mal kaut er an einem Leckerchen rum oder lässt sich kraulen, sonst schläft er.

    Aber nachts, sobald wir ins Bett gehen geht es los, er läuft fast die ganze Nacht lang, bis in die frühen Morgenstunden mit Unterbrechungen durch die Gegend, dabei schiebt er die Stühle durch die Gegend, läuft gegen die Möbel und Wände und ist einfach unruhig.

    Also haben wir vor zwei Tagen angefangen einen Ratschlag zu befolgen und ihn nachts auf seinem Platz angeleint.
    Das passt ihm aber gar nicht und er fängt an zu weinen.
    Ist also auch keine Lösung.

    Bisher ausprobierte Medikamente haben nicht geholfen (ich habe aber noch nicht alles durch)
    Aber langsam frage ich mich, ob es nicht gesundheitliche Probleme hat. Ich las das bei Hunden die Alzheimer haben es oft zu nächtlicher Unruhe kommt.
    Hat da wer Erfahrungen? Gibt es eine Möglichkeit der Diagnose? Kann man da unterstützend etwas geben?

    Zitat

    Ich würde ihn einfach oben bei Euch schlafen lassen. Platz für eine Korb oder ne Decke ist doch eigentlich in jedem noch so kleine Raum.

    Es geht nicht um den Platz, er kommt nicht mehr die Treppen hoch, ihn immer hoch und runter tragen geht nicht, er kommt auch nicht mehr ins Bett und wenn man ihn hochträgt fällt er runter da er unruhig ist, im Raum selber läuft er dann nur unruhig umher, auch wenn wir seinen Schlafplatz mitnehmen.
    Bis er denn mal zur Ruhe kommt und sich hinlegt sind wir alle genervt und unsere Tochter das mit im Bett schläft schon wach und am weinen.
    Mit hochnehmen ist wie gesagt keine Option.


    Ihm etwas da liegen lassen haben wir schon probiert.
    Dadurch das er dann unruhig im Erdgeschoss hin und her tigert bemerkt er es gar nicht.
    Liegt es vorher schon da wenn er noch da ,liegt ist es ihm egal.

    Bachblüten sind schonmal eine Möglichkeit.

    Wer kann mir hier etwas empfehlen, am besten aufgrund von eigenen Erfahrungen oder , weil es bei Bekannten o.ä. gewirkt hat.

    Zum Problem: Pastis konnte immer alleine bleiben, seit einigen Monaten, seit er deutlich alt und leider auch blind geworden ist nicht mehr.

    Die Hunde bleiben über Nacht im Erdgeschoss. Mittlerweile ist es aber leider so, kaum gehen wir ins Bett (manchmal schläft er auch tief und fest und bemerkt es erst später) wird angefangen zu weinen.
    Nicht durchgehend am Stück, er beruhigt sich dann auch mal wieder und legt sich zwischendurch schlafen, zwischendurch fängt es dann immer mal wieder an.

    Ich suche daher etwas was ihn beruhigt, ihn gar nicht erst Verlustängste haben lässt.
    Da es da sehr vieles auf dem Markt gibt, bin ich auf Erfahrungen angewiesen.

    Vorweg falls es vorgeschlagen wird, ihn ins Schlafzimmer mitzunehmen ist aus verschiedenen Gründen keine Option.

    Zitat

    Nein, Parasitzenschutz ist keine Pflicht, ohne zu fahren allerdings mehr als Dummheit!
    Und ja, auch wenn Du nur durchfährst, Du hast einen Maulkorb dabei zu haben. Schadet auch nie, den Hund da dran zu gewöhnen. Z.B. um ihn nach einem Unfall zu "sichern" ... aber das wäre ein anderes Thema.
    Ich schlage vor, Dich erst mal gründlich zu informieren über Reisen mit Hund und Krankheiten, die über Vektoren (= Zecken, Mücken,..) übertragen werden.
    Tollwut sollte nach der ersten Impfung zumindest nach 12 Monaten und dann idR alle 3 Jahre aufgefrischt werden. Dein TA hat die Pficht, den EU-Impfpaß ordnungsgemäß auszufüllen, also auch die "gültig bis"-Spalte. Und wenn er dann eben nur 12 Monate gibt, weil er da so für richtig hält oder der Impfstoffhersteller das so angibt. Ist es die erste Impfung, mußt Du 21 Tage warten bis Du reisen kannst.

    Ich brauche mich nicht über Zecken, Mücken und dementsprechend Borreliose, Leishmaniose, und andere Mittelmeerkrankheiten und sonstige Krankheiten zu informieren aber vielen Dank. Es ging mir nur darum ob dieses Pflicht ist.
    Dummheit hin oder her, bei einem alten, geschwächten Allergiker überlege ich es mir dreimal ob ich ihm einen Floh und Zeckenschutz antue oder nicht.

    Danke dir bezüglich der Informationen zu den Impfungen.

    Danke dir für deine Antwort.

    Gechipt sind beide.
    Bei Fala steht nicht gültig bis, nur wann sie die Impfung erhalten hat (und vorne der Erinnerungszettel)
    Muss Pastis also grundimmunisiert werden wenn in seinem Impfpass nur eine Impfung steht, oder reicht es wenn ich ihn nur einmal impfen lasse aus? Tollwut wird ja nur einmal geimpft aber wie ist es mit dem Rest?

    Legst du mir den Schutz vor Parasiten nur Nahe oder ist dies auch Pflicht?

    Benötige ich auch einen Maulkorb wenn ich nur mit dem Auto durch Italien durchfahre?