Beiträge von Panama

    Hm, um ehrlich zu sein bin ich da jetzt nicht ganz sooo geschockt drüber.


    Ich wäre es zumindest nicht, wenn unser Hund anstatt Marley gewesen wäre, nein nicht das unsere Fala schnell beisst oder bisher gebissen hätte, aber:


    Da war ein fremder Hund in Marley´s Revier, sie hat ihn bisher nur gerochen, sie riecht also da ist ein fremder Hund in ihrem Revier, aber sieht ihn nie, dann sieht sie ihn, auch noch in ihrem direkten Revier (Erdgeschoss, da läuft ja mehrmals täglich vorbei) dann ist klar, das sie der anderen dame erstmal beibringen möchte, wem denn das Revier gehört, sprich wer hier Hausrecht ist.


    Blöd gelaufen ist, das der Mann dazwischen gehen wollte, das ist auch der ärgerliche Punkt, weswegen man würde ich auch) sich Gedanken macht, ob und was noch folgen wird.


    Wie schon erwähnt wurde, den Hund immer nur an der Leine im Hausbereich (auch einige Meter ums Haus herum) laufen lassen.


    Dem Nachbarn Blumen und Schokolade o.ä. schenken, sozusagen zur Versöhnung, denn auch der Satz "sie haben ein Kind" könnte gefährlich werden.
    Ihm dabei aber auch erklären, das Marley ja bisher hier Alleinherrscherin war und keine anderen Hunde in ihrem Revier kennt und sie eine total liebe ist, sprich keine Kinder beißt o.ä. usw.


    Ansonsten: Dein Hund hat hündisch vollkommen normal reagiert, mach dir also keine Gedanken, auch wenn das wahrscheinlich leichter gesagt als getan ist ;)

    Hatte mich auch mal kurz mit dem Thema beschäftigt, es dann aber wieder sein gelassen, da ich oft gelesen habe (wird z.B. auch auf der Homepage von Hungenberg erwähnt) das Fertigbarf nicht dauerhaft gegeben werden sollte, soll eher eine Alternative sein für die Urlaubszeit o.ä.

    Bei uns war es auch eine Mischung aus beidem.


    An erster Stelle standen unsere Ansprüche an den Hund, die sollte der Hund schon erfüllen können, egal welche Rasse/Mischling.


    Es stand auch fest, es sollte kein Welpe sein, da wir beide berufstätig sind.


    Haben uns also Hunde angesehen, die zu uns passen und unsere Ansprüche erfüllen (mit Ansprüchen meine ich soetwas wie ruhig, Katzen und Kleintierverträglich, viel Geduld wegen dem Kind etc)


    Von diesen Hunden mussten wir dann weiter aussortieren nach Größe bzw Rasse, der Hund sollte nicht zu groß sein, zu uns hätte z.B. ein Berner Sennenhund auch super gepasst, aber ich mag es mit dem Hund auf der Couch zu kuscheln, gerade abends findet hier ein Gruppenkuscheln statt, mein Mann und ich auf der Couch, Kind mit dabei, Katzen auf dem Schoß und Hund nebendran, so liebe ich das, aber ein Berner hätte da nicht hingepasst, ich hoffe es ist verständlich was ich meine.


    Zu klein sollte der Hund auch nicht sein, möchte schon beim ersten Blick Hund und Katze voneinander unterscheiden können (ist nicht böse gemeint ggü. Kleinhundehalter, Fala ist ja auch nicht so groß, aber ein Shih Tzu o.ä. wäre einfach nichts für mich)


    Listenhunde durften es leider auch nicht sein, die Genehmigung zur Hundehaltung zählt leider nur für nicht gelistete Hunde.


    Da blieb dann nicht mehr sonderlich viel übrig und unter diesen "besten der besten" suchten wir dann unseren Hund aus und ja, da dann auch nach dem Aussehen, da Charakterlich ja auch alle Anforderungen erfüllt wurden.

    Zitat

    Um gemeinsam mit solchen Überraschungseiern "glücklich" werden zu können, braucht es einfach eine bestimmte Sorte an Hundehalter - nämlich HH, die fast keine Erwartungen an den Hund haben (a´la "der Hund muss bis dann und dann so und so funktionieren"), HH, die jeden Hund genau da "abholen" in Sachen Ausbildung, Umweltunsicherheit, Erziehung, wo er ist, HH, die sehr flexibel auf die Anforderungen eingehen können, die der jeweilige Hund mit sich bringt. Dabei kristallisiert sich im Grunde schon heraus, dass die Konstellation Anfänger in der Hundehaltung und Hund mit z. t. ja extremer Vorgeschichte eher suboptimal ist, was aber nicht bedeutet, dass es immer schief gehen müßte.


    Genau das denke ich eben auch, ich weiß ganz genau, hätte ich mir einen Hund aus dem Ausland geholt, wäre ich, je nachdem was in einem Ü-Ei drinnen ist, vollkommen überfordert.


    Wäre ich planlos an die Sache herangengen, hätte auf einer der vielen Orga Seiten einen Hund gefunden bei dem ich denke, ja der soll es werden, dann würde ich hier wohl evtl genauso sitzen und einen "Auskotz-Hilfe-Jammer-Thread" eröffnen.


    Und das ist das Problem, ja wenn es nur nach dem bisschen Text ginge und dem ein oder anderem schönen Hund, und ich wirklich keine Ahnung hätte, dann säße hier wohl auch anstatt Fala ein Auslandshund und wer weiß ob ich da dann auch immer noch so glücklich wäre.


    Daher habe ich großen Respekt vor den Hundehaltern die einen Ü-Ei Hund haben, mit diesem auch große Probleme haben oder hatten und ihren "Arsch" zusammengekniffen haben um das Problem zu lösen (wollen)
    Genauso habe ich aber auch irgendwo Verständnis für die Personen die dann überfordert sind und sagen es geht nicht und den Hund wieder zurückgeben, ja von mir kommt dann auch der erhobene Zeigefinger und sage auch, das das im voraus hätte vermeidbar sein können, wenn man sich mehr informiert hätte und das es für den Hund alles andere als toll ist abgegeben zu werden, aber trotz allem, ist da wie gesagt auch das Verständnis mit bei.


    Aber Verständnis habe ich nicht, wenn der Hund, egal welcher Herkunft, aufgrund winziger Problemchen oder auch nur einem großen Problem wieder abgegeben werden soll bzw man herausliest, das der eigentliche Grund "kein Bock mehr" ist.


    Kein Hund ist perfekt - kein Mensch ist perfekt, warum erwarten dieses dann einige Menschen von ihren Hunden?

    Ja das stimmt, es wird auch oft viel zu schnell gehandelt, wie oft ist es so, das jemand, der einen Hund sucht, den nächstbesten ansieht und sich verliebt und auch direkt mitnimmt, selten ist es so, das sich vorher Gedanken gemacht werden.


    Gedanken gemacht über die Anschaffung, die Rassebedingungen etc. werden komischerweise fast immer bei Welpen vom Züchter.
    Liegt es an dem Geld das dann weg ist? Liegt es an dem Züchter, der vorher gründlichst den neuen Halter unter die Lupe nimmt? Liegt es an der Wartezeit die zwischen dem überlegen der Anschaffung eines Hundes und dem tatsächlichen Einzug liegt?
    Ich denke mal von allem ein bisschen.


    Als wir nach einem Hund suchten, hatten wir ganz klare Vorstellungen, nicht nach Aussehen oder Rasse des Hundes, sondern Anforderungen an den Charakter, Wesen und Eigenschaften des Hundes.


    Klar im Internet nachgesehen undich hätte mir den erstbesten Mixwelpen für 100€ ins Haus holen können, oder auch den nächsten Rassehund für 200€ der schon älter ist, aber es sollten bestimmte Punkte vorhanden sein.


    Unser neuer Hund sollte:
    Kein Welpe sein, da wir beide berufstätig sind und ein 6 Wochen Urlaub da nicht ausreicht
    Also ein erwachsener Hund der:
    Katzenverträglich ist und keinen Jagdtrieb hat
    Ein ruhiges Wesen hat und viel Geduld (haben ein Kind)
    Nasenarbeit lieben sowie Spaziergänge, aber kein Hundesportfanatiker ist
    Das alleine bleiben schonmal gekannt haben sollte, sodass das wieder dran gewöhnen einfacher fällt.
    Nicht perfekt erzogen sein sollte (wir möchten ja auch noch was zu tun haben) aber im Grundsatz schon (keine anderen Hunde anbellen, relativ vernünftig an der Leine gehen können und wenigstens "komm" ausführen können)


    Tja was soll ich sagen, nach langer und sehr intensiver Suche sind wir auf Fala gekommen und die hat unsere Erwartungen mehr als übertroffen.


    Letzendlich ist es ein Cockermischling geworden.
    Eine Rasse die ich mir bei reiner Rassen suche nicht ausgesucht hätte und zudem ein schwarzer Hund, den ich mir bei einem Wurf o.ä. wohl auch nicht unbedingt ausgesucht hätte, wenn da noch "bunte" gewesen wären.


    Also gut unsere Suche andersherum auszuführen, denn wir sind absolut glücklich mit Fala, sie ist ein festes Familienmitglied geworden, wenn der Grundsatz stimmt, dann schaut man mal etwas gelassener über die ein oder andere Hürde hinweg.


    Bei Auslandshunden ist leider der Fall, man muss sich auf die Aussagen der Orgas verlassen, man muss zum Großteil nur nach dem äußeren Aussuchen und man weiß nicht, wie der Hund charakterlich ist.
    Da ist oft der Fehler, das Hundeunerfahrene künftige Hundehalter aus Mitleid, aber auch weil viele Foren es empfehlen, einen Auslandshund wählen, nur anhand eines Bildes und weniger Sätze und letzendlich völlig überfordert sind.


    Für mich persönlich würde die Regel gelten erwachsene oder auch Junghunde aus dem Ausland nur an Halter zu vermitteln, die auch schon Jahre einen Hund hatten.
    Bei Welpen ist das wieder was anderes.

    Ich hätte ja auch zu gerne einen Schnürsenkel.


    Leider sind wir da etwas geschädigt, seit vor einigen Jahren das Terrarium unserer Python in Brand aufging, wir nicht zuhause waren und als wir nach Hause kamen Feuerwehr und Polizei die ganze Straße blockierte um dann zu sehen, das es um unsere Wohnung ging :verzweifelt:


    Gut, das wir eine Woche später sowieso ausgezogen waren und auch Haftpflichtversichert sind...


    Aber seitdem sagen wir hier kommt nichts mehr in einem Terrarium in die Wohnung.

    Zitat

    Labrador Retriever-Rüden


    Leckerlis interessieren ihn unterwegs NULL. Die nimmt er nicht mal in den Mund. Weder TroFu, noch Wurst, noch Fleisch.....


    Sorry, kann dir bei deinem eigentlichen Problem nicht viel helfen, aber das oben zitierte ist ja mal äusserst merkwürdig, würde ich unbedingt zum Tierarzt gehen deswegen. :hust:
    Ein Labrador und keine Leckerchen fressen :???: