auch da fällt mir als erstes nicht Protest, sondern Beschwichtugungspipi ein...
Sie ist noch jung und vermutlich ist es für sie noch schwierig, immer sofort ein Ende zu finden, wenn ihre Menschen nicht mehr mögen (sie war in beiden Fällen, so hab ich das verstanden, am Spielen) oder es sogar zu bemerken, wenn Menschen gar nicht mehr mögen, denn die machen oft Sachen zur Abwehr, die Hunde noch erst recht als Spielen deuten. Und wenn sie auch noch sensibel ist, hat sie sich vielleicht dann über das Abbruchsignal erschrocken (wie habt ihr das aufgebaut?)?
Wenn Hunde nett ein Spiel beenden oder entschleunigen möchten, STOPPEN sie selber oder werden einfach langsamer, ruhiger, runder, weicher - ich seh da einen Hund, der stehenbleibt, sich hinsetzt oder sogar legt, und von dem anderen Hund wegschaut, aber seine Bewegungen und Muskeln weich und fleißend bleiben. Menschen werden, wenn sie genug haben oft genug genau das Gegenteil, die Bewegungen werden abrupter, und vielleicht heftiger, das alleine kann einen sensiblen Hund schon erschrecken, weil das bei Hunden Eskalation und nicht Deeskalation bedeutet. Menschen schieben, drücken oder schubbsen dann mit den Händen weg, manche versuchen festzu halten, alles mit angespannten Muskeln und "eckigen" Bewegungen, die auf "Abwehr" sind - je nach Hund wird das als "weiterspielen" oder sogar als "kippt grad in Angriff" gewertet und muß halt entsprechend beantwortet werden (und da wieder je nach Hund mit "mit hoch drehen" - oder "runter fahren wollen".
Was Du beschreibst klingt für mich nach "ooooooooooh, Hilfe, irgendwas läuft schief, weiß nicht genau was - *piesel*"
Übrigens würde ich die Unterscheidung nicht pauschal an der Menge des Urins (viele Hunde machen das nur ein paar Tröpfchen) festmachen - der Gandhi strullt(e) im festen Strahl heftig viel, wenn man sich im Haus runter beugte (mußte anfangs nicht mal über ihm sein), Geschirranziehen war drinnen ziemlich unmöglich - draussen gings ohne Pippi, aber immer noch sehr angespannt.