Wissenschaft wird ständig von anderen Wissenschaftlern angezweifelt und überprüft über den Haufen geworfen und dann festgestellt, dass das doch alles nicht ganz so verkehrt war.
Jeder kann behaupten, dass etwas existiert. Das das funktioniert, kann man ganz klar am Vorhandensein von Religionen und anderen Memes erkennen.
Wer daraus für sein Leben Gewinne raus zieht, ist das eine schöne Sache.
Ich habe mich nicht soooo sehr damit beschäftigt, denn es ist für MICH (jeder darf das gerne anders sehen) Zeitverschwendung, mir darüber Gedanken zu machen, wer denn wohl welche Stellung hat, haben sollte, geerbt hat, oder was auch immer.
Ich beobachte Verhalten: was mir gefällt, wird bestärkt, was mir nicht so richtig gefällt, aber nicht weiter stört (mich oder den/die anderen Hund/e) wird ignoriert, und was stört (mich oder den/die anderen Hund/e) wird eben beeinflußt - und wer nur ein paar Beiträge von mir gelesen hat, weiß, dass das auf die netteste, wenig konfrontativeste Art und Weise geschieht, die mir zu meinem jeweiligen Wissenstand möglich ist.
Ich habe einen Hund, der sämtlichen Auseinandersetzungen mit dem anderen, der meint, dass alles seins sei, ausweichen würde, wenn ich "Natur machen ließe" wäre der eine einsam und alleine depressiv und traurig in irgend einer Ecke und der andere ein kleiner fieser Despot, der sich einfach alles nimmt, was er will und den anderen durch die Gegend scheucht und weg schickt. Der eine hätte eine tolle Lebensqualität und viel Spaß. Der andere nicht. Soll ich etwas den sozial kompetenten Hund dafür bestrafen und ihn jämmerlich verkümmern lassen, indem ich ihn hängen lasse und nicht "reinfunke" und den anderen etwas mehr "Teamgeist" antrainieren möchte? S
Kann ja sein, dass jemand derartig viel Glück hat, und sich seine Hunde so zusammengestellt hat, dass die das alle wunderbar unter sich regeln können, und auch wirklich keiner zu kurz kommt.
Was macht man aber, wenn man dieses Gefüge eben nicht hat?
Sollte ich dann einen abgeben? Und wenn ja welchen der beiden? Oder muß ich die ganzen anderen Stellungen dazu nehmen, bis die sich alle gegenseitig zurechtgewuckelt haben? Lehne ich jetzt Gasthunde-Kunden ab, weil der Hund grade nicht die Stellung einnehmen würde, die frei und dringend besetzt gehört?
Wenn ja, wer stellt mir das dazu nötige Haus und die snostigen finanziellen Mittel dazu zur Verfügung?
Ich denke, mit Training fahre ich da preiswerter, weniger aufwendig und im Ganzen ziemlich "nebenher", denn Stimme und lob hab ich eh immer dabei, streicheln kann ich auch ohne weitere finanzielle Kosten und füttern muß ich so oder so, da nehm ich dann eben auch was zur Bestärkung von gutem Verhalten...
Den einzigen "Aufwand", den ich hab ist, bemerken zu "müssen", wenn grad was wunderschön läuft (damit ich es bestärken kann) und aufzupassen, wenn Situationen eintreten, wo Herr Gandhi in sein Ressourcenverhalten kippen könnte, um da notfalls regulierend einzugreifen.
Da ich es immer weniger zu machen brauche, und der Crispel immer seltener Anlass sieht, sich in luft auflösen zu wollen, scheint dieser Ansatz gut zu fuktionieren.
Mal eine ganz doofe Frage: Wie geht die Frau Erkel denn konkret mit einer Konstellation, wie z.B. meiner oder der des Themeneröffners um? Was rät sie da?