Beiträge von Shoppy


    Da die "Zerstörung" schon stunden früher war, hat er nicht verstanden, dass er etwas falsch gemacht hat. Er hat lediglich Eure/Deine Stimmung "gelesen" und beschwichtigt.
    Räum alles weg, was er nicht fressen darf, lass ihn nur in Räume, in denen er keine Möbel zerstören kann und gib ihm Kauspielzeug und Kauknochen, Kongs, Futterbälle, damit er was zu tun hat.

    Öhm, ich würde es - da das ja so wundervoll vorhersagbar ist, unter Signalkontrolle bringen. Sprich: Kurz Du sagst "Gib Laut" oder soetwas möglichst vor den ersten Beller. Loben, belohnen. Da ja fast genauso vorherseh bar ist, dass er aufhört, sagst Du bei anderen Gelegenheiten NACH den Bellern "Ruhe" oder "Danke" - ein Signal für, "Okay, Du hast Toll aufgepasst. Jetzt bitte ruhe!" und belohnst das dann. Nach ein paar Tagen üben testest Du die beiden Signale ob er sie schon verknüpft hat. Gib Laut versuchst Du an einer totlangweiligen Stelle mitten auf dem Spatziergang (wenns Klappt mit einem Jackpot belohnen - wenn es nicht klappt noch ein bißchen weiter üben - oder vielleicht ohne "Vorbeigeher" im Haus üben), das "Ruhe" einen Beller vor dem, wo er normalerweise aufhört. Damit ziehst Du langsam das Bell"fenster" zu - die Zeit, in der er Bellen darf, wird kürzer. Wenn er das beides gut verknüpft hat, gibst Du das "Gib laut" nicht mehr in der Wohnung. Bellen ohne Dein Signal wird nicht mehr belohnt. Fängt er trotzdem an zu bellen, sagst Du ein "Pech gehabt" - Pech gehabt, Chance auf Leckerchen verspielt.
    Das "Pech gehabt" kannst Du ganz leicht mit Übungen konditionieren, die er schon recht gut kann, aber in bestimmten Situationen noch nicht immer zeigt. Am Besten eins, dass nicht wirklich "kaputt geht" z.B Sitz:
    Wähle eine Situation, in der Sitz evtl nicht oder nur sehr zögerlich klappt. sag "sitz", warte eine Sekunde, sitz er nicht, sag "Pech gehabt" und iß das Leckerchen betont genüßlich selber. Dann gehst Du ein paar Schritte weiter und versuchst es noch mal. Erstens wird er lernen, sich schneller zu setzen, und auch wenn die Ablenkung größer wird, zweitens wird er lernen, dass er sein Leckerchen verspielt hat, wenn er "Pech gehabt" hört...

    Hallo Anneliese,


    ich habe schon gelesen, dass Du jetzt professionelle Hilfe suchst, das ist super!!


    Kleiner Tip noch aus einem super tollen, höchstempfehlenswerten Buch (Click to Calm von Emma Parsons, die ein ähnliches Problem hatte - ihr Hund war aggressiv gegen andere Hunde, und natürlich hat sich das auch auf ihr Verhalten ausgewirkt, so dass sie automatisch die Luft angehalten und die Leine kürzer genommen hat, wenn ein anderer Hund entgegen kam. Dieses Verhalten wurde daraufhin zum Signal für Ihren Hund, dass wohl wieder "böse andere Hunde" auftauchen..... und so drehte sich das ganze eine Weile im Kreis):


    Versuche genau herauszufinden, was Du genau machst, wenn Dir ein anderer Hund entgegen kommt (nimmst Du evtl auch die Leine kurz, fängst Du an flach und stoßweise zu atmen? Oder ähnliches?
    Wenn Du das rausgefunden hast, fängst Du an, dieses (Dein) Verhalten als Signal für Deinen Hund aufzubauen, dass er sich z. B. setzt, und/oder Blickkontakt zu Dir aufnimmt. Wenn Ihr mit dem Clicker arbeitet, kannst Du ein Familienmitglied oder Freunde bitten, Dir dabei zu helfen: Du nimmst den Hund an die Leine und spulst Dein "ich habe Panik, da kommt ein Hund"-Verhalten ab und Dein Trainingspartner fängt an, den Hund zu Klickern - erst mal für "Lau". Erst mal soll der Hund nur lernen, dass Dein "Panik"-Verhalten das Signal für "Bei Frauchen gibt es Leckerchen" ist. Wenn das nach ein paar Trainingseinheiten sitzt, kannst Du das wahrscheinlich daran erkennen, dass der Hund Dich beobachtet, um zu bemerken, ob die Möglichkeit, der Leckerchenernte besteht. Wenn das der Fall ist, könnt Ihr ab da genau darauf warten und erst diese Verhalten clicken. Das übt Ihr einige Zeit. Danach fangt Ihr dann an, Euch in die reale Welt mit realen Hunde vorzuwagen - am Besten mit einem Hund, der perfekt gehorcht und der sich durch etwaige Rückschläge von Deinem nicht beindrucken läßt.
    Du kannst Das ganze natürlich auch alleine trainieren, aber dann müßteste du dich auf so viele Dinge konzenrieren. Wenn es Dir möglich ist, solltest Du einen Clicker-Bediener suchen und die Leckerchen selber geben, denn dann wird es für Deinen Hund schneller klar, dass es das Gute nur bei dir gibt.


    Im Grunde werdet Ihr hier beide geclickert - der Hund, damit er andere Hunde toll findet und "richtig" auf Deine Panik-Signal reagiert und Du, weil Deine Panik-Signale nicht mehr das "Falsche" Verhalten bei Deinem Hund auslösen. Voraussichtlich wirst Du nach einer Weile bei einer tatsächlichen Hundebegegnung gar keine Panik mahr haben, weil Du ja gesehen hast, dass der Hund trotz Deiner Panik-Signale richtig reagiert. Da Du ausserdem in dem Stadium bestimmt schon selber clickern kannst, bist Du auch ein wenig abgelenkt, weil Du Dich ja auch das Verhalten Deines Hundes konzentrierst (und zwar mit der Betonung auf das Richtige Verhalten. Wenn Du clickerst, suchst Du ja nach Verhalten, dass Du belohnen kannst. Arbeitest Du mit Strafe, wartest Du auf Verhalten, dass Du bestrafen kannst. Rate, was Du je nach Ausgangslage finden wirst...)
    und Du mit jedem Click auch Dich selber bestätigst.

    Hallo Sandra,


    du solltest Das auf alle Fälle so trainieren, wir Christina das beschrieben hat, denn es ist im Genetischen Programm von Hunden nicht vorgesenen, das Menschen das Essen weg nehmen. Daher müssen sie das erst lernen. Besser als mit Tauschgeschäft geht es nicht und mit strafaktionen kommst Du hier keinen Schritt weiter!

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    Ich hätt halt gern eine Idee mit der ich ihm dauerhaft beibringen kann, daß nicht jeder der an uns vorbeigeht eine Bedrohung für mich ist.


    Das mit der Wasserpistole wär vielleicht ja gar nicht so schlecht!


    Nochmal vielen Dank! :blume:
    Silvia


    Doch, die Idee mit der Wasserpistole ist eine schlechte Idee. Der Hund zeigt natürliches Hundeverhalten und wird mit der Wasserpistole dafür bestraft. Ausserdem Enthält der Spritzer aus der Wasserpistole keine Info darüber, was er hätte anders machen können, um nicht angesprüht zu werden.
    Wenn Du nur darüber nachdenkst, was der Hund NICHT machen soll, kann der Hund nicht lernen, wie er sich denn richtig verhalten soll. Denn er soll ja nicht einfach "etwas lassen" er soll ja aktiv was tun. Nämlich, je nach dem was du möchtest, ruhig neben Dir weitergehen, sitzen, platzen oder eben irgend was anderes machen. Also mußt Du dieses Verhalten trainieren. Du kannst kein Verhalten "wegtrainieren" aber Du kannst Verhalten formen und Du kannst Signalen (hier: einzelene Leute kommen Euch entgegen) andere Bedeutungen (hier alt: Hund prescht vor und bellt) geben (z.B Hund kommt zu Dir und sitzt um ein Leckerchen zu bekommen).

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    Hallo Ihr Lieben!


    Hab heute mal eine Erziehungsfrage.


    Dass meine kleine Maus manchmal eine Zicke ist, weiß ich ja...aber jetzt fängt sie an auch mich an zu zicken. (Knurrt wenn ich ihr Knochen oder Trockenfleisch wegnehmen will).


    Warum, um Gottes willen, soll sie sich den Knochen abnehmen lassen? Wird das jetzt zum Volkssport?? Sogar im Wolfsrudel nehmen ranghohe T
    Tiere anderen das Fressen nur weg wenn wirklich allerschlimmst Hungersnot herrscht. Wenn sie schon was abgeben soll, trainiere ein "Aus" über ein Tauschgeschäft. Und nimm ihr bitte nich ihr Fressen weg!! So erzieht man den Hund zum Futterneider!



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    Undzwar (jetzt muss ich etwas ausholen): Seitdem sie etwas selbstbewußter wird (ängstlicher Straßenhund aus Rumänien), traut sie sich auch mehr. Wenn man länger an einem Fleck verweilt (z.B. mit Decke im Park), fängt sie an, andere Hunde zu vertreiben (mit Scheinattaken). Manchmal hat sie auch einfach keinen Bock auf irgendeinen Hund und zickt dann ebenfalls rum. Oder sie ist einfach schlecht gelaunt oder müde/genervt. Ab und zu regt sie sich auch einfach über etwas auf (Badegast obwohl keine Badesaison ist oder Radfahrer im Hundegebiet).


    Andere Hunde sind ihr also unangenehm (wenigstens manchmal) - ob nun aus Ängstlichkeit oder einfach nur, weil sie sie blöd findet ist egal - tu was, damit sie andere besser findet, oder zumindets neutral ihre Anwesenheit dulden kann. Das erreichst Du nicht mit aversiven Mitteln, sondern dadurch, dass du das Erscheinen oder Näherkommen der anderen Hund als Signal für das erscheinen von angenehmen Sachen für sie etablierst. z.B. gibt es ihr absolutes suchgefährdendes Lieblingsleckerchen nur noch in genau solchen Situationen. Oder eine Streicheleinheit, oder ein tolles Spiel auf das sie total abfährt.
    Taucht ein Hund auf, sagst Du: "guck mal da kommt ein Hund!" und gibst sofort ein Leckerchen nach dem Anderen. Nach einer Weile wird sie die Hunde bei Dir "melden", indem sie Dich ansieht und auf ein Leckerchen wartet. Ein Hund, der Dich ansieht und auf ein Leckerchen wartet, wird andere Hunde nicht anbellen.


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    Meine Abbruchkommandos habe ich mittlerweile ziemlich ausgeweitet. Dass heißt, wenn sie nach dem ersten "Nein" nicht hört (zu 50%), gibt es ein zweites "Nein" und dabei klatsche ich in die Hände oder werfe etwas, was schön klappert, in ihre Richtung (was gerade zur HAnd ist: Feuerzeug, Schlüssel). War ein Tipp meiner Hundeschule :/ Ich weiß, dass man Kommandos nicht wiederholen soll - allerdings läuft sie meist frei, wenn sowas passiert > deshalb dann das Werfen von Gegenständen. Davon ist sie auch immer beeindruckt, aber nur soweit, dass sie sich dann klein macht, aber trotzdem nochmal wufft (und quasi das letzte Wort hat).


    Ich glaube nicht, dass sie das "letzte Wort haben" will. Bei der beschriebenen Körperhaltung würde ich mir denken, dass sie beschwichtigt. Wie oben schon gesagt, mit aversiven Mitteln kommst Du nicht weiter, jedenfalls nicht in die Richtung, die Du Dir wünscht. Dein Hund wäre glücklicher, wenn Du ihm andere Hunde vom Hals halten würdest und versteht nicht wirklich, dass er für das Zeigen seines Unbehagens auch noch bestraft wird (auch beim Wegnehmen des Knochens!!!!). Wenn Du, wie oben beschreiben, seine Stimmung bezüglich anderer Hunde positiv veränderst, brauchst Du nicht mehr mit Zeug zu werfen. Damit unterminierst Du sowieso nur das Vertrauen Deines Hundes in Dich.



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    Menschen reden, Hunde bellen, Knurren, und benutzen ansonsten Körpersprache. Das heißt, eigentlich habe ich das jetzt hier in der falschen Reihenfolge aufgeschrieben.
    Wenn sie (Dich oder einen anderen Hund an)knurrt , hat sie Dir (oder dem anderen Hund) schon vorher hundert mal gesagt, dass sie etwas an der Situation, in der sie gerade ist, nicht mag. Und das Ihr bitte das Verhalten Ihr gegenüber verändern sollt. Alles was Hunde im Maul haben ist ihrs. Alles was Hunde zwischen den Vorderpfoten haben, ist ihrs. Unter Umständen ist auch alles ihrs, was in einem Gewissen Radius um sie rum liegt. Daher nimmt man Hunden nicht einfach was weg, sondern bittet sie höflich, ob man das Teil vielleicht haben darf - denn das "wegnehmen lassen" ist NICHT angewölfelt. Da es aber möglich sein muss, sollte man das trainieren - das berühmte Tauschgeschäft.
    Möglich, dass sie Dich nicht ernst nimmt, wahrscheinlich versteht sie aber einfach nicht, was Du von ihre möchtest und, ganz offenbar umgekehrt geht es Dir genauso!


    Denk nicht darüber nach, was Dein Hund nicht tun soll.


    Überleg Dir, wie sie sich deiner Meinung nach in bestimmten Situationen verhalten soll und hilf ihr dabei, sich auch so verhalten zu können.


    Wenn sie also andere Hunde nicht anbellen soll, gib ihr eine andere Aufgabe. hier geht Vorsitzen mit Frauchen ansehen sehr gut.


    Wenn Sie Dich nicht anknurren soll, wenn Du wieder an ihr Fressen gehst, mußt Du ihr eben erklären, dass sie dafür was anderes bekommt.


    Immer dieses blöde "Austesten", das hört sich so an, als ob sie das aus purer Bösheit tun. Natürlich testen Hunde ständig, ob sich ein Verhalten lohnt oder nicht. Sie tun das aber nicht, weil sie Mr. Bush Konkurenz machen wollen, sondern weil sie es genau so gerne bequem und angenehm haben wie wir.
    Auch verstehen Hunde ganz gewiss nicht den Zusammenhang zwischen Mensch geht als estes durch die Tür und Mensch ist Chef. Auch Alphawölfe laufen nicht ständig vor. Es ist nur einfach sinnvoll, dass entweder der Hund oder der Mensch zu erst durch die Tür oder eine Treppe runter (oder rauf) geht, weil gleichzeitiges gehen zu Stau oder Stürzen führen können.
    Man sollte diese Regeln einfach prüfen, ob sie im zusammenleben mit dem Hund Sinn machen (das mit der Tür ist zum Beispiel eben schon nützlich).
    Klammere Dich nicht an "Rangordnungsregeln", die irgend ein Mensch mit Profilneurosen irgendwann mal ausgedacht haben, sondern stelle Regeln auf, die für Dich und Deine Lebensumstände wichtig sind. Dann entwickle ein Training, dass dem Hund auf positive Art und Weise erläutert, was dieses Regeln sind.

    Hallo,


    ich habe "nur" das Buch gelesen und habe zwei/drei der Sendungen (ich glaube es war auch Sat1) gesehen. Das Buch fand ich noch okay. Es klingt ja alles so nett und einfach und ein bißchen esotherisch-Hundeflüsterich. Aber wenn man genauer liest, stellt man fest, dass er viel über Vermeiden arbeitet - z.B.: bei "Sitz" wird an der Leine nach oben gezogen, und erst nachgelassen, wenn Hund sitzt. Also lernt Hund, dass er sich auf "Sitz" besser schnell setzt, weil er sonst mehr oder weniger energische in die Leine gehängt wird.....
    Die Sendungen im Fernsehn habe dan mein ungutes Gefühl leider bestätig... Für ein Seminar bei Herrn F. werde ich jedenfalls kein Geld ausgeben!

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    Mein Gedanke mit dem Haken war eigentlich: Wenn sie angeleint an diesem Haken ist kann nichts passieren. Mit dieser Gewißheit werde ich sicherer. Je sicherer ich werden desto besser für meinen Hund. Und wenn der Hund sieht das ich mich mit meinem Besuch unterhalte und mich mit ihnen an den Tisch setzte muß er doch verstehen das davon keine Gefahr ausgeht. Oder sehe ich das falsch. Ich denke lieber ersteinmal sicher am Haken als unsicher an der Tür mit Leine. Oder sehe ich das falsch. Nur - wenn das alles klappt mit dem Haken und sicher am Platz liegen und so - wie kriege ich das hin das mein Hund irgendwann nicht mehr am "Haken hängen " muß. Oh Gott oh Gott ist Hundeerziehung schwierig..................... :flehan:


    Hallo Anneliese,


    Das siehst Du richtig. Zu erst übst Du, dass sie den Besuch nicht mehr als so bedrohlich empfindet. Dazu würde ich im Prinzip so weiter arbeiten wie bisher (An ihrem Platz angebunden. Damit sie das "Platz"-Kommando nicht selbstständig aufhebt, sagst Du es erst gar nicht. Du belohnst sie einfach erst mal (im ersten Schritt), dass sie an ihrem Platz bleibt (was sie ja muß, weil sie durch Leine gesichert ist. Weil Du ihr Besucher ANGENEHM machen willst, solltest Du NICHT mit aversiven Mitteln (Schellen, Schütteldose, Waserpistole) arbeiten, sondern ihr den Besuch schön füttern. Lass den Bescch dazu zunächst recht weit von ihr entfernt Platz nehmen. Der Besuch soll sie auch nicht ansehen, sondern ihr am Besten den Rücken zu drehen. Belohne jede ruhige Sekunde von Deinem Hund. Wenn sie den ruhig sitzenden, sie ignorierenden Besuch gut akzeptiert, kannst Du die Anforderung langsam steigern:
    Entweder Du bestehst darauf, dass sie wirklich im Platz bleibt, oder Du läßt den Besuch etwas näher rücken, oder der Besuch darf jetz auch reden. Immer nur eine Anforderung steigern, an dieer trainieren bis es gut klappt, erst dann etwas anderes dazunehmen. Je langsamer, ruhiger und großzügiger (mit den allerleckersten Leckerchen) Du am Anfang vorgehst, desto schneller wird sie die Besucher als nicht mehr so störend/beängstigend empfinden.
    Bellanfälle oder Knurren ignorierst Du einfach - nicht bestrafen! du könntest Damit unter Umständen erreichen, dass sie zukünftig zwar nicht mehr bellt oder knurrt, dafür aber, wenn sie sich zu bedroht fühlt, gleich schnappt, denn Drohen hat ja nicht zu dem gewünschten Erfolgt geführt, sondern ehr im Gegenteil.


    Wenn Du so weit bist, dass sie verschiedene Besucher, die sich im Raum frei bewegen und sie auch gelegentlich mal ansehen, okay findet, nimmst Du das Training an der Tür auf (das Vorprogramm kannst Du, damit es besser "haften bleibt", parallel zum Tür-Trining weitermachen.
    Dazu bittest Du einen der ihr bekannten Besucher an der Tür zu klingeln. Du nimmst den Hund mit zur Tür, läßt ihn dort sitzen (belohnen), machst die Tür auf (belohnen), und gleich wieder zu (Besucher bleibt draussen und natürlich auch noch mal belohnen) gehst mit dem Hund zu seinem Platz und belohnst ihn dort nopchmal. Dann kann der Besucher wieder klingeln, Du nimmst den Hund mit zur Tür, absitzen lassen, machst die Tür auf, usw. Den ganzen Ablauf übst Du ein paarmal hintereinander am Besten mehrmals am Tag. Versuch soviel es geht, ruhiges Verhalten zu belohnen.
    In der nächsten Stufe machst Du die Tür auf, Hund absitzen lassen, sagst Deinem Besuch guten Tag, gibst die Hand, machst dann die Tür wieder zu und gehst mit Hund wieder an seinen Platz. Wiederholen! Auch hier nicht das häufige Belohnen vergessen.


    Wenn das klappt, läßt du den Besucher einen Schritt ins Haus hinein (Hund sitzt). Wenn Dein Hund dabei ruhig bleibt, könntest Du versuchen, ob Du mit dem Besuch zusammen zum Raum gehen kannst - hast Du den eindruck, dass sich Dein Hund zu sehr anspannst, bittest Du den Besuch entweder an der Tür zu warten, oder schickst ihn noch mal raus und ihr übt auf dem Level noch ein bißchen weiter.
    Wenn Du so weit bist, dass der Besucher hinter Euch ins Wohnzimmer kommen kann und sich dort ruhig hinsetzen kann, kommen beide Übungen zusammen. Sprich, beide Sachen sind dem Hund jetzt bekannt.
    Du kannst dann daran arbeiten, dass Du die Leine "loswirst", oder das mehrere Besucher kommen, oder das Leute kommen, die er noch nicht kennt....

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    ..Aber was ich jetzt so gelesen habe, werden die Wuffi´s da anfangs eingesperrt drinnen, bis sie sich daran gewöhnt haben und sie lieben lernen. Das muß jeder selber wissen, ob er das ok findet für seinen Hund oder nicht. Aber wenn´s klappt, dann find ich´s gut, denn so geht weniger kaputt. Nur auf Muss einsperren, das ist nicht so mein Ding.


    Hallo Petra,


    nein, die Tür wird erst geschlossen, wenn der Hund freiwillig ein paar Minuten alleine drinbleibt und auch das drinbleiben bei geschlossener Tür wird sekundenweise gesteigert und mit Leckerchen schmackhaft gemacht.