Beiträge von Shoppy

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    okay ich werde ihn dann an der leine wegziehen wenn er jemanden draussen anspringen will u. nein sagen. zu hause macht er das auch gar nicht,ausser bei meinem sohn (11J,) den nimmt er nicht für voll :shock:
    gino ist übrigens 4 1/2 monate alt. aber was er jetzt nicht lernt...gell?
    P.S. danke für eure hilfe!!!


    Och ne, nicht weg ziehen!


    Lass ihn erst gar nicht hin! Stell Dich in einer Distanz zu den Leuten auf, die er anspringen möchte und bleibe so lange stehen, bis er sich von alleine setzt (geht super in Fußgängerzonen - da kommen ständig (un)freiwillige Trainingspartner vorbei) - wenn er sitzt, Jackpot! Generalisiere "Sitz", sodass er zusammenklappt, egal wo wann und wobei er es hört. Trainiere immer so, als wäre die Leine NICHT dran, sprich: der Hund wird an der Leine nicht durch die Gegend gezogen (daurch würde er nämlich ganz wunderbar den unterschied zwischen "Leine dran" und "Leine ab" erlernen und Du willst ja schließlich, dass es auch mit "Leine ab" funktioniert!

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    Mein 2. Problem beim spielen kennt mein kleine grenzen obwohl ich das Spiel beende und das Spiel beginne. Aber sie beißt beim spielen richtig wild wenn ich mit ihr Tauziehe und wenn sie es unbedingthaben will beißt sie mich in die Hand ich hab aus Büchern das ich dann quietschen soll und das Spiel beenden soll und sie nicht beachten soll. Das Tu ich aber sie schnappt nach meiner Hand und bellt mich an.


    könnt ihr mir bitte helfen bin mit mein Hundelatein am ende.


    Wahrscheinlich hat sie das einfach noch nicht verknüpft. Sie hat noch nicht verstanden, dass ihr wildes Spielen zur Folge hat, dass sie ignoriert wird.
    Mach es ihr deutlicher: sag ihr jedes mal, wenn sie dir zu wild wird ein bestimmtes Signal (vielleich "So nicht") - und dann gehst du sofort weg! am Besten ganz aus dem Zimmer raus - tür hinter Dir zu! nach ca.20 sekunden gehst du wieder rein und startest das Spiel neu. Wenn sie nett spielt, kannst Du ihr das ja sagen "fein, vorsichtig spielen". Wird sie wieder zu wild: "so nicht" aufstehen, weg gehen, Tür zu. und wieder von vorne.


    Tauziehen eignet sich übrigens ganz hervoragend um "vorsichtig spielen" zu lernen. Daür mußt Du dem Hund nur erklären, dass er sich an Regeln halten muß.
    1. Regel: "Aus" heißt, ich muß fallen lassen, was ich im Maul habe.
    2. Regel: der Mensch hat immer recht :sport: , wenn er sagt es ist genug, dann isset genug ("aus" sagen, aufstehen, weg gehen, Tür zu)
    3. Regel: Am Tau wird, wenn der Mensch am anderen Ende hängt ,nicht geschüttelt. sondern nur vorwärt und rückwärts gezogen.


    Sobald der Hund die erste Regel verstanden hat, kann er die anderen Regeln problemlos lernen, denn nicht erwünschtes Verhalten seinerseits kannst Du dann ohne umschweife mit einem "Aus" stoppen.
    Die erste regel lernt er so: gib ihm ein Spielzeug, das er zwar ins Maul nimmt aber nicht sooooo gerne mag. Halt ihm dann ein verführerisches Leckerchen vor die Nase. Öffnet sich das Maul um nach dem Leckerchen zu greifen, sagst Du "Aus" gibtst ihm das Leckerchen, und anschließend das Spielzeug zurück. Das kannst Du mehrmals wiederholen. Übe es merhmals am Tag, mit verschiedenen Gegenständen und in allen Zimmern des Hauses. Teste ob "Aus verstanden wurde indem Du es ohne Leckerchen in der Hand sagst. Wenn es klappt hat er sich einen Jackpot verdient. Steige langsam die Beliebtheit des Spielzeug, bis ihr zu seinem lieblingsszück durchgedrungen seid. Versuch es auch mal mit einem Kauknochen, dafür solltest Du aber wirklich was unwiderstehliches als Belohnung bereit halten!

    Hallo,


    ich kann staffy nur zustimmen. Wenn Du einen ruhigen Hund wolltest, hättest Du Dir nicht ausgerechnet eine JRT aussuchen sollen - bei denen gehört Bellen zur Grundausstattung.


    Du kannst das Bellen nicht "Unterbinden" - (das Wort regt mich langsam auf!!).
    Du kannst nur durch durchdachtes Training "ruhigsein" fördern, indem Du das belohnst.
    Da der Zwerg ja gerne bellt, kannst Du das Problemlos unter Signalkontrolle bringen. Sobald er auf Kommando (noch so ein Unwort) bellt, fängst Du an "Ruhe" zu trainieren. Dazu gibst Du ihm erst das Signal zum Bellen, hälst ihm während er bellt etwas unwiderstehlich leckeres unter die Nase und sagst "Ruhe" wenn er das Bellen stopt um das Leckerchen zu fressen. Zig wieder holungen später kan der Zwer schon 2 very impressive tricks.

    Meiner Meinung nach sollte man nicht darüber nachdenken, was der Hund NICHT tun sollte - sondern darüber was er STATTDESSEN tun soll. z.B. zu seinem Menschen laufen, oder vor dem zu begrüßenden Menschen sitzen (und Pfotegeben), oder ähnliches. Dann hat man nämlich etwas konkretes, dass man trainieren kann (und vor allen Dingen trainiert man diese Dinge ja sowieso und daher generalisieren sie sich recht schnell) und nicht etwas, was man ständig verhindern muß.
    Daraus ergibt sich, dass man dann auch ständig was hat, was man belohnen kann und nichts was man "bestraft".

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    hallo
    danke für die antworten :blume:
    die seite ist ganz interessant,wenn man das so liest will der hund einen ja ständig kontrollieren :?: ist ja nicht so schön,wo die kleinen wauzis doch sooo süß sind...
    l.g. alex


    Der Meinung bin ich nicht. Wenn Hunde anspringen zeigen sie lediglich hundliches Verhalten (irgenwelche Profileurotiker möchten darin gerne Dominzanzprobleme sehen, sollen sie, ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie falsch informiert sind).

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    Egal wie, ich würde anfangs beide Kommandos (das alte "bleib" und das neue Kommando) zusammen einsetzen. Wenn er also vor dir herläuft und du möchtest, dass er anhält, sagst du eben "bleib - stop". Wenn er sich daran gewöhnt hat, kannst du das "bleib" langsam ausschleichen, so dass du irgendwann nur noch "stop" sagst.


    liebe Grüße
    Steffi


    Hallo zusammen,


    wenn Du ein altes Kommando durch ein neues ersetzen möchtest, muß das neue Kommando vor dem alten gesagt werden (also Stop-Bleib), damit sich die alte Bedeutung auf das neue Wort übertragen kann.
    Wenn Du erst das alte Wort sagst überlagerst du damit das zweite Wort, sprich hund nimmt es gar nicht mehr wahr, denn die Info, die er brachut steckte ja schon im ersten Wort.
    Umgekehrt: wenn das neue Wort zuerst kommt, kennt er zunächst die Bedeutung davon noch nicht doch das bekannte folgt sofort. Nach einigen wWederholungen hat der Hund verstanden, dass das "Stop" das "Bleib" ankündigt und antizipert das "Bleib" wenn das "Stop" ertönt. Ab dem Zeitpunkt kannst Du das alte Wort weglassen.

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    Martina,was machst Du wenn dein Hund gar nicht mehr auf dich reagiert?
    Wenn er sich in null komma nix hochschaukelt und Du ihn nicht mehr erreichen kannst obwohl er neben Dir ist.
    Er hört gar nicht mehr auf zu bellen und jetzt wird alles
    und jeder angebellt.
    Wie reagierst Du?



    ich fange mit dem oben ausführlichst Beschriebenen Training an. An einem Ort, wo ich die Ablenkung einigermaßen im Griff habe und wo ich die Situation, wie wann und wie weit weg der Reiz auftritt stellen kann.


    Wenn man es nicht vermeiden kann (und das kann man ja normalerweise im realen Hundeleben nicht) auch mal "ins reale Leben" zu gehen, sprich in Situationen auf den Bellauslösenden Reiz zu treffen, wo ich die Sitaution nicht kontrollieren kann, kommt der Hund an die Leine und sein Verhalten wird ignoriert. Das Bellen selbstbelohnend ist, ist schon schlimm genug, da werde ich mich hüten auch noch mit irgendwelchen Maßnahmen einzugreifen - außer der Hund hält für eine Sekunde zum Luftschnappen die Klappe - das wird geclickt und belohnt. Weil er in der Sekunde, die er den Brocken schluckt nicht bellt, kann ich gleich wieder klicken und belohnen. Wenn er das Leckerchen nicht nimmt, auch wurst. Das richtige Verhalten wird geklickt - soviel Zeit ist immer - falsches Verhalten ignoriert.