Hallo Crissi,
nein ich glaube nicht, dass er Coras Angst so verstärkt hat, denn dass Training das Du beschreibst klingt für nicht genau richtig. Auch das Blockieren der rennenden Kinder. Cora lernt dadurch, dass ihr Mensch ihre Ängste ernst nimmt, dass er handelt und das sie sich auf ihn verlassen kann. Wenn sie also mal ohne Leine in eine bedrohliche Situation gerät, wird sie zu ihm laufen, denn er hat sie ja immer beschützt.
Vielleicht geht’s ihr einfach im Moment wegen was anderem nicht so gut – ist sie kastriert? Könnte es sein, dass sie läufig wird? Es kann auch mit dem Alter zusammenhängen – es gibt ja noch verschiedene Angstphasen, die Hund so durchlebt, bis er erwachsen ist – vielleicht ist das jetzt so eine.
Ich denke er sollte einfach so weitermachen wie bisher – vielleicht sollte er einfach die Distanz ein klein wenig vergrößern. Ist Cora ein Clicker-Hund?, Clickern ist so genial, um die Emotionen, die ein Hund mit bestimmten Situationen verknüpft hat, ins positive zu verändern.
Du hast geschrieben, dass ein einzelnes Kind okay ist. Ich würde von hier aufbauen und ein zweites Kind dazunehmen. Das erste könnte sich hinhocken und Cora füttern, das zweite Kind bleibt erstmal in der Entfernung stehen, wo Cora es bemerkt aber noch nicht negativ reagiert. Das erste Kind füttert weiter und/oder Eliseo clickert. Nach und nach kommt das zweite Kind Zentimeter weise näher.
Oder beide Kinder knien in einiger Entfernung von einander und Eliseo geht mit Cora von einem zum anderen und füttert während dessen.
Wenn das gut klappt nehmt ihr ein drittes Kind dazu. Wenn es mit drei Kindern klappt, versucht ihr was passiert, wenn die Kinder stehen, dann wenn sie sich langsam bewegen. Und so weiter…
Wenn bei all den Übungen ein kindersouveräner Hund dabei sein könnte ,wäre das natürlich noch viel besser.