Beiträge von Shoppy

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    Keine Idee was da noch alles mit drin sein kann. Meine Tierärztin meinte vielleicht (vom Körperbau) Ridgeback. Und was meint ihr??????


    Stell mal eins von ihr im stehen (am besen von der seite rein - ich habe ja auch einen RR - ich seh da jetzt nicht so viel Ähnlichkeit.


    Aber was ich noch mal sagen wollte:


    :gut: :gut:
    Toller Erfolg mit dem Nachbarswelpen - Das ist doch wirklich super!!


    :gut: :gut:


    Genau so weiterarbeiten!

    Hallo Nenna,


    Welpen haben von Mutter Natur mit Absicht spitze Milchzähne bekommen, damit andere Hunde und Menschen ihnen eine gute Beißhemmung antrainieren können. Wären die Zähne nicht spitz, täte es nicht weh. Täte es nicht weh, würde niemand quieken, zurückbeißen oder das Spiel abbrechen und der Wolf würde nicht in Rudeln leben, sondern als Einzelgänger.


    Es wurde schon gesagt: wenn Hundi zu fest beißt, bekommt er ein akustisches Signal (Quieken - oder ein Wort, zB. "Schade", "Pech gehabt" o.ä), dann wird das Spiel sofort abgebrochen und der Zwerg für ein-zwei Minuten komplett ignoriert.
    Es ist normal, dass dem Welpen das nicht gefällt und er daher zunächst mit heftigem Protest (in Hosenbeine verbeissen und ähnliche Eskapaden) reagiert - dann geht man eben ganz aus dem Zimmer und läßt den Randale-Welpen alleine abkühlen. Er muß diese Erfahrung häufig genug machen, dass es sein Verhalten ist, dass den Spielabbruch zur Folge hat 10 mal reichen bestimmt nicht, bei wilden Kandidaten sind Hunderte Wiederholungen noch zu tief angesetzt!!
    Hunde können nur verknüpfen, was innerhalb von 1-2 Sekunden passiert. Daher ist es wichtig, dass das Abrruchsignal sofort erfolgt, wenn der Hund zu fest beißt und dass der Hund auf das Abbruchsignal hin sofort ignoriert wird.

    Nur so werden sie verstehen, dass Biß = "Pech gehabt" = "game over" heißt.

    Zitat


    Wenn wir auf dem Weg zur Hundewiese sind und er dort einen Hund erblickt, gibt es kein Halten mehr. Ich bekomme einfach keine Aufmerksamkeit mehr von ihm. Ich bleibe stehen, sobald er zieht, er schaut aber nicht zu mir sondern er setzt sich hin, reagiere ich nicht, macht er Platz und fängt an zu junken, spreche ich mit ihm springt er auf und versucht wieder loszurennen. ...


    Wie kann ich ihm das zerren abgewöhnen, sobald andere Hunde in Sicht sind?


    Viele Grüsse
    Sandra


    Hallo Sandra,


    Indem er lernt, dass er nur von der Leine Kommt, wenn er eben ruhig und gesittet wartet! Wenn Du dazu eben eine habel Stunde rumstehen muß, steht der Nappo eben eine Halbe Stunde und darf dem Geschehen nur von weitem zusehen.
    Ist er endlich ruhig und zerrt nicht mehr rum, lobst Du ihn und machst ruhig die Leine ab. Wenn er wieder anfängt zu toben, wenn Deine Hand zum Halsban/Geschirr geht, sagst Du ihm "Pech gehabt" und wartest bis er wieder ruhig ist. Wenn er Pech hat, verbringt er eben so seine gesammte Gassiezeit.... Da er ja unbedingt dahin will, wird er es sehr schnell lernen.
    Ich würde nicht mit ihm umdrehen und weggehen, denn Hunde leben im Augenblick - wenn Du gehst, ist der Augenblick, wo er unbedingt auf der Hundewiese spielen will weg und er will vielleicht was anderes - dann verknüpft er nie, dass er einfach nur sitzen soll, bis die Leine ab und ein "Lauf" ertönt...

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    Große Probleme bereitet auch das Spazieren gehen. Tommi geht so ungern raus. Wir setzten ihn draußen hin und versuchen ihn dann zu locken. Manchmal klappts auch aber meistenst ist die einzige Möglichkeit ihn zum Laufen zu bewegen, dass wir ihn ein Stück tragen und dann wieder nach Hause gehen.
    Richtung zu Hause rennt er nämlich wie ein verrückter.


    Ich glaube, das machen fast alle Welpen so. Ich würde das durch die Gegend tragen weitestgehend vermeiden (ausser er ist während / nach einem Spatziergang so fertig, dass er das letzte Stück einfach nicht mehr kann...). Mach es anfangs einfach so, dass ihr mit dem Auto irgendwo hinfahrt, wo der Zwerg ohne Leine laufen kann. Hund aus dem Auto hieven, auf den Boden setzen und losgehen - nicht locken, nicht umsehen, der Zwerg wird Euch garantiert hinterher kommen - auch wenn es ein Momentchen dauert. Wenn er angelaufen kommt, gleich das Rückrufsignal einsetzen, kräftig anfeuern und natürlich loben, wenn er da ist. so könnt Ihr dann seinen angeborenen Folgetrieb dafür benutzen, das Rückrufsignal zu etablieren. Zwischendurch den Knirps auch mal ausruhen lassen und vielleicht ein bißchen spielen. Auf die Leinenführig keit kann man zwischen durch für ein paar Meter üben.
    In ein paar Wochen, wenn es mit der Leine gut klappt, könnt ihr es dann auch mal ohne voerhergehende Autofahrt probieren.



    Geht ihr mit ihm auch zur Welpenschule?

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    Ich bin ein solches Exemplar!!! Frag mich!


    Nein,
    ich glaube, Walter meinte wirklich Leute, die sich ganz offenbar nicht mit ihre Hunden beschäftigen, während sie so durch die Gegend schluffen. Ich treff da manchmal auch welche. Die Hunde sind oft unsäglich dick und haben einen Watschelgang, der mir Kopfschmerzen beim Zusehen bereitet...


    Es ist klar, dass es verschiedene Gründe gibt, dass Hunde eben manchmal (oder eben meistens) an der Leine geführt werden müssen - z.B bei Jagdtrieb, bei Angst- oder Aggressionsproblemen, oder wenn gerade irgendwas trainiert wird, dass durch die Leine "abgesichert" werden muß (Rückruf, Nicht Anspringen u.a.) - in manchen Gebieten oder zu bestimmten Jahreszeiten ist ja auch Leinenpflicht.


    Ich denke, Walter meint wirklich Leute, die auch einen Plüschhund auf Rädern hinter sich herziehen könnten - ich glaube, in die Gruppe paßt Du nicht rein....

    Überleg Die ein Signalwort, dass die Bedeutung "mit dem Benehmen hast Du keine Chance auf Belohnen - ändere es" bekommen soll (z.B. Pech gehabt), wenn sie Dich anspringt: sag "Pech gehabt", wegdrehen und gehen, am Besten so, dass sie nicht hiner Dir her kann, um dich weiter anzuspringen (z.B könntset du sie anleinen und dich genau einen Schritt ausser Reichweite stellen). Eine Minute ignorieren und ihr eine neue Chance geben. Das wiederholst Du in erine "Sitzung" solange, bis sie stehen bleibt oder sich gar hinsetzt. Das ganze mußt Du je nach springfreude einige Tage lang üben.
    Natürlich belohnst du jedes mal fürstlich, wenn sie nicht hoch springt.
    Nach der Trainingseinheit solltest Du als Belohnung irgendein willdes tobespiel mit ihr machen - toben ist die erwartete und daher am besten wirksamste Belohnung!



    Wenn sie Fremde anspringt, kannst Du das im Prinzip genauso üben, nur hast Du da die Leine in der Hand und verhinderst so, dass sie die Leute anspringt.


    Junge Hunde sollen ja noch nicht so viel springen, aber vielleicht solltest Du ihr irgend eine Art von Sprung auf Signal beibringen (Über Dein ausgestrecktes Bein, oder mit der Nase an deine Hand bei seitlich ausgestrecktem Arm oder so etwas - damit kannst Du sie dann für „ruhigbleiben an Fremden oder Besuchern“ belohnen – sie darf springen, aber auf eine Weise, die Du bestimmst!

    Hallo Crissi,


    nein ich glaube nicht, dass er Coras Angst so verstärkt hat, denn dass Training das Du beschreibst klingt für nicht genau richtig. Auch das Blockieren der rennenden Kinder. Cora lernt dadurch, dass ihr Mensch ihre Ängste ernst nimmt, dass er handelt und das sie sich auf ihn verlassen kann. Wenn sie also mal ohne Leine in eine bedrohliche Situation gerät, wird sie zu ihm laufen, denn er hat sie ja immer beschützt.


    Vielleicht geht’s ihr einfach im Moment wegen was anderem nicht so gut – ist sie kastriert? Könnte es sein, dass sie läufig wird? Es kann auch mit dem Alter zusammenhängen – es gibt ja noch verschiedene Angstphasen, die Hund so durchlebt, bis er erwachsen ist – vielleicht ist das jetzt so eine.
    Ich denke er sollte einfach so weitermachen wie bisher – vielleicht sollte er einfach die Distanz ein klein wenig vergrößern. Ist Cora ein Clicker-Hund?, Clickern ist so genial, um die Emotionen, die ein Hund mit bestimmten Situationen verknüpft hat, ins positive zu verändern.
    Du hast geschrieben, dass ein einzelnes Kind okay ist. Ich würde von hier aufbauen und ein zweites Kind dazunehmen. Das erste könnte sich hinhocken und Cora füttern, das zweite Kind bleibt erstmal in der Entfernung stehen, wo Cora es bemerkt aber noch nicht negativ reagiert. Das erste Kind füttert weiter und/oder Eliseo clickert. Nach und nach kommt das zweite Kind Zentimeter weise näher.
    Oder beide Kinder knien in einiger Entfernung von einander und Eliseo geht mit Cora von einem zum anderen und füttert während dessen.
    Wenn das gut klappt nehmt ihr ein drittes Kind dazu. Wenn es mit drei Kindern klappt, versucht ihr was passiert, wenn die Kinder stehen, dann wenn sie sich langsam bewegen. Und so weiter…
    Wenn bei all den Übungen ein kindersouveräner Hund dabei sein könnte ,wäre das natürlich noch viel besser.