Beiträge von Shoppy

    Zitat

    Ich finde es schon erstaunlich, wie man hier bezeichnet und beschimpft wird, weil man eine andere Meinung hat.


    Wenn der Schuh Dir passt, dann laß ihn halt an.
    Tatsache ist, dass der Nackenbiss mit Schütteln aus dem Jagdt/Töteverhalten stammt, und damit NICHTS in der Erziehung zu suchen hat.


    "Humane Erziehungsmaßnahmen erkennt man daran, dass man sie nicht rechtfertigen muß" (Suzanne Clothier)

    Zitat

    Huhu Alex !
    Alles klar in D ??

    Versuch's doch mal mit einem Kong... knabbern beruhigt und fixiert ihn an eine Stelle.

    Liebe Grüsse
    Chrissi

    Wie geht das denn? Man muß einem Kong doch nachjagen, wenn man ihn weggeschleudert hat (also der Hund den Kong...) :freude:


    Kallemann,

    versuch doch mal das berühmt-berüchtigte "in die stabile Seitenlage Kraulen". Das geht so, der nur wenig hibbelige Hundeschatz, wird mittels Leine gehindert, sich davon zu machen, Herrchen/Frauchen befindet sich mit seinen/ihrem Po auf der Erde (Weiche Decken/Kissen erwünscht :blume: ). Das Hundi soll nun durch entspanntes massieren und kraulen so weit entspannt werden, dass er schließlich auf der Seite liegt und seelig vor sich hin schnurrt. Das kann bei Wibbelhunden dauern (Wir haben das auf einem Seminar auf einer Wiese versucht (7 Hunde, 5 Halter, die Trainerin und ein Zuschauer), an der halb Mülheim zum Gassigehen vorbei läuft - mein RR ist ein echter Beobachter und fand das Hinlegen entsprechend doof - wo doch um ihn rum soooo spannende Dinge passierten. Aber wir haben es geschafft.
    Wenn er sich entpannt, führst Du ein Entspannungssignal ein (z.B Eeeeeaaaasy, oder Ruuuuuuuuhe) - das kannst Du auch bei sonstigen Gelegenheiten sagen, wenn Dein Hund gerade Schäfchen zählt. Je öfter der Hund das mit dem wohlig-entspannten Gefühl verknüpfen kann, desto besser ist das Entspannungssignal zu konditionieren - und dann ist es ungeheuer hilfreich, einen Hund "ins Bett zu schicken", wenn er gerade zu sehr hampelt. Natürlich wird er nicht auf der Stelle umfallen und einschlafen, aber man kann tatsächlich sehen, wie die Körperspannung nachläßt und das ist der Anfang zur Entspannung. Ein sehr nützliches Signal, sollte in allen Welpenschulen gelehrt werden :bindafür:

    Zitat

    ich bin diesbezüglich verantwortlich
    ich habe Abnehmer und kenne den potenziellen Vater schon seit seiner Geburt .
    Beide sind aufgeweckte lebensfrohe Hunde. *mhm*

    Dann kauf Dir halt entsprechende Fachliteratur und erkundige Dich bei Zuchtwarten der Vereine!
    Mit der Befruchtung hört das Thema nämlich nicht auf, ehr im Gegenteil...

    :bindagegen:

    Zitat

    Also nu mal ehrlich, wer verteilt denn im Rudel das Futter? Genau, der Ranghöhere, denn er gibt seine Reste dem niedrigeren.

    Niemand verteilt im Rudel Futter.
    Jeder nimmt sich, ausser es herrschen schlimmst Hungerkatastrophen.
    Die einzigen die im Rudel Futter "bekommen", sind die Welpen, nämlich vorgewürgt - von den Ranghöheren. Und da Hunde angeblich juvenile Wölfe sind, kann man ganz logisch ableiten, wer wem warum sein Futter gibt!

    Zitat

    (Auch) In dem Fall irrst du ! Beute gehört dem, der sie besitzt, egal welchen Rang der Hund hat. Keiner würde es wagen einem anderen das Futter wegzunehmen, auch ein Rangniedriger würde es nicht freiwillig rausrücken !

    Wenn dein Hund dir seinen Knochen gibt, bzw sich sein Futter wegnehmen läßt gibt es dafür nur zwei Gründe: Entweder hat er soviel Angst vor dir, daß er sich nicht traut zu wiedersprechen, oder er vertraut dir !

    Dieses Vertrauen muß man sich aber erst verdienen und der Hund muß vertrauen lernen - z.B. über Tauschgeschäfte oder über kurzes Abnehmen, bestaunen der Beute und SOFORTIGES zurückgeben. Ein Hund, der ohne Bezugsperson auf der Straße ums Überleben gekämpft hat, muß erstmal langsam lernen, seinem Menschen vertrauen zu können. Also schön geduldig alles zu seiner Zeit. Laß ihn in Ruhe fressen und beginne mit diesen Tauschgeschäften abseits des normalen Futters und laß dich nie auf einen Kampf ein. Wenn sie knurrt respektiere das und nimmm es Ernst, zwing deinen Hund nicht zu beissen, sondern fang weiter vorne an ...


    100% Zustimmung!!

    Und das Tauschgeschäft übt man mit Gegenständen, die der Hund nicht übermäßig toll findet, und daher kein Problem damit hat, sie kurzzeitig abzugeben. Das zum Tausch gegebene Leckerchen muss deutlich attraktiver sein, als der abzugebende Gegenstand, den es nach dem Leckerchen sofort zurück gibt.

    Zitat


    Hat mein Hund auf einmal mehr Spaß mit mir, weil ich sein Verhalten durch Nackenrütteln korrigiere?

    Auf jeden Fall wird er Dich aber ab sofort immer genau im Auge behalten, denn es könnte ja sein, dass Du wieder zu einem gesistesgestörten Irren mutiertst und den Hund nackenschüttelst.

    Und: Ziel erreicht. Hund behält Dich stehts im Auge...

    Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

    Mit 12 Wochen alten Welpen??? :bindagegen:

    Zitat

    Wakan, ich erinnere mich gerade an einen Thread, in welchem es um die Beziehung Hund-Kleinkind ging. Damals hattest du geraten, nicht an der Rangordnung zu schrauben, da der Hund das Kind immer als Welpe sehen würde und wöllte man das Baby über den Hund erheben, könnte es zu Problemen kommen...

    Bin jetzt bisschen verwirrt, vielleicht habe ich das auch einfach falsch verstanden?


    Es ist schlicht so, dass man einem anderen Lebenwesen (Kinder, andere Tiere, Hunde) keinen Rang "geben" kann, im Verhältnist zu dem Fraglichen Hund.
    Ein Hund wird ein Kind als Welpe betrachten und entsprechend behandeln. Du als Erwachsener kannst dem Kind keinen höheren Rang als dem Hund zuweisen. Weil Menschen das aber versuchen und Hunde das nicht verstehen, entstehen eben Mißverständnisse und daraus können sich Probleme entwickeln.

    Im Übrigen finde ich , dass, will man im wahrsten Sinne des Wortes Hundeführer sein, muß man eben Führungsqualitäten an den Tag legen.
    Mit anderen Worten, man muß dem Hund beweisen, dass man auch tatsächlich befähigt ist, die Führung inne zu haben.
    Dazu gehören für mich: Kontrolle über die wichtigsten Resourcen zu haben, die Gefühle meines Hundes zu respektieren und ihn vor Gefahren zu schützen.
    Das erreiche ich nicht indem ich den Hund in seinem Rang herab setze, sondern indem ich eben täglich neu (ein Hund lernt immer und überall) liebevoll-konsequent mit meinem Fellkind umgehe.

    Daher, ja, ein Führer muß sich jeden Tag neu beweisen, die Frage ist nur, wie!


    Hallo Silvia,

    ich denke, Lima ist schlicht und einfach nicht auf Männer sozialisiert worden und daher findet er sie jetzt eben gefährlich.
    Daher ist es auch ganz logische, das Männer noch gefährlicher sind, wenn es dunkel wird, wenn es Lima nicht gut geht, und wenn Lima sich auch noch in Situationen befindet, auf die er früher auch nicht sozialisiert wurde (ich gehe mal ganz dreist davon aus, dass er dort auf keine U-Bahnhöfe gestossen ist.).
    Ich denke, Du wirst die Sozialisation auf Männer und andere Dinge, die Lima noch nicht kennt, nachholen müssen. Wie das geht, kann man in diversen Welpenbüchern nachlesen.
    Zum Kennel.
    Ich denke das ist eine gute Idee. Wenn er sich dort sicher fühlt, wird er sicher gerne im Kennel schlafen. Die Dinger haben ja den unglaublichen Vorteil, dass Männer da gar nicht reinpassen. Lass ihn so lange im Kennel schlafen, bis ihr sein Problem mit deinem Freund im Griff habt und lasst dann einfach die Kenneltür offen - vielleicht möchte er ja auch weiterhin gerne in seiner Höhle schlafen.