Beiträge von Shoppy

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    ...Ich hatte immer das Gefühl das ich, als das Ding das die Leine straff hält, sie irgendwie störe beim Entdecken der aufregenden Welt. :wink:

    Genau, Du Spaßbremse, Du Böse!


    Hallo Meli,

    Geht er am Geschirr oder Halsband?

    Es kann schon sein, dass das mit dem Alter zusammenhängt. Die Halbstarken werden ja unabhängiger, das alte Bekannte (Bremklotzteil am anderen Ende der Leine) wird fad und Langweilig. Düfte von anderen Hundekollegen werden interessanter... überhaupt ist alles Spannender als Herrchen/Frauchen!

    Meine Lieblingshinweise zum Thema Leinenziehen sind:
    Wer sich ziehen läßt, hat selber schuld.

    Der Hund würde Dich nicht ziehen, wäret Ihr nicht an den beiden Enden einer Leine miteinander "verbändelt.

    Die Leine kommt im biologischen Programm des Hundes nicht vor. Alles Verhalten, dass im Zusammenhang mit einer Leine gezeigt wird ist also schlicht und ergreifend gelernt. Er hat also die Gelegenheit gehabt, zu lernen, dass Hund an der Leine zieht. Und das muß lohnenswert gewesen sein, denn sonst würde er es aufgegeben haben. Was genau macht das Leineziehen also lohnenswert?
    Das man zum nächsten Baum, Strauch, Hausecke kommt, weils da gut riecht? Kann Mensch dieses Wissen "gegen" den Hund verwenden? Wenn ja wie?

    Eine bestimmte Kraft löst eine gleich große Kraft in entgegengesetzter Richtung aus, sprich Zug löst Gegenzug aus, oder Druck Gegendruck. Das ist ein physikalisches Gesetz, daher kann ein Hund quasi gar nicht anders als ziehen, sobeld er irgendwann mal irgendwie Spannung an der Leine aufgebaut hat. Natürlich kann man selber auch fast nichts dagegen machen, asser man macht sich dieser Tatsache bewußt und verhindert, dass Spannung auf die Leine kommt. Wenn das nicht geht, muß man zumindest verhindern, dass sich die Spannung auch noch für den Hund lohnt.
    Viele Wege führen nach Rom.
    1. die Stop-and-Go-Methode (auch Be-a-tree genannt): Wenn Hund + Mensch an A stehen und Hund nach B will, kann er nur dorthin gelangen, wenn die Leine Locker ist. Ist Spannung auf der Leine geht es grundsätzlich nicht vorwärts.

    2. Richtungswechsel Methode: Immer wenn Spannung auf die Leine kommt, wechselt der Mensch die Richtung. Jedes Mal.

    3. die Immer-loben, wenn die Leine-Locker-ist-Methode. Man kaufe einen Clicker, konditioniere den Hund auf den Clicker, packe die Taschen voller Leckerchen und dann Üben, üben, üben.

    4. Penalty Yards: sind eine Kombination aus 1. und 2. Man nehme einen Futternapf mit dem Abendessen des Hundes, einen recht hungrigen Hund, eine Leine und vorzugsweise ein Geschirr. Man Setze den Hund ab, stellt den Napf in 50 Meter entfernung gut sichtbar für den Hund auf, gehe zum Hund zurück. Man nimmt die Leine in die Hand und tut den ersten kleinen Schritt für die Menschheit. So die Leine locker ist, geht man weiter. Sobald jedoch Spannung auf die Leine kommt, sagt man "Pech gehabt", dreht um und nimmt Hund mit zurück in die Ausgangsposition. Dort angekommen, startet man den nächsten Versuch. Es geht vorwärts Richtung abendessen, solange die Leine Locker ist. Bei Leinenspannung hat der Hund "Pech gehabt" und muß zurück zum Start. Das ganze so lange, bis der Hund an lockerer Leine bis zum Futternapf gekommen ist.

    5. Die Geschirrmethode. Man nehme ein Treckinggeschirr, das vorne einen Ring hat, in dem die Schultergurte und der Brustgurt zusammen laufen und einen D-Ring auf dem Rückengurt. Dann befestige man eine Ende der Leine am Rückenring und eines am Ring auf der Brust. Man nehme die Leine wie ein Zügel beim Pferd in die Hand: Das Ende, das zum Brustring geht, muß etwas lockerer gehalten werden, als das andere. Sobald der Hund nun anfängt zu ziehen, spannt sich erst das Rückenring-Ende der Leine, anschließend hilft der Mensch mit einem Zug auf das andere Ende nach, sodaß der Hund nun nicht mehr gerade aus geht, sondern sozusagen durch den Widerstand in die Kurvelage gezwungen wird. So was doofes! Gerade aus geht es nur an Lockerer Leine. Ansonsten wird eine Pirouette gedreht.

    Die Clicker-Methode kann man sowohl mit den Methoden 1, 2 oder 5 kombinieren.
    Es spricht nichts dagegen, die Methoden zu wechseln.

    es gibt noch eine Methode 6 (Ausschließlich mit Geschirr erlaubt!): Man spreche "Zieh", wenn der Hund zieht und lobe ihn dafür! Das ist eine gute Sache, wenn man gerade keine Zeit hat, die anderen Methoden konsequent durchzuziehen, weil man eilig irgendwohin muß. Der Hund lernt, dass er ziehen darf, wenn er das Signal dafür bekommt, und es nicht tun soll, wenn das Signal ausbleibt.

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    Er muss doch seine Erfahrungen machen. Ich finde es zum k..., wenn Leute so sind. "Ooooh mein armer Hundi... Er soll nicht mit anderen Hunden Kontakt haben...." Das sind dumme Egoisten! Was ist denn zu wild? Man kann es doch versuchen. Die Wuffis klären das schon selber. Und zur Not kann man es immernoch unterbrechen.


    1. Ja, er muß Erfahrungen machen! Rottweilerwelpen werden in 5 Monaten zu großen, schweren, extrem starken Hunden. Sie MÜSSEN schon als Welpen die Erfahrung gemacht haben, dass man eben nicht zu jedem Hund einfach so und jederzeit hin darf. Es MUSS geübt werden, dass, wenn Frauchen jetzt gerade nicht will, man einen anderen Hund auch mal vorbeigehen lassen können muß. Wann sonst soll sie anfangen, dass zu üben? Wenn der Hund zu einer Zugmaschiene von 50 Kilo geworden ist, und bis dahin noch keinerlei Impulskontrolle gelernt hat?

    2. Das hat nichts mit "armer Hund" zu tun, sondern mit verantwortungsvoller Erziehung!

    3. Dumme Egoisten werden Hundehalter genannt, denen es egal ist, was andere gerade möchten. Du kannst nicht wissen, was diese Frau gerade geübt hat. Vielleicht hast Du ihr gerade eine Woche Leinentraining zerschossen! Herzlichen Dank! Dummer Egoist sage ich auch zu Leuten, die die achsosüßen Welpen nicht erziehen, sodaß diese später nicht Umwelttauglich sind. Hunde, die nicht in der Welpenzeit ein gerüttelt Maß an Impulskontrolle gelernt haben, sind die schlimmsten Egoisten überhaupt, aber dann sind sie sogar ihren Haltern lästig. Dann sind sie plötzlich nicht mehr süß und niedlich, sondern hinterhältig, störrisch, bockig, aggressiv, dominant, yaddayaddayaddayadda...

    4. Klar würden die Hunde das schon unter sich klären. Verantwortungsvolle Hundebesitzer denken aber darüber nach, welche Erfahrungen für einen Welpen wichtig sind und welche nicht. Wichtig sind Kontakte zu sozial kompetenten anderen Hunden, zweifellos. Überflüssig sind Erfahrungen wie Beißereien. Sobald eine entsteht, hast Du die Kontrolle über die Lernerfahrung Deines Hundes verloren. Wenn Dir das für Deinen egal ist, your loss. Andere müssen diesen völlig überflüssigen Fehler nicht auch machen!
    "Zur Not unterbrechen" - was haben beide Hunde gelernt, bis schließlich irgendwann irgendwie "unterbrochen" wird? Das andere Hunde gefährlich sind? Das man andere Hunde einfach überbrettern kann? Das Frauchen/Herrchen nicht für Welpis Sicherheit sorgen? Das Fraucheh/Herrchen rumrüpeln gut finden? Ist eins dieser Dinge irgendwie förderlich für die Entwicklung eines jungen Hundes?


    Was ich übrigens nicht damit sagen will, ist, dass die Frau genau das geplant hat - ich kenne die nicht, und dass sie dem Zwerg ein Kettenhalsband umgelegt hat, spricht nicht gerade für sie. Aber vielleicht hat sie das dumme Ding noch von ihrem alten Benno, der vor 10 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen ist, und hatte noch keine Zeit ein neues Geschirr zu kaufen.

    Hui, hier ist ja was los...

    JudithD und northstrong:

    Ich kann nur human erziehen, weil ich ein Mensch bin. Mein Hund erzieht mich auch, auf seine Art, also auf Canidisch, wenn Du so möchtest.

    Natürlich muß ich dabei beachten, dass mein Hund ein Hund, und nicht etwa ein Pferd ist, aber dennoch gelten die Regeln der Lerntheorie, und da ich diese beherrsche, einen Kopf zum Nachdenken und einen Daumen zum Dosenöffnen besitze, wende ich ebendiese eben an. Und "äffe" nicht unreflektiert nach, was ein Forscher vor Jahrzehnten gemeint hat rausgefunden zu haben.

    Die Wissenschaft heißt Wissenschaft, weil sie ständig neues Wissen schafft! Sie ist nicht bei Konrad Lorenz stecken geblieben, sie ist nicht bei Herrn Trumler stehen geblieben und sogar Herr Bloch beginnt die Neuauflage seines "Wolf im Hundepelz" mit "ich habe mich geirrt!" Jeder möge selber nachschauen, womit er sich geirrt hat, das trägt nämlich zur genau dieser Diskussion bei!


    @ Werbung-ist-nicht-erwünscht.de

    Mein Hund zieht auch! In seinem Zuggeschirr, vor einem Hadhi-Trike, allerdings erst, nachdem ich "Zieh" gesagt! Er zieht nicht in seinem "normalen" Geschirr und auch nicht am Halsband.

    Kristine Christine

    Genau. Wenn man Leckerchen zum Locken mißbraucht, kann man das ganze vergessen, weil man mit den Dingern nur gegen Mikro-Ablenkung ansticken kann. Offenbar ist es schwierig zu verstehen (jedefalls für Menschen schwieriger als für alle Clickerhunde, die ich bis jetzt getroffen habe), dass das Leckerchen in der positiven Bestärkung (operante Konditionierung) als Bezahlung für bereits geleistete Arbeit ausgezahlt wird. Erst die Arbeit, dann das Fleischwurstbrösel. Das fleischwurstbrösel bewirkt das die vorher gezeigte Aktion wiederholt wird, weil es sich lohnt und das Marker-Signal bewirkt, dass der Hund verstehen kann, welche Aktion genau belohnt wird. Und, da beim Clickern die Puristen daruaf bestehen, dass man ohne Leine arbeitet, kann man schnell erkennen, wie viel Bindung da ist, wie klar man mit seinem Hund kommuniziert, und welchen WErt die Belohnung für ihn tatsächlich hat. Denn wenn irgendeiner der Punkte nicht "stimmt" geht der Hund weg! Und zwar nicht weil der Hund störrisch, bösartig, oder bockig ist, sondern, weil man einfach nicht interessant genug für ihn war, oder verwirrend. Wenn das dar Fall ist, muß man eben darüber nachdenken, woran das liegt.
    Um es frei nach Monty Robberts zu sagen, "es ist nie der Hund, es ist immer der Mensch!"

    northstrong
    Es gibt Millionen von Alternativen zum Nackenschütteln. Traurig, dass Du sie nicht kennst!

    wegen des Verspäteten Zurückkommens und den unsäglichen Windmühlen: Wenn ihr verspätetes Zurückkommen bestraft setzt ihr mehrere Sachen voraus:
    1. Das Hund immer und überall Verhaltensketten bilden:
    Wenn ich weglaufe und gerufen werde und dann nicht schnell genug zurück kommen (wer auch immer "nicht schnell genug" definiert hat), werde ich für das weglaufen (oder das zulangsame Zurückkommen) bestraft.

    2. Der Hund hat den Rückruf überhaupt wahrgenommen.

    3. Der Hund hat generalisiert, dass der Rückruf immer und Überhal gilt.

    zu 1. Wow, das Hunde so abstrakt denken können. Das mschreiben wir am Besten gleich dieser Forschergruppe in Hungarn, die genau das gerade versucht heraus zu finden!

    2. Angenommen, wir sind wieder bei unserem schon öffter mal genannten Jagd-Beispiel. Wenn beim Hund "Jagen" ausgelöst wird, ist es so ähnlich als ob ein Schalter im Hirn umgelegt wird. Alle für die Jagd überflüssigen Informationen gelagen überhaupt gar nicht bis ins Gehirn (dazu gibt es einen Versuch mit Katzen: hatten die eine jagbare Maus im Blick, haben sie vorher deutlich wahrgenommene Reize nicht mehr war genommen. Ich wiederhole: sie sind nicht mal im Hirn angekommen - keine Gehirnwellen, nichts, nada!

    3. Kann Ottonormalhundebesitzer es überhaupt leisten, Signale derartig zu generalisieren, dass sie in JEDER Situation IMMER GARANTIERT 100 % Sitzen. Die Antwort ist nein, denn nicht mal Trainer können das Leisten. Nicht mal Menschen sind immer zu 100% garantiert verlässlich, sonst würden nicht ständig Auffahrunfälle, Schiffskatastrophen, Flugzeugabstürze oder Bahnentgleisungen vorkommen, ganz abgesehen, von den kleinen Mißgeschicken des Lebens!


    Nur weil Du (Northstrong), Herr Köppel und ein Wissenschaftler, der vor 15 Jahren gestorben ist, und leider nicht mehr in der Lage war, neue Forschungsergebnisse mitzuerleben, wird die Sache auch nicht richtiger!

    Hunde sind keine Wölfe, Hunde sich Hunde. Sogar auf der Trumlerstation hat man das inzwischen gemerkt, man braucht sich dafür sogar nur die Einleitung der Internetseite durchzulesen!

    Ich bin nicht Hein Blöd. Ich kenne nicht nur Methode x, ich habe das Alphabeth durch. Ich bin nicht bei Trumler stehen geblieben. Es ist 2006 nicht 1991!


    Ich arbeite nicht mit einer Methode - ich arbeite mit den Lerngesetzen.

    Man löst Probleme nicht in der Krise (wenn der Hund gerade nicht oder zulangsam zurück gekommen ist), sondern man analysiert das Problem, Plant eine Trainingstrategie und trainert.

    There is no shortcut to a place worth going!

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    Gut an der Fährtensuche (Vermisstensuche) zu sehen, wo man lange straffe Leinen benutzt um den Hund in seinem Zug zu bestärken. Oder Drogenhunde die an der Leine Ihren "Führer" um das Auto schleifen.

    Ich würde den "Kontakt" hier einfach mal so erklären: Druck erzeugt Gegendruck, Fachbegriff Oppositionsreflex. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um einen Reflex. Der Hund zieht, der Mensch hält gegen, der Hund zieht weiter. Würde der Mensch loslassen, fiele der Hund um.
    zumindest wäre die Balance weg und damit die Vorwärtsbewegung zunächst mal gestoppt. Eine Bekannte hat mit ihren Ridgebacks Vermistensuche gemacht, ganz ohne ziehen...


    oh, jetzt war ich zu schnell beim Abschicken.
    Wieso sollte ein Hund in einem Geschirr mehr ziehen, als ohne?
    Ein Hund zieht, weil sich jemand ziehen läßt, nicht weil er ein Halsband, ein Geschirr oder ein Nachthemd trägt...

    Zitat


    Der junge Hund wird von Mutter oder Ranghöherem zurecht gewiesen und nicht etwa mit "Liebesentzug" (wurde mal von Shoppy angeführt) bestraft den ich übrigens als eine "vermenschlichte" Betrafung ansehe.


    Hast Du schon mal einen Film über Wölfe gesehen? Da gabs bestimmt mal folgende oder ähnlich Szene. Alpha liegt irgend wo rum, andererwolf kommt anschlawenzelt, mit allen Gesten die ein unterwürfiger Wolf so zeigt, runder, aufgewölbter Rücken, zurückgezogene Leftzen, gesenkter Kopf, Pföteln, Maulspalte lecken. Alpha dreht den Kopf weg... ignorieren pur: Nicht ansehen, nicht anfassen, nicht ansprechen, Liebesentzug, wenn Du so willst.

    Zitat

    Ich - ganz für meinen Teil gesprochen - entscheide mich ganz bewusst für eine Teilmethode die Beides erlaubt - positive Verstärkung UND auch mal die autoritäre Erziehung wenn ich sie für richtig halte.

    Autoritär kommt von Autorität.

    Wikipedia definiert Autorität so:

    Autorität ist im weitesten Sinne eine soziale Positionierung, die einer Institution oder Person zugeschrieben wird und dazu führt, dass sich andere Menschen in ihrem Denken und Handeln nach ihr richten. Sie entsteht (durch Vereinbarungen oder Herrschaftsbeziehungen) in gesellschaftlichen Prozessen (Lehrer/Schüler, Vorgesetzter/Mitarbeiter), durch vorausgehende Erfahrungen von Macht, Fähigkeiten, Wissensvorsprung oder durch religiöse Vorgaben.

    Inhaltsverzeichnis
    1 Formen der Auseinandersetzung mit Autorität
    2 Unterschiedliche Auffassungen und Auswirkungen von Autorität
    3 Siehe auch
    4 Literatur
    5 Weblinks

    Formen der Auseinandersetzung mit Autorität
    Autorität ist nicht vornehmlich als Eigenschaft, sondern hauptsächlich als Beziehung zu begreifen; die Autorität bedarf der Anerkennung anderer, das Autoritätsverhältnis ist zweiseitig. Dabei kann es sich um die verschiedensten Beziehungsformen handeln, insbesondere können die Grade der Freiwilligkeit der Anerkennung viele Formen annehmen, insbesondere:

    Freiwillige Bewunderung, Anerkennung und Respekt, bis hin zur Autoritätshörigkeit.
    Faktisch akzeptierte Autorität in gesellschaftlichen Rollen (z.B. Eltern, Lehrer, Vorgesetzte, Polizisten, Richter, Trainer)
    Vortäuschen der Akzeptanz der Autorität nach Außen hin, um Nachteile zu vermeiden, bei gleichzeitiger innerer oder gegenüber Vertrauten dokumentierter Ablehnung
    Erzwungene Anerkennung von Autorität aufgrund körperlicher Unterlegenheit, in Situationen von Gefangenschaft oder Gefängnis- oder allgemein aufgrund von massiven Angstsituationen.
    Auflehnung und Rebellion beispielsweise gegen die Staatsautorität.

    Unterschiedliche Auffassungen und Auswirkungen von Autorität
    Neue Ansätze im Lehrbereich, zum Beispiel in den konstruktivistischen Lehr- und Lerntheorien, gehen davon aus, dass die Lehrperson ihre Autorität nicht nur kraft des Gesetzes/der Position erlangt, sondern durch Zustimmung von den Belehrten. Autorität kann zudem geteilt oder delegiert werden, sofern die Autorität (als Person) gewillt ist, dies zu tun.

    Prinzipiell betrachtet, entsteht durch Autorität dennoch ein (wenn auch ein zeitlich, räumlich oder fachlich beliebig eingeschränkt vorstellbares) Machtgefälle bzw. Herrschaftsverhältnis zwischen im elementaren Fall zwei Personen.

    Erich Fromm bezeichnet die Autorität des Lehrers im Lehrer-Schüler-Verhältnis als Beispiel für eine rationale Autorität, gegenüber der irrationalen Autorität des Herrn in der Herr-Knecht-Beziehung. Die rationale Autoritätsbeziehung löst sich auf, je selbstständiger der Schüler wird, bis er schließlich der Schule entwachsen ist. Pädagogisch wird Autorität oft grundsätzlich als förderliche Autorität betrachtet, die auf Vertrauen gründet, aber auch missbraucht werden kann. Soziopsychoanalytisch kritisiert Gérard Mendel Autorität als "täuschende Maske der Gewalt", die im Fall unzureichenden oder verweigerten Gehorsams ihr wahres strafendes Gesicht zeigt.

    Der sehr schillernde Autoritätsbegriff enthält weitere Differenzierungen: charismatische Autorität, funktionale Autorität, personale Autorität, anonyme Autorität, Sachautorität, Amtsautorität, Erziehungsautorität usw.

    Man kann nach Bocheński epistemische und deontische Autorität unterscheiden: Epistemische Autorität ist die Autorität des Wissenden, der sich in einem Fachgebiet besonders gut auskennt und auf den man deswegen bei Fragen, die dieses Fachgebiet betreffen, zu hören gewillt ist. Deontische Autorität bezeichnet die Autorität des Vorgesetzten, der von dieser seiner Position her Weisungen zum Verhalten seiner Untergebenen erteilen kann.

    Unter Demonstration von Autorität oder Autoritätsdemonstration wird eine Handlung verstanden, die dazu dienen soll, dass eine Autorität anerkannt und gefestigt wird.

    Wird Autorität von einer Gruppe sich zusammengehörig fühlender Personen gleichzeitig demonstriert, so tragen Effekte der Gruppendynamik in der Regel zu einer Stärkung der Intensität dieser Demonstration bei.

    Das Milgram-Experiment zeigt, dass eine Deckung in dem Sinne, dass z.B. Vorgesetzte Handlungen zur Demonstration von Autorität allgemein oder im Einzelfall befürworten, weiterhin zur Stärkung der Intensität der Demonstration von Autorität beiträgt. Gibt es möglichst wenig Kontakt (z.B. Gelegenheiten für Mitgefühl) zwischen Demonstrierenden und Betroffenen, so ist dies ebenfalls intensitätssteigernd.

    Eine Demonstration von Autorität kann zum Beispiel durch Nachsicht und Respekt oder durch die offensichtliche Suche nach einem gerechten Konsens in Konflikten erfolgen. Dies wird gegenwärtig von vielen Menschen als positiv erachtet, da diese solche Demonstrationen von Autorität als Zeichen intellektueller Überlegenheit sehen.

    Es gibt aber auch Methoden, die zur Zeit überwiegend negativ bewertet werden, z.B. durch möglichst beeindruckendes Auftreten (Habitus, Kleidung, z.B. möglichst imposante Uniform, Talar, Abzeichen, Waffe, o.ä., durch Sprache, etwa entschiedener Tonfall, Schreien, auch Drohungen, ("Säbelrasseln"), oder Beleidigungen, sowie durch Gewalt, Androhen oder Zufügen von physischem oder psychischem Schmerz, Qual, Folter. Dazu gehört auch das Verbreiten von Angst und Terror, z.B. demonstrative Verletzung oder Tötung Anderer (Exempel statuieren).

    In der Studentenbewegung spielte der der Frankfurter Schule entlehnte Begriff von Autorität eine große Rolle. Die Revolte wird demnach auch als Antiautoritäre Bewegung bezeichnet.

    Sozialwissenschaftler wie Theodor W. Adorno untersuchten in den 50ern die Autoritäre Persönlichkeit, die zuvor schon Erich Fromm in den 30er Jahren während seiner Zugehörigkeit zur Frankfurter Schule als sadomasochischer Charakter erarbeitet hatte.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A4t


    Interessant, dass Du offenbar die negative Bedeutung des Begriffes meinst.

    Für mich hat Autorität was mit Können, Wissen, Fähigkeiten und deren Vermittlung an andere zu tun. Eine "Autorität" ist für mich jemand von dem ich gerne was lernen möchte, nicht jemand der sich einfach nur dafür hält.
    Im Umkehrschluß muß ich, möchte ich die Autorität für meinen Hund sein, mich eben so benehmen, dass er freiwillig und gerne von mir lernen möchte. Und nicht funktioniert, weil sonst...

    Zitat

    Also bei mir hat es super gut geklappt mit der Wasserpistole und ich kann nur jedem dazu raten! Natürlich soll das Aufmerksamkeit erwecken, vom anderen Hund ablenken und dann ein Leckerchen in den Mund.
    Ich habe es damit super geschafft!

    Der Zweck heiligt nicht die Mittel!
    Klar, kann das mal klappen, aber warum sollte man ein Angstverhalten bestrafen. Und für wen ist das Leckerchen für den Hund, oder für Dein Gewissen?
    Erschrecken ist eine NEGATIVE Emotion.
    Dem Hund ist es nicht gegeben, zu verstehen, dass Du ihn nur "ablenken" wolltest. Während des Erschreckens nicht und danach auch nicht.
    Hunde leben im JETZT. Wenn Hund sich JETZT erschreckt, während er sowieso Stress wegen eines anderen Hundes hat, was soll das an Positivem für den Hund bringen.
    Kann ja sein, dass Minus mal Minus Plus ergibt.
    Minus Plus Minus ist aber mehr Minus als vorher!
    Hundehirne sind einfacher gestrickt, als Menschenhirne, wenn die Überhaupt Mathe können, dann doch wohl ehr addieren als multiplizieren. Du kannst Deinem Hund nicht erläutern, warum Du ihn "für den guten Zweck" erschrecken mußt. Denn mal ganz ehrlich, warum mußt Du??? Ich weiß. Bestimmt kommt gleich wieder eine Antwort wie, ich hab ja "nur" 3 Mal, dann hat er kappiert....
    Und warum hast Du nicht einfach zwei Minuten länger nach gedacht und diese 3 Mal auch noch vermieden?

    Ich weiß warum, es wird im Fernsehen gezeigt und es wird in Foren empfohlen, und sogar in vielzuvielen Hundevereinen/Schulen so gelehrt.
    Und ausserdem ist das Hantieren mit Sprühdingern auch noch so wunderbar selbstbelohnend (für die Menschen), denn sie bekommen ja sofort positive Rückmeldung (Hund wendet sich vom Gegner ab). Aber sie (die Hunde) haben nicht GELERNT, dass das lohnenswert ist. Denn diese Chance haben sie nicht bekommen. Und die Halter haben nicht gelernt, auf die Körpersprache ihres Hundes zu achten, denn sonst hätten sie schon viel früher eingegriffen, als es für den Hund noch möglich war, auf die Signale des Menschen zu reagieren.

    Wenn ein Hund aufgrund eines Reizes nicht mehr ansprechbar ist (also nicht mehr auf irgendwelche Signale oder seinen Namen oder auf Futter reagiert) hast Du eben zu lange vor Dich hingeträumt, und bestrafst Deinen Hund für Deine Unaufmerksamkeit.

    Probleme werden nicht in Krisensituationen behoben. Man entfernt den Hund aus der Situation und trainert und trainert und trainert und trainiert.

    There is no shortcut to a place worth going!

    Hallo liebe Finka,

    bitte, bitte bitte, nimm keine Wasserpistolen, Klapperdosen oder ähnliche Sachen mit auf Deine Spatziergänge.
    Dein Hund soll lernen, dass das Sehen von anderen Hund positiv ist, dann darf er dabei auch nur positive Sachen erleben!

    Wenn Der Hund nicht mehr ansprechbar ist, sind möglicherweise folgende Sachen schief gelaufen.

    Der andere Hund ist sehr schnell in Eure Richtung unterwegs.
    Der andere Hund ist schon viel zu nah.
    Der andere Hund sieht aus wie einer von denen, die Deinen Hund bereits gebissen haben.
    Der andere Hund ist einer derer, die Deinen Hund bereits gebissen haben.
    Der Ort, an dem Ihr Euch gerade befindet, ist der, an dem der Hund bereits negative Erfahrungen gemacht hat, oder irgendwas daran erinnert an den Ort, wo er schon mal gebissen wurde.
    Und/oder eine Kombination aus o.g. Punkten oder weiterer, die sich unserer Analyse bisher entziehen.
    Vielleicht hat er zusätzlich Angst vor gelben Postmenschen und ist daher in deren Anwesenheit superempfindlich.
    Dein Hund hat einfach einen schlechten Tag, er hat schlecht geschlafen, das Frühstück will nicht richtig verdaut werden, die Pfote tut weh, er hat Rückenschmerzen, er ist verspannt oder einfach nur etwas genervt.

    All diese Sachen können Einfluß darauf haben, ob bzw. wie gut Dein Hund mit einer problematischen Situation fertig werden kann.
    Es ist auch wichtig, ob der Hund vielleicht gestern auch schon mal in einer sehr stressigen Lage war - mit der er noch klar gekommen sein kann. Aber: die Streßhormone brauchen so um die 24 Stunden, bis sie wieder vollständig abgebaut haben. Kommt der nächste Streßauslöser innerhalb dieer Zeit, geht der Adrenalin (Noradrenalin-) Spiegel höher (!!!), als am Vortag. Daraus folgt: wenn Dein Hund jeden Tag irgendwie in eine solche Situation kommt, wird der Streßpegel immer höher und höher und braucht damit immer länger und länger, bis er wieder vollständig abgebaut und auf Normal-Level gebracht wird.
    Es wird daher mit jedem Tag immer schwieriger für den Hund in einer streßigen Situation mit dieser fertig zu werden. Dieses hat dann natürlich auch Auswirkungen auf Dich, denn Deine Arbeit funktioniert scheinbar nicht, dabei ist nur das blöde Adrenalin Schuld und ein Tag Streßpause zur rechten Zeit hätte diesen Teufelskreis erst gar nicht in Gang gesetzt.

    Noch mal: die anderen Hunde sollen für Deinen zum Signal für "es gibt Hähnchen bei Mama" werden. Wenn Dein Hund nicht mehr auf Dich reagiert, weil einer der o.g. Punkte ihn schon auf den Adrenalin-Mond geschossen haben, hat nicht der Hund etwas falsch gemacht, und DARF daher schon mal gar nicht dafür bestraft werden.

    Nimm den Hund aus der Situation (umdrehen, weggehen, ab nach Hause), mach eine Tasse Tee (Kakau, Kaffee, Cappuchino, was auch immer), setzt Dich hin und versuche herauszufinden, was an dieser Situation evtl. schlimmer gewesen sein könnte. Schreib auf, wie schnell sich der andere Hund bewegt hat, wie dicht er dran war, beschreib den Ort des Geschehens, und überraschenderweise (oder vielleicht auch nicht) ist manchmal auch entscheidend, wie der zum anderen Hund gehörende Mensch reagiert. Versuche genau zu analysieren, was passiert ist.
    Dein Hund hat wahrscheinlich nicht nur einen "Auslöser", er hat bestimmt mehrere. Je genauer Du die kennst und je besser Du die EINZELN angehen kannst (er hat Angst vor großen breiten Männern mit Postfahrrad, Sonnenbrille und Umhängetasche - Dann arbeitest Du erst mit kleinen zierlichen Männern, dann "wachsen" die Männer, dann zieht sich einer von den kleineren eine Sonnenbrille auf, dann bekommt er (ohne Sonnenbrille) eine Umhängetasche um, dann das Fahrrad an die Hand (ohne Sonnenbrille und Umhängetasche), dann kombinierst Du Sonnenbrille mit Umhängetasche, dann Fahrrad mit Sonnenbrille, dann Umhängetasche mit Fahrrad und dann alle drei. Dann das ganze mit größeren Männern bis Du bei Arni Schwarzen-Postmann angekommen bist.....), desto mehr Erfolge "am Objekt" kannst Du deinem Hund bieten, desto weniger Streß hat er dabei und desto weniger Rückfälle werdet Ihr haben.
    Je mehr Erfolgserlebnisse er mit jedem einzelnen Puzzelteilchen er verknüpft hat, desto leichter wird es ihm fallen, die Puzzelteilchen zusammengesetzt ertragen zu können!

    Dein Hund kann nichts dafür, dass er Angst vor bestimmten Auslösern hat. Teilweise haben diese Ängste sich schon als gerechtfertigt erwiesen.
    Es ist einfach ungerecht, einen Hund für seine Ängst zu bestrafen, nur weil man selber vielleicht einen Bruchteil einer Sekunde nicht aufgepasst hat, oder weil eben irgendetwas unberechenbares passiert ist.
    Starte schnell einen geordneten Rückzug, lass den Hund sein Streßpegel auf Normalnull abbauen, analysiere die Situation, übe die Basis-Übungen, und starte dann einen neuen Versuch, in möglichst verhersehbarer Konstellation (Sprich: bau Dir eine Situation, die Du kontrollieren kannst, wie ein "Set" beim Film!).
    Stell Dir immer wieder und wieder vor, wie Du in "der" Situation handeln möchtest und wie Dein Hund sich verhalten sollte. Hast Du im Winter mal Rodeln oder Skifahrer beim Start gesehen (die die Bode Millers, Alois Vogls, Kalle Pallanders, Alberto Tombas, etc. dieser Welt)? Die stehen vor dem Starthäuschen und "fahren" die Strecke im Kopf ab. Wenn die an den Start gehen, "weiß" der Körper schon, wie er sich an Stange 10 / Kurve 15 bewegen muß. Wenn Du so vorbereitet bist, bist Du einfach selber sicherer und das überträgt sich auch auf Deinen Hund.
    Geh in eine Situation mit dem Glauben, dass ihr das schon schaffen werdet, denn Ihr seid ja gut vorbereitet (deshalb ist es wichtig, wirklich gut vorbereitet zu sein, Du programmierst Dich mit seinen Erfolgen auch auf Erfolg!!!).
    Wenn Du eine Sprühflasche mitnimmst, hast Du den Keim der Idee, dass es schiefgehen wird, im Kopf. Und dann wird etwas schief gehen (selbsterfüllende Prophezeihung)!
    Geh die Sache lieber wie ein zukünftiger Weltmeister oder Olympiasieger an - mit dem Bild des Erfolges im Kopf, nicht wie einer der schon bevor es losgeht die Niederlage fürchtet und sich entsprechend vorbereitet!!

    Versau Dir nicht die ganze Arbeit, dadurch, dass Du einen überforderten Hund bestrafst!!!
    Überstürze nichts. Mach lieber ein paar Wochen länger "Trockenübungen", als dass Du überstürzt ein negatives Erlebnis provozierst - das wirft Euch beide nur zurück!
    Geh langsam und kontrolliert vor.
    Du hast ein funktionierendes Gehirn, das Gegebenheiten analysieren kann und Augen, die lernen können, einen Hund zu "lesen".
    Lass Dir ein "Mein Hund hat Zwingerhusten" auf ein Sweatshirt drucken.
    Such Dir Menschen mit sozial kompetenten Hunden, mit denen Ihr üben könnt.
    Du schaffst das!
    Dein Hund schafft das!
    Du hast einen guten Trainer!
    Ihr schafft das!

    Hallo Finka,

    leider gibt es diese ignoranten Hundebesitzer, die ihre Hunde nicht anleinen - es gibt mehrere Tricks, mit denen man sie schneller dazu bewegen kann. Probier es mit einem "Mein Hund hat schlimm ansteckenden Zwingerhusten (oder Räude, oder Flöhe, oder etwas ähnlich ansteckendes) - ich hoffe, wir stecken ihr süßes Kerlchen nicht an".
    Was auch immer gut kommt ist, wenn Du DEINEM Hund ein Maulkorb anziehst (Ein Halti reicht manchmal auch schon) - prompt werden die Hunde hektisch zurück gerufen, dabei besteht dann ja gar keine Gefahr mehr :runterdrueck: - Verstehe einer die Menschen...

    Wegen der Ablenkung: wie gesagt, da gehört viel Üben dazu und das macht ihr ja auch schon. Richte das Üben so ein, dass der Hund die gestellte Aufgabe auch erfüllen kann, denn so kann er schnell am Erfolg lernen. Erfolg haben ist toll, fühlt sich gut an und macht sicher!
    Wenn man sich gut und sicher fühlt, muß man andere nicht verbellen.
    Wenn die "normalen" Sachen (Sitz, Platz, Bleib, Fußgehen, Blickkontakt und Nasentouch) zu Hause gut klappen, könnt ihr diese draußen üben und dabei die Ablenkung laaaaangsaaaam steigern. Zu Hause übt ihr dann neue Sachen ein, kleine Tricks, wie "Drehen" (da kann man den Nasentouch gleich gut für einsetzen), "Rolle", "Peng", "Pfote geben", "Männchen machen" (schau mal auf Ella's Homepage für weitere Ideen, der Kreativität sind wirklich keine Grenzen gesetzt).
    Je mehr "Sachen" Dein Hund drauf hat, desto selbstsicherer wird er sein und desto mehr alternative Verhalten kannst Du in einer für ihn nicht so schönen Situation abfragen, damit er positive Erlebnisse mit derselben verknüpfen kann.
    Arbeitet Dein Trainer mit dem Clicker? Der Clicker ist genial für das Gegenkonditionieren geeignet. Wenn Dein Hund die o.g. Tricks per Clicker lernt und somit ein Clickholic wird, ist der Click DAS Signal für "alles super hier!" Und dann kannst Du Deinem Hund jede erdenkliche Situation "schönclickern".

    Ach, und die Wurst: Nimm als Belohnung das, was für Deinen Hund das absolute Suchtmittel überhaupt ist. Fleischwurst ist toll, Leberwurst ist Super (siehe die Beiträge von Anneliese und ihrer Lou), Katzenfeuchtfutter ist toll. Gut gehen auch gekochte Geflügelleber, -Mägen, oder -Herzen. Manche fahren voll auf Pansen ab. Meiner mag auch gerne Harzer Käse! Ausgerechnet Harzer Käse. Ich habe vor Jahren geschworen, das mir so ein Zeug nicht in den Kühlschrank kommt. Und dann macht mein Hund alles für diese ekelige, klebrige, stickende Zeug! Was tut man nicht alles für seinen Hund... igitt.
    Am Besten ist es, wenn Du immer verschiedene Leckereien dabei hast, damit er nicht immer den gleichen Geschmack bekommt (da kann denn der Appetit schneller nachlassen, und der Anreiz ist nicht mehr so hoch). Wenn Du Dir sorgen um die Schlanke Linie machst: Kürze einfach die Menge, die Du aus dem Napf füttern würdest, oder ersetze sie eine weile ganz für "Essen gibt es nur beim Anblick anderer Hunde".