Beiträge von Shoppy

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    Und hier setze ich nochmal an, weil du mein erstes Posting dazu scheinbar nicht verstanden hast.
    Und wer ruft ihn ab, (also das herkommen) wenn ihr mit mehreren unterwegs seid? Auch wieder du? Setzt du es dann durch? Wie oft rufst du?

    Ich glaube, sie sagt "ab" - als Freizeichen - damit der Hund weiß, dass er jetzt Freizeit hat...

    Du mußt Dir ein paar von den "größere" Hunde Haltern rekrutieren. Schleim sie ein bißchen an und sag ihnen, dass Du das soziale Verhalten Ihrer soveränen Hunde bewunderst und dass Du daran arbeiten möchtest, dass Deiner zu einem souveränen Dackelchen wird. (Such Dir Mitstreiter, deren Hunde tatsächlich souverän erscheinen und die vor allen Dingen einen einigermassen gescheiten Gehorsam mit und ohne Leine haben (an der Leine sollten sie sich z.B. nicht in dieselbe hängen um an Deinen Dackel zu gelangen :wink: )).
    Vielleicht fängst Du auch erst mit einer Größe an, die Dein Dackelchen noch ganz okay ist und arbeitest Dich erst langsam bis zu den Doggen durch. :freude: .
    Bitte die betreffenden Hundehalter, sich Euch (beide Parteien angeleint) zu nähern. Sprecht vorher ab, dass der Trainingspartner stehen bleibt oder zurück geht (drei, vier Schritte), wenn Du ihn darum bittest.Dann geht Ihr auf ein ander zu (am Besten nicht frontal, sondern in einem Bogen). Achte genau auf Deinen Hund. Vielleicht wird er einige typische Sachen machen, wie, wegschauen vom anderen Hund, am Boden schnüffeln, gaaanz laaaangsam Bewegen, Schnauze lecken... Wenn er zu viele davon zeift, und/oder er sehr hecktisch wird und/oder zusammenklappt, seid Ihr zu Dicht am anderen Hund - dann gibst Du das Zeichen, dass der andere ein Stückchen zurückweichen soll. In dem Abstand fängst Du dann mit dem Desensibilisierungs und Gegenkonditionierungstraining an. Dabei soll Deinem Hund die Angst vor anderen Hunden genommen werden und die Emotion, die Dein Hund mit dem Reiz (anderer Hund) verbindet (Angst) soll in eine positive (oder zumindest neutrale) Emotion umgewandelt werden.
    Dieses gelingt dadurch, dass Dein Hund die anderen Hunde kennenlernen darf, aber zu seinen Bedingungen, sprich auf Abstand. Deine Aufgabe ist es, für die positive Verknüpfung zu sorgen, sprich: alles was dem Hund ist erlaubtr, solange ein anderer Hund in seinem derzeitigen Trainingsabstand dabei ist: Spielen, Tricks lernen, Leckerchen, bewältigen von Aufgaben, die er schon kann, Entspannungübungen.... Halte die Trainingseinheiten kurz (5-10 Minuten höchstens) - mach eine Pause (Ihr vergrößert den Abstand der Hunde deutlich oder geht sogar ausser Sichtweite), die mindestens genau so lang ist, wie die Übungseinheit und mach dann das ganze noch mal. Wenn es geht, üb das ganze mit dem Hund ein paar Tage und wechsle dann zu einem anderen Hund. Im Laufe der Zeit sollte es möglich sein, die Abstände der beiden Hunde zu verringern.
    Paralell dazu sollte Herr Dackel möglichst viel Freispiel mit kleinen, ihm sympatischen Hunden haben, damit er möglichst viele Vierbeiner positiv verknüpft.

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    danke dir staffy

    leider muss ich gestehen dass ich mit jois nich an andere hunde vorbeigehen
    kann ohne ihr die wurst vor der nase zu halten.

    es ist halt so dass am anfang Jois alle Hunde verbellt hat im umkreis von 100 meter. in zwieschen sind wir so weit dass wir an die hunde vorbei gehen könen in ca 5-6 m abstand wo sie die hunde nur noch fixiert aber nicht mehr bellt wenn sie nicht fixiert hat und zu mir geschaut hat bekommt sie leckerli und wenn wir vorbei sind dann lobe ich sie ganz viell.
    bei ihr ist die problem dass sie alle hunde als feinde angesehen hat ( da sie im TH von 2 Hündinen fast tot gebiessen worde) jetzt ist es auch nicht mehr immer so, gestern ist sie sogar schwanzwedelnd auf eine fremde hund zugegangen ist.
    wir trenieren "schau" auch wenn keine hunde da sind da erweitern wir immer die zeit die sie mich ansehen soll dann giebt es leckerlie und dann spielen wir.
    mit wurst vor der nase könen wir aber an Hunde vorbei gehen die fast 1-2 m abstand von uns sind.
    ich habe dir dasswegen um rat gefragt weill ich sonst nichts weiß was ich noch machen soll. :help:

    Ich denke, dass Die Antwort hier schon drin steckt. Ihre "Schmerzgrenze" liegt momentan bei etwas mehr als 6 Metern (denn da fixiert sie ja schon). Aber: Du hast es schon geschafft Ihre Schmerzgrenze um 93 Meter zu senken, da werdet Ihr die paar Meter auch noch schaffen. Um sicher zu gehen, würde ich jetzt erst mal mit einem Abstand von 10 Metern anfangen. Setz einen neutralen Hund (und seinen Menschen) irgendwo hin und fang langsam an, mit Deinem Hund zu arbeiten. Mach irgendwelche Sachen mit Ihr, die sie gerne macht, und wo sie Spaß dran hat. Wenn sie gerne neue Tricks lernt, dann bring ihr genau in einer solchen Situation neue Sachen bei. Es ist okay, wenn sie selber ab und zu zu dem anderen Hund sieht - gib ihr einfach einen Jackpot, wenn sie von alleine mit ihrer Aufmerksamkeit zu Dir zurück kommt. Bleib eine ganze Weile (mehrere kurze Trainingseinheiten) bei einem Abstand von 10-8 Metern mit dem selben Hund, dann versuchst Du das gleiche mit einem anderen neutralen Hund. Mit dem machst Du das gleiche Spielchen mehr mals hintereinander und dann sucht Ihr euch einen dritten Übungspartner.
    Danach nimmst Du einen der drei Hunde, die sie ja jetzt auf Entfernung "kennt" und verringerst den Abstand auf 6-8 Meter.

    Wenn Du nur ein oder zwei verschiedene Hunde zur Verfügung hast, versuch eine andere Variable zu ändern (z.B. den Trainingsort). Toll sind auch Örtlichkeiten, wo Ihr durch einen Zaun vor fremden Hunden geschützt seid (z.B. auf der Aussenseite des Zauns eines Hundeplatzes - möglicht auf der Eingangs-abgewandten Seite, damit Euch die Ein und Ausgänger nicht unvermitelt vor die Füße fallen).

    Da Ihr ein neues Verhalten trainiert (ruhiges Verhalten im Angesicht fremder Hunde) (= operante Konditionierung) UND weil hier durch Klassische Konditionierung der emotionale Respons auf einen Reiz (der Reiz ist der Fremde Hund und Dein Hund soll den ab jetzt mit tollen Sachen, wie lecker Essen, spielen mit Frauchen, etc. verknüpfen) geändert werden soll, mußt Du in die Vollen greifen: Belohne mit dem Lerckersten was Du hast und überlege weiterhin, was die größte Belohnung wäre - Möglicherweise ist es das "Abstand zum anderen Hund vergrößern" - wenn Sie eine Weile toll mitgearbeitet hat, bekommt sie die - Ihr geht von dem anderen Hund weg!

    Ich denke, dass Du mit Geräten anfangen kannst die keine Sprünge erfordern. z.B. Wippe, Tunnel, etc. Da kommt es ja auch nicht auf die Geschwindigkeit sondern auf Koordination, Teamwork und Kopfarbeit an ("Uuuuaaa Mama, das Brett BEWEGT sich!!" Sicherlich kannst Du auch schon Sachen üben, die Dir nacher dabei helfen, sie an die richtigen Geräte zu schicken.

    Was bestimmt auch toll ist (insbesondere für den Grundgehorsam) und was total Spaß macht ist Ralley-Obedience.

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    Dann wird erstmal ne Weile über den Hof hin und her geflitzt und fangen gespielt. Hat Arko dann genug, fängt Bonny wieder an und versucht ihn zum weitermachen zu bewegen. Klappt das nicht, fängt sie an zu nerven. Wie du schon sagtest, so typisch Rüpelphase....

    Zum Ersatzverhalten:
    Wenn ich beide rufe, kommen sie sofort an und setzen sich brav hin auf Verlangen (bzw. machen auch das was man von ihnen will), egal ob man jetzt was zur Belohnung da hat oder nicht. Dann ist Ruhe. Kaum löst man das ganze wieder, gehts von vorn los.
    Von daher bringt das Ersatzverhalten eben nicht wirklich was, für die allgemeine Situation, weil irgendwann sollen sie ja auch mal alleine Ruhe geben.


    Huhu, ich auch noch mal.
    Es ist schon mal gut, dass ihr dieses Verhalten gelegentlich unterbrecht. Du schreibst, dass sie nach der verlangten Zwangspause gleich wieder loslegt: Das ist Euer Stichwort sie wieder abzurufen. Manche Hunde tun sich sehr schwer damit, ein Ende zu finden. Da es in Eurem Fall auf kosten von Arko geht, würde ich hier eben für Bonny noch deutlicher werden. Wenn sie nach dem ersten mal gleich wieder lostobt, bekommt sie einen weiteren Rückruf und muß irgend eine Bleibübung machen. Danach bekommt sie eine zweite Chance - nutzt sie die auch nicht und stürtzt sich gleich wieder auf Arko, bekommt sie eine Auszeit an der Leine, oder in einem abgetrennten Raum. Lass es nicht so weit kommen, dass der gutmütige Arko sich doch irgendwan mal selber gegen Bonny wehren muß, dann habt Ihr nämlich den Salat. Gebt Bonny die Chance, dass sie entweder angemessen spielt und nach einer eingeforderten Unterbrechung auch wirklich aufhören kann - das hebt ihre Frusttoleranz, fördert ihre Impulskontrolle und ihre Entspannungsfähigkeit und gibt Arko die Sicherheit, dass nicht er gezwungen ist "Maßnahmen zu ergreifen"!

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    Hallo,diese Idee finde ich auch schräg,aber nicht schlecht.Ich glaube ich muss damit noch etwas warten.Im Moment spinnt er komplett.Ich bin sozusagen in freier Wildbahn so ziemlich Luft für ihn.Da ist es wohl nicht so günstig ihn vor einen Wagen zu schnallen.Der läuft dann überall hin ,nur nicht dahin wo ich hin will.Ein absoluter Dickkopf,selbst auf meinen Mann hört er schlecht.
    Ich werde nochmal nächstes Jahr eine Hundeschule besuchen.Oder er hat die Flegelphase und es gibt sich wieder ein bisschen.Oder im schlimmsten Fall tritt das ein,was Doris sagt.Dann tut es mir sehr leid für Merlin.Ich danke dir vielmals.Falls es wieder besser wird,werde ich später auf dein Angebot zurüchkommen,wenn es dir recht ist.Dazu hätte ich richtig Lust.
    Vielen Dank

    Lieben Gruss
    Petra

    Das gute daran ist das gute darin, Man kann und muß nämlich viele Signale dafür im Voraus üben, denn sonst "fährt" Hund wohin er will :bindagegen:
    Zum Beispiel sollten Richtungswechsel und natürlich "Stop" und idealerweise ein "Langsam" gut auf Signal klappen. Und das wirklich supergute daran: Das kann man bei piepnormalen Spatziergängen aufbauen: z.B. sage ich meinem Hund die Richtung an, wenn wir an einer Kreuzung abbiegen. Er bekommt auch jedesmal ein "Warte", wenn wir an einer Bürgersteigkante (oder auch sonst, wenn wir - ) stehen bleiben müssen. "Langsam sage ich jedesmal, wenn wir sowiso gerade langsamer werden. Mit den vier Sachen kann man einen Spaziergang lustig aufpeppen, indem man auf einer großen Wiese (oder einem Parkplatz) in verschiedenen Gangarten flotte Richtungswechsel hinlegt. Und es fördert den allgemeinen Gehorsam, Ich finde, dass sind ziemlich viele Fliegen auf einen Streich!!

    Also, ich habe da gerade eine vielleicht ertwas schräge Idee - sie ist ziemlich schräg, aber der hund braucht doch auch mal richtig Auslauf - muß also rennen, an kurzer Leine ist er Leinenführig, an der Schleppleine nicht: Dazu fällt mir Zughundesport ein.
    Vielleicht ist das ja was für Euch beide - schau mal hier: http://www.city-mushers.de (eine ehemalige Arbeitskollegin von mir, die bei den City-mushers gelernt hat, hat ein Ferienhaus in Cuxhafen, wenn Du magst, frage ich sie mal, ob sie sich mit Dir treffen mag um Dir das Fahren zu zeigen) oder hier: http://www.hadhi-Trike.de (die sitzen in Borsfleth bei Itzehoe)