Du mußt Dir ein paar von den "größere" Hunde Haltern rekrutieren. Schleim sie ein bißchen an und sag ihnen, dass Du das soziale Verhalten Ihrer soveränen Hunde bewunderst und dass Du daran arbeiten möchtest, dass Deiner zu einem souveränen Dackelchen wird. (Such Dir Mitstreiter, deren Hunde tatsächlich souverän erscheinen und die vor allen Dingen einen einigermassen gescheiten Gehorsam mit und ohne Leine haben (an der Leine sollten sie sich z.B. nicht in dieselbe hängen um an Deinen Dackel zu gelangen :wink: )).
Vielleicht fängst Du auch erst mit einer Größe an, die Dein Dackelchen noch ganz okay ist und arbeitest Dich erst langsam bis zu den Doggen durch. :freude: .
Bitte die betreffenden Hundehalter, sich Euch (beide Parteien angeleint) zu nähern. Sprecht vorher ab, dass der Trainingspartner stehen bleibt oder zurück geht (drei, vier Schritte), wenn Du ihn darum bittest.Dann geht Ihr auf ein ander zu (am Besten nicht frontal, sondern in einem Bogen). Achte genau auf Deinen Hund. Vielleicht wird er einige typische Sachen machen, wie, wegschauen vom anderen Hund, am Boden schnüffeln, gaaanz laaaangsam Bewegen, Schnauze lecken... Wenn er zu viele davon zeift, und/oder er sehr hecktisch wird und/oder zusammenklappt, seid Ihr zu Dicht am anderen Hund - dann gibst Du das Zeichen, dass der andere ein Stückchen zurückweichen soll. In dem Abstand fängst Du dann mit dem Desensibilisierungs und Gegenkonditionierungstraining an. Dabei soll Deinem Hund die Angst vor anderen Hunden genommen werden und die Emotion, die Dein Hund mit dem Reiz (anderer Hund) verbindet (Angst) soll in eine positive (oder zumindest neutrale) Emotion umgewandelt werden.
Dieses gelingt dadurch, dass Dein Hund die anderen Hunde kennenlernen darf, aber zu seinen Bedingungen, sprich auf Abstand. Deine Aufgabe ist es, für die positive Verknüpfung zu sorgen, sprich: alles was dem Hund ist erlaubtr, solange ein anderer Hund in seinem derzeitigen Trainingsabstand dabei ist: Spielen, Tricks lernen, Leckerchen, bewältigen von Aufgaben, die er schon kann, Entspannungübungen.... Halte die Trainingseinheiten kurz (5-10 Minuten höchstens) - mach eine Pause (Ihr vergrößert den Abstand der Hunde deutlich oder geht sogar ausser Sichtweite), die mindestens genau so lang ist, wie die Übungseinheit und mach dann das ganze noch mal. Wenn es geht, üb das ganze mit dem Hund ein paar Tage und wechsle dann zu einem anderen Hund. Im Laufe der Zeit sollte es möglich sein, die Abstände der beiden Hunde zu verringern.
Paralell dazu sollte Herr Dackel möglichst viel Freispiel mit kleinen, ihm sympatischen Hunden haben, damit er möglichst viele Vierbeiner positiv verknüpft.