Beiträge von Shoppy

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    Frag doch mal "ganz unverbindlich :wink: " unter Angabe der Person beim Finanzamt nach. Im Wiederholungsfall ist das nämlich "Zucht" und muss als "nebengewrebliches Einkommen" versteuert werden. Beim Verkauf der nächsten Welpen ist das dann Steuerhinterziehung und nach STGB strafbar.

    Staatsanwälte und Gerichtsvollzieher haben bei solchen Leuten einfach die besseren Argumente. :wink:

    Das viel mir auch dazu ein....

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    Nun meine bescheidenen Fragen:
    Welcher Hund würde sich am Besten eignen?

    Bei Woolworth gibts diese Woche wunderschöne Stoffhundies in verschiedenen Ausführungen, dass wärs doch. Die nehmen auch das angekettete Hofhunddasein klaglos hin!

    Ne, hat nix mit Dominanz zu tun, sondern damit, das Hunde schlechte Generalisierer sind. Das heißt, sie lernen Sachen in einem ganz bestimmten Kontext: z.B. Sitz ist, wenn Frauchen auf dem roten Teppich im Wohnzimmer steht, der Fernseher läuft und Frauchen auf zwei Beinen steht und Arme, Hand und Oberkörper auf eine ganz bestimmte Art und Weise hält.

    Wenn Du sitzt, sind einige der Punkte, die für ihn zum "Sitz"-Signal gehören, nicht da!! Sprich, er muß das "Sitz" für diese Bedingungen neu lernen. Deshalb muß man ja auch die ganzen Sachen drinnen, drausse, morgens, abends, im hellen, im Dunklen, im Stehen Sitzen und liegen im Hüpfen im Laufen...... Üben, weil sich jedes Mal der Kontext verändert. in Je mehr Situationen ein Hund eine oder noch besser recht viele Übungen kann, desto besser lernt er zu generalisieren. Daher brauchen erfahrene Trickhunde auch mit der Zeit immer weniger "Vorlauf" um einen neuen Trick zu beherrschen. Sie haben gelernt, wie man lernt und können es daher schneller...

    Hallo Sast,

    Du scheinst ein Signal dafür zu haben, dass er irgendetwas nicht tun soll ("Nein"). Aber hast Du auch ein Signal dafür, was er tun soll? Zum Beispiel ein "Langsam" für langsameres Gehen an lockerer Leine? Im Moment baust Du nur seinen Frust auf, wenn er an der Leine nicht hin kommt, wo er hin will. Stell das Training so um, dass er (und Du auch!!!!) Spaß am üben vom "an lockerer Leine gehen" habt. z.B. könntest Du eine Touchübung dafür verwenden. Bring ihm bei, mit der Nase Deine Hand zu stubsen, mit der Nase deinen Schu oder Hosenbein zu stubsen, oder mit dem Maul das untere Ende der Leine zu TRAGEN und nicht zu zerren. Das übst Du erst zu Hause, dann in draussen an stellen, wo wenig ablenkung herrsch und steigerst das ganze dann. Im Moment sieht er andere Sachen als interessanter an, asl das was Du machst. Lass ihn doch mal zwischen durch irgendwelche Tricks machen (wie "Drehen" oder "neben Frauchen hochspringen" (das kannst Du gut mit einem Touch machen, indem Du halt Deine Hand immer ein stückchen höher hältst) oder anderen "albernen Blödsinn".) Das konzentriert Deinen Hund auf Dich, macht Euch beiden Spaß, gibt Dir die Möglichkeit, Deinen Hund viel häufiger zu belohnen und lenkt Deinen Hund von der großen weiten Welt ab.

    Zum Beißen/Schnappen: lass Dich nicht mehrmals beißen: der kleinste Schnapp beendet sofort den Spaß. Kündige das Spaßende mit einen "Nein" an und geh! Jedesmal und sofort! Klar kann man mit elf Monaten mal einen erziehungstechnischen Rückfall haben, aber das Gebiss ist nahezu ausgewachsen, mit samt der Kraft, die ein Hund nun mal so hat - da ist es wirklich extrem wichtig, dass Du hier sofort klar machst, dass dieses Verhalten von Dir nicht gewünscht ist.

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    Allerdings muss man das anwenden auch lernen und es kommt völlig auf den Hund an, der eine bekommt Panik dem anderen interessiert das Null.Und wenn überhaupt dann nur selten. Aber wenn du sagst das du erstmal ohne Discs arbeiten willst werden die das doch machen oder?? So flexibel sind die jawohl.

    VG
    Leoline

    Richtig, und wann weiß man, was für einen Hund man hat?
    Bevor, oder nachdem man ihn beballert hat?
    Und was wenn man die panische Sorte hat, die noch zu dem dann sofort alle plötzlichen Geräusche sensibilisiert generalisiert??
    Denn dann hast Du einen Flaschengeist geweckt, den Du nur mit wahnsinnigem Trainingsaufwand wieder in die Flasche bekommst, und nie mehr sicher sein kannst, dass er Dir bei nächster Gelegenheit nicht wieder um die Ohren fliegt.

    ES GIBT andere Möglichkeiten, konsequent zu sein, die weniger problematische Nebenwirkungen haben. Und ich verstehe beim besten Willen nicht, wieso man trotzdem immer noch die Bomben empfohlen bekommt!!!!! Besonders in Welpen/Anfänger-Threads hat solch ein Mist wirklich nix zu suchen!

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    Obedience machen wir auch, aber von Rallye-Obe habe ich noch nie was gehört. Das muss eine Funsportart sein.

    LG Biber

    Wettkämpfe gibt es hier wohl noch nicht aber in Amiland der große Renner. Man kann das ganze schön zu Hause im Garten üben - einfach die Schilder ausdrucken, ein bißchen die Regeln erforschen, die Schilder mittels Bambusstäben (oder Weidezaunstangen) aufstellen (bei der Reihenfolge sollte man beachten, das man bei Richtungswechselanzeigenden Schildern die nächsten an der richtigen Stelle anbringet, sonst läuft man ins nichts... :freude: ) und losüben. Fast alles ist erlaubt. Lautsignale, Sichtzeichen, Locken mit Leckerchen, belohnen, mit oder ohne Leine...

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    Mir begegnet auch öfter ein Mann mit einem irischen Terrier(?). Dem hab ich einmal gesagt mein Hund hat Angst vor Größeren. Seitdem setzt er seinen Hund erst ab. Entweder wartet er bis wir vorbei sind oder er animiert seine Hündin zu langsamer Annäherung. Find ich sehr angenehm. Heute morgen sind wir den beiden wieder übern Weg gelaufen...

    Solche Leute sind die richtigen Trainingspartner für Euch - der Mensch hat seinen Hund unter Kontrolle und sitzend sind sie ideal, weil das Sitzen dem anderen beruhigende Signale senden. Wenn Du ein paar von solchen Exemplaren zum üben bekommen könntest, wäre das ideal.

    PS.: auch wenn das jetzt schon gut geklappt hat, würde ich das, wenn der Mann das mitmacht noch ein paar mal üben, denn das gibt Deinem Hund viel Sicherheit. Verändere einfach ein wenig den Kontext (Treffen an anderen Orten / der andere Hund liegt im Platz oder steht, oder bewegt sich langsam, oder bewegt sich schneller, der andere Hund spielt mit einem Ball / Dein Hund übt Fuß, oder sitz (und der andere läuft) so übt ihr immer an verschiedenen Sachen, obwohl es immer der gleiche Trainingspartner ist. Mit den Collimonstern könntet Ihr auch üben, wenn Ihr Euch irgendwo so aufbauen könnt, dass die Collies z.B. auf der anderen Seite eines Zauns sind - sodaß sie zwar recht dicht vorbei kommen können, Du aber die Entfernung (durch Deinen Abstand zum Zaun) kontrollieren kannst. Deshalb sind Hundeschulplätze ja auch so ideal - weil die Hunde auf dem Platz 1. normalerweise während der Stunde nicht einfach da rausgelaufen kommen. 2. andere Hunde erst gegen Ende der Stunde auftauchen. 3. die Hunde auf dem Platz meistens mit dem Training oder den anderen Hunden auf dem Platz beschäftigt sind :wink: