Beiträge von Shoppy

    Ach so,

    na dann mach doch Suchspiele (muß ja kein Leckerchen sein, dass er sucht) oder ihr übt einen Hundetrick - Mit Crispen mache ich derzeit ein bißchen "medical training": er muß stehen und sich überal anpacken lassen, Ohren untersuchen, Zähnchen angucken, still stehenbleiben, Kinn auf meine Handlegen und so stehen bleiben, Nase von unten gegen meine Hand drücken und so stehen bleiben. Und ich clickere ziemlich viel "Dummtüüüch", wie z.B. mit den Vorderhufen in eine Kiste steigen und mit den Hinterbeinen aussen rum gehen, oder Durch die Beine laufen (gar nicht so leicht bei einem RiesenRidgeback), oder um mich rum gehen, oder "rückwärts einparken" (rückwärts durch meine Beine gehen), oder "aufräumen" (Spielzeug in eine Kiste einräumen).

    Da lernen anstrengt, sollte er danach dann auch schnarchend in der Ecke liegen...
    Oder Du schreibst ihm eine "Massage" in den Stundenplan.

    Hallo,

    das Kabbern, die Hautprobleme und die Müdigkeit können (mit ziemlicher ischerheit sogar) mit der Schildrüsenunterfunktion zusammenhängen. Ich würde an Deiner Stelle mit Deinem Tierarzt besprechen, ob das SD-Medikament nicht noch in der Dosis erhöht werden könnte.

    Hier im Forum gibt es gerade einen Aktuellen Thread über SD-Unterfunktion, vielleicht liest Du den auch mal - da sind eineige interessante Links zu mehr info darüber und schau auch mal hier: http://www.cumcane.de - Die Trainerin hat viel Erfahrung mit SD (hält Seminare zum Thema ab) - wenn Du ihr die Werte, und eine genaue Beschreibung des Hundes und seiner Symptome schickst, kann sie Dir bestimmt weiterhelfen.

    Also, meine erste Hündin hieß (Tierheim) Resi!!!

    RESI ja hallo!! Das ging ja mal gar nicht. Doofe Frauen und Kühe können Resi heißen, aber doch nicht tolle Schäfermixe!!!

    Meine Katze heißt Schnurpsel(oder auch Schnurpsel-Katze, Schnurre, Schnurri oder Schleswig genannt - sie ist aus dem Tierheim in Schleswig - und mein Vater sagt gern Kuh-Katze zu ihr, weil sie weiß ist, mit schwarzen Flecken) , weil sie ebenjenes sehr laut und ausdauernd tut!

    die Zweitkatze wurde im Tierheim (Essen) auf Abigail getauft - Abby ist es dann auch geblieben.

    Mein Hund heißt Crispen Chakanyuka of Chaka-Zulu (meistens Crispel gerufen). So! Es mußte mit C sein und afrikanisch sollte es auch sein und Crispen Chakanyuka ist ein genialer südafrikanischer Bildhauer... ioch habe wochenlang gesucht...

    Hallo SilentBob,

    ich denke, dass es im Vorhinein einfach wichtig ist, schon möglichst viel darüber zu wissen, wie man Hunde am Besten erzieht. Denn wenn man die Technik des "Wie" raus hat, kann man sie anwenden, egal auf "Was"!

    Kauf Dir einige Bücher zum Thema (z.B. "So lernt mein Hund" von Sabine Winkler, "Clickertraining für Welpen" oder "Clickertraining für Hunde" von Martin Pietralla, "positiv Bestärken" von Karen Pryor und vielleicht noch ein bißchen was zur Rasse. Und lerne, wie man lehrt! :freude:

    Auch solltest Du schon im Vorfeld eine geeignete Hundeschule aussuchen. Da gibt es extreme Qualitätsunterschiede. Die Schule sollte ebenfalls mit Positiver Bestärkung arbeiten und auf jegliche Positive Bestrafung verzichten (dazu zähle ich auch Sachen wie Trainingsdisks, Sprühhalsbänder, Klapperdosen und ähnlichen Unfug!) - Wähle lieber eine, zu der Du einen weiteren Anfahrtsweg hast und die etwas teurer ist, als eine "billig-nah" Lösung, die zwar vorgibt "positiv" zu erziehen, die bei aufkeimenden Problemen aber nicht kompetent genug sind, auf o.g. "Hilfsmittel" zu verzichten.


    Tips zum Thema:

    Der Welpe sollte von klein auf lernen, dass Hund sich, auch nach heftigem Spiel, gaaaanz schnell "ent"-regen kann. Dazu solltest Du, sobald Du ihn hast, ein Entspanungssignal konditionieren (wie das geht, findest Du über die Suchfunktion - ich habe das schon in mehreren Beiträgen beschrieben).
    Nützlich sind auch sicherlich Übungen wie "geh auf Deine Decke", wenn Hundi mal gerade zu aufdringlich wird, denn damit kannst Du ihn schnell ohne Handgreiflichkeiten vom Ort des Geschehens entfernen.
    Dazu gehören dann natürlich auch "Bleib"-Übungen, damit Hund an einer gewissen Stelle dann auch liegen bleibt.
    Bei meinem Hund ist das eine spezielle Decke - frei nach "My home away from home!" ist diese Decke sein Bett, egal wo sie liegt! Wenn Du also möchtest, dass Der Hund "dabei" ist (egal wobei und wo) - gewöhn ihn an eine Decke, die Du "schmusedeckenmäßig"über da hinlegst, wo Du Hund "ablegen" willst, wenn er "dabei" ist.
    Du solltest den Hund auch von Welpenbeinen daran gewöhnen, dass er sich überall anfassen läßt, auch von oben auf den Kopf oder plötzlich von hinten oder in den Ohren und an den Ohren ziehen (natürlich vorsichtig) - wenn der Hund das "Handling" auf Grund von Assoziation mit Leckeressen positiv verknüpft hat, wird er sich nicht erschrecken, wenn mal eine unkoordinierte Kinderpatschhand in seinem Gesicht landet.
    Auch auf laute Geräusche sollte er früh konditioniert werden. Denn die Felllos-Babys schreien ja schon mal sehr laut und ausdauernd...

    Wächst das Kind und fängt an sich selbstständig bewegen - auch dieses unkoordinierte rumzappeln angenehm belegen.

    WEnn das Hundi von Anfang an quasie mit Kind aufwächst dürfte das zwar sehr anstrengend für die Erziehungsberechtigten sein, aber mit Planung, Organisationstalent und erzieherischen Fähigkeiten sollte das doch machbar sein. Es soll auch Eltern gegeben haben, die Kinder wie Orgelpfeifen "gemacht haben" und die alle vernünftig großgezogen haben...

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    Damit keine Missverständnisse auftrete, ich halte auch nichts von Erniedrigungen und Gewalt, ich weiß sicherlich auch, dass es am Gehorsam liegt und auch, dass es gefährlich werden kann. Noch dazu hat meine Bekannte ein kleines Kind von 5 Jahren.
    Gerade deswegen dachte ich mir sollte ihn eben mal jemand kurz zu Recht weisen (mit Schnauzgriff, denke nicht das der was mit Erniedrigung und Gewalt zutun hat, darunter würde ich Schläge, Anbrüllen, Würgehalsbänder, auf den Rücken drehen, Nackenschütteln… als Bestrafung zählen), damit er merkt so geht es nicht, aber danach natürlich sofort loben, wenn er richtiges Verhalten zeigt. Und er nicht ständig auf Leute trifft, die immer die Hand wegziehen.


    Wenn sie ein Kind hat, sollte Sie auch mit dem Schnauzgriff nicht arbeiten - Kinder machn so was gerne unkoordiniert nach!!! Und wenn das nach hinten lostgeht :shock:

    Lass sie ein Abbruchsignal ("Lass es") und ein No reward marker ("Pech gehabt" - heißt: für dieses Verhalten gibts keine Belohnung!!) trainieren (über die Suchfunktion solltest Du Anleitung dafür finden) - damit kann sie dann unerwünschtes Verhalten unterbrechen und anschließen ein anderes Verhalten ("Sitz" oder "Komm", z.B.) verlangen und dieses dann belohnen.

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    Meine Vorschläge waren ebenfalls, dass er für sein Futter „arbeiten“, Signale konsequent (ohne Zwang) durchsetzen, Auslastungen für den Kopf, Frust ertragen lernen usw. Sie hatte damit auch schon kleine Erfolge, aber bis die Erziehung passt, dauert es bestimmt noch etwas. So hat er dann auch weiterhin Erfolgserlebnisse.

    Das ist ein guter Vorschlag und man kann noch weitergehen, denn Futter ist ja nicht das einzigste, was ein Hund so haben möchte. Er möchte ja auch rausgelassen, gestreichelt, bespielt, und freilaufen gelassen werden (uvm) - für all diese tollen Sachen könnte zunächst eine Übung abgefragt werden (sitz, platz, männchen, gib pfötchen, rolle, irgendwas...) und als Belohnung dann das vom Hund gewünschte ermöglicht werden.
    Google mal Premack - das steckt dahinter!

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    Anbinden wenn Besuch kommt habe ich auch vorgeschlagen, aber nicht die ganze Zeit während der Besuch da ist. Ich hätte ihn sobald er ruhig ist wieder abgemacht. Falls er wieder rumzickt wieder anbinden. Denn ich denke, wenn sie ihn die ganze Zeit nur anbindet und ihn erst wieder los macht, wenn der Besuch gegangen ist, hat er doch Frust, den er loswerden muss und mag bestimmt Besucher noch weniger. Lieg ich da falsch?

    Es käme darauf an, wo er angebunden wird und wie er in der Situation dann zurecht kommt. Wenn er z.B. in dem Raum, wo der Besuch ist, angebunden wird und er ruhig dort liegt und schaut, kann er mMn einfach dort gelassen werden. Ich würde dieses ruhige Verhalten an diesem Ort einfach gut belohnen (lecker Essen), dann wird "Besuch ist da" ein Signal für "Ich gehe auf den Platz" denn es gibt dort lecker Essen - es lohnt sich also. und er bracht dann dort auch gar nicht mehr angeleint werden.
    Für manche Hunde ist der Anblick von Besuchern aber schon zu viel - dann sollte er in einen anderen Raum gebracht werden (der Hund)
    Das müßt ihr einfach ein bißchen austesten.


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    Ich habe sie aber jetzt dazu überreden (sie haben vorher schlechte Erfahrung mit „Hundeschule“ gemacht) können in die Hundeschule zu gehen. Hoffe für beide das alles gut wird.

    Vielen Dank für eure Antworten!

    Das ist doch schon mal gut. Lernende Hund sind abends meistens müde Hunde und müde Hunde sind "gute" Hunde... Tricktraining kann daher auch schon viel bringen. Denn Hundi muß ja ständig seinen Kopf gebrauchen...

    IOch glaube in USA ist das mit den Versicherungen etwas anderes, da koppeln Hausversicherungen irgendwelche B Edingungen an die Hundehaltung. Und wenn Du halt einen Hund hast, deren Rasse die Jungens nicht versichern wollen, hast Du halt Pech gehabt. Dann bekommst Du entweder das Haus / Wohnung nicht, oder kannst sie nicht versichern (weshalb Du dann das Haus nicht kriegst...)...

    Zitat

    Verabrede dich doch mal mit anderen Hundebesitzern und fahrt
    irgendwo hin, wo man die Hunde frei laufen lassen kann, um das
    Abrufen ohne Leine aber mit Ablenkung gezielt zu üben.
    Vielleicht dann aber auch erstmal mit Schleppleine bis es richtig
    sitzt, und wenn du dann meinst es müsste funktionieren erst ganz
    ohne Leine.

    :bindafür:
    Genau! Diese Situation an der Schleppe üben, denn sonst hast Du keinen konsequenten Einfluß auf evtl "Fehlfunktionen" des Rückrufes - sprich du würdest genau dieses Fehlverhalten trainieren.
    Die Schleppe kannst Du in zwei schritten ausschleichen: Erster Schritt: Schleppe schleppen lassen. Zweiter Schritt: Schleppe Zentimeterweise einkürzen, sodass Du langsam an Vertauen an Deinen Hund gewinnst. (das hat Fluffy in dem Schleppen-Thread glaube ich auch so beschrieben).

    Pia Gröning ("Antijagdtraining") empfiehlt als alternativen Zwischenschritt noch den Umstig auf eine Wäscheleine, weil diese Leichter ist, und es uns auch nicht "wehtut" diese abzuschneiden - ich habe eine 5Meter Lederschleppe - nicht könnte mich dazu bringen, diese zu zerstückeln :bindagegen: :freude: :freude: