Beiträge von Shoppy
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Denk ich auch. Ich denke auch das das "NEIN" bei dieser Art der Erziehung deshalb aussen vorgelassen wird um zu verhindern dass es als Allheilmittel eingesetzt wird.
Hund bellt....NEIN
Hund knurrt...NEINE
etc.Meist werden da einfach keine Alternativen geboten. So wie du es ja auch siehst. Un das NEIN bei Omis Topfpflanze wirst du ja auch nicht im Peitschenton in sein Ohr brüllen.
"Nein" finde ich auch echt schwierig. Und ich habe "eigentlich" auch gar keins.
Ich habe ein "lass es" was bedeutet, lass, was du gerade tust und versuch ein anderes Verhalten, sonst mußt Du auf eine Belohnung leider verzichten" (No reward marker).
Und ein "Pech gehabt", was bedeutet, "Da Du mein Signal gerade nicht befolgt hast, gibts getz keine Belohnung". (auch ein no reward marker)Klingt gleich, ist es aber nicht.
Bei "Lass es" habe ich vorher kein bestimmtest Verhalten gefordert, und es ist mir auch recht egal, was der Hund als Alternativverhalten anbietet - er hat genügend im Repertoire und darf und soll sogar, selber entscheiden, welches Verhalten angemessener wäre. Schlimmstenfalls kommt ein weiteres "Lass es" hinterher - und wenn es zu schwer ist ein anderes Signal, z.B. "Komm"."Pech gehabt" kommt auf ein nicht befolgtes Signal. Der Hund hätte also durch Befolgen des Signals eine Belohnung "ernten können, zog es aber vor, etwas anderes zu tun. Hier gibt es mindestens 30 Sekunden keinerlei Belohnung und Hundi wird ignoriert. Danach kommt das ursprüngliche Signal noch mal - wird es befolgt schön, gibt auch wieder eine Belohnung.
Falls nicht "Pech gehabt."Nein" rutscht mir manchmal anstelle eines "lass es" heraus und Crispel scheint das auch entsprechend zu verstehen. Und wie ich schon im oben verlinkten Thread geschrieben habe, man kann das "lass es"/"nein" ganz normal gesprochen aufbauen. Man braucht es nicht "scharf" oder "laut" oder "streng" zu sagen...
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Ja, oder ein Autoreifen (ohne Felge) würde auch gehen...
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Vielleicht sehe ich es auch zuuuu extrem und es ist ein ganz normales Welpenspiel. Unser Oscar ist mit 8 Geschwistern gross geworden und auch dort habe ich niee einen der Welpen so böse bellen oder knurren hören, wenn wir ihn besucht haben. Ich hoffe nur, das ich nichts falsch mache und mir da einen verwöhnten und dominaten Hund grossziehe.
nein, das siehst Du nicht zu extrem. Auch Besteigen ist ein Verhalten - eins dass man nicht möchte! Also darf man nicht zulassen, dass das Verhalten geübt wird!!! Das wäre aber die Aufgabe des Westi-Besitzers. Wenn der das nicht macht, sorg Du dafür, dass er das nicht wiederholen kann.
Ich würde dem Westi-Mann aus dem Weg gehen. Dein Hund hat sich richtig verhalten und der Westi hat sein Verhalten daraufhin nicht angepasst. Und da auch der Halter nix unternimmt, mußt Du das tun... -
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@ Martina
Finde ich genial, werde ich nachher gleich ausprobieren.
Grüße Christine
und er findet es so ungeheuer schwer - er bewegt nämlich immer gleichzeitg auch irgendeine Vorderpfote, sodaß ich nicht "auseinander" geclickert bekomme, dass es um die HINTERBEINE geht :flehan: , danach liegt er völlig fertig in einer Ecke und wart den rest des Tages nicht mehr gesehen... Schöner wäre es auch mit einer "runden" Sachen, z.B. einem Reifen, habbichabernichimHaus.,..
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nö, ich lese viel :freude: Viele Sachen kann man aus dem Dogdancin "klauen", andere habe ich in Trick-Büchern gefunden (z.B. "Right on Target") oder in Clickerbüchern. Da wird die Clickertechnik gerne anHand von Trick erleutert, weil die Leute da weniger Starthemmungen entwickeln als mit "Echten" Gehorsamsübungen...
Man übt ja auch nicht stunden lang - ich z.B. immer mal wieder 5 Minütchen oder auch 10. Wie gesagt, ist ja kein Druck dahinter - ich will nicht im Fernsehen auftreten und lebensnotwenig ist es auch nicht, wenn es fertig ist, gut, wenn nicht auch nicht schlimm...
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Was ist das denn ? Hat Crispen da gelernt, wie er dich nach Hause fährt, wenn du zu tief ins Glas geschaut hast ?
Grüße, staffy
ach, schön wärs!! :freude:
Wir haben hier: http://www.city-mushers.de gelernt, wie Hund ein Hadhi-Trike zieht. Ein Hadhi-Trike (http://www.hadhi-trike.de) ist eine "Kreuzung aus Dreirad und Tretroller, auf dem frau steht und durch Mittreten dem Hund bei anstigen etc. helfen kann. Alternatic können auch Saccocarts, Tretroller, Fahrräder oder Bollerwagen gezogen werden.
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......oder durch Beine laufen ?? :shock: Oh mann, wie groß bist du 2,20m?
Danke für deine guten Vorschläge.Bei der nächsten Langeweile schlage ich gnadenlos zu ....

1,69 ich 0,69 der Hund - er muß sich bücken, hilfte nixe! Aber es geht!
Bei Trick hast Du unendliche möglickeiten - und den ungehören Vorteil dass Du keinen Druck hast, dass auch mal irgendwas "fertig" und "perfekt" werden müßte - Hund "muss" schließlich keine Tricks können, nicht war.
Schön sind auch Target-Übungen, weil man, wenn Hund sie beherrscht, ganz viele Tricks viel leichter mit ihnen aufbauen kann. z.B. haben "wir" da um mich herum gehen (und das durch die Beine gehen) mit einem Nasentouch eingeübt, bei dem Crispel meine Hand mit seiner Nase folgt. Das geht auch mit einem Target-Stab.
Oder die unzähligen Möglichkeiten des Boden-Targets (man nehme ein stück Pappe oder ein Stück Teppichrest): damit kannst du alles Mögliche aufbauen.
z.B. Du stellst Dich mit ca. 1-2 meter Abstand vor eine Wand und den Teppichrest zwischen Dir und Wand (hoffentlich ist das verständlich). Nund clickerst Du, dass Dein Hund den T.-R. berührt, und wirfst das Belohnungsleckerchen z.B. 2m nach links. Wenn hund gelernt hat, dass er den T-R berühren soll hast Du also einen Hund der den Leckerbissen holt und direkt zum Teppichrest zurück saust - dann kannst Du den TR immer weiter nach rechts legen und der Hund saust an dir Vorbei an der Wand lang. Dann kannst Du ihm z.B. dein Bein (flach auf dem Boden) in den weg halten - so lernt er über Dein Bein zu springen....
Oder Du nimmst ein Stück Malerkrepp, dass er mit der Pfote berühren soll. Wenn er erst mal begriffen hat, es um seine Pfote und das Stücksken Malerkrepp geht, kannst Du das Krepp an verschiedene Stellen bappen und er läuft in und haut mit der Pfote drauf. (so könnte man "Schalt das Licht an" üben - in dem man das krepp zunächst unten an die Wand klebt und es im Laufe des Trainings immer weiter oben befestigt, bis es schließlich den Lichtschalter erreicht hat.) Oder Du baust ein Tor aus Stühlen und der Hund muß den Ball ins Tor "näseln" oder oder oder.... -
Ich bilde mich auch weg - allerding nicht in dem Umfang, den ich gerne hätte.
habe bisher ein Clickerseminar
ein "Hundefahrschul"-Seminar
zwei VIP-Seminare bei UteBB
und einige Vorträge gemacht/gehört.Dieses Jahr wirds mehr, weil ich mehr Zeit und Geld habe.
Ausserdem lese ich alles was mir Buchmäßig vor die Füße fällt, kaufe Trainings-DVDs und arbeite mich durch mehrere Foren... -
Huhu,
ich denke, es wäre, bevor Ihr loslegt, wie es Nadine beschrieben habt, sinnvoll herauszufinden, wie es mit dem Gehorsam von Leon bestellt ist. Wenn der nämlich noch gar nichts kann, habt ihr keine Möglichkeit, ihn auf Alternativverhalten umzupolen, die er zeigen kann anstatt aggessiv zu reagieren.
Ich würde also damit beginnen, den Hund ein wenig zu trainieren ohne dass Dein Hund dabei ist. Leon sollte einen guten Rückruf haben, "Sitz", "Platz" und "Fuß" können (oder zumindest an lockerer Leine gehen) - das ist das absolute Minimum!! Gut wären Sachen, wie Nasentouch (damit kannst Du die Blickrichtung von Leon in eine gewüpnschte Richtung umlenken, indem Du den Hund Deiner Hand folgen läßt), Richtungswechsel beim Laufen (ebenfalls zur Änderung der Blickrichtung).
Wenn Du richtig einsteigen willst (und damit kämst Du auch am schnellsten vorran, weil Du damit präzise Timen und Trainieren kannst), konditioniertst Du ein Markersignal (z.B. Clicker), der Sekunden-genau das Verhalten bestärkt, dass Du trainieren möchtest UND GLEICHZEITIG die Stimmung von Leon gegenüber Deinem Hund (und/oder der Situation) verändert. Denn ein gut konditioniertes Markersignal ist gleichzeitig ein Gute-Laune-Signal, weil es ausschließlich positiv belegt ist.Vielleicht magst Du ja folgende Bücher zum Thema Desensibilisierung und Gegenkonditionieren (das was Nadine beschreiben hat) lesen (gibbet leider nur auf Englisch):
Emma Parson "Click to Calm"
Pamela Dennison "Bringing light to Shadow"
Pamela Dennison "How to right a dog gone wrong"die Bücher sind von Trainern geschrieben, die aggressive Hunde haben und die sie mit Hilfe von Clickertraining rehabilitieren konnten.