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hallo! ich verfolg euch jetzt schon ne ganze weile. muß mich mal schnell einmischen. an u für sich liegt man mit dem auf den rückenlegen nicht schlecht. klare aussagen, sicher zeigen, wer der chef ist, notfalls auch mal anknurren. diese sprache versteht der hund natürlich am besten. wußtet ihr, daß goldis u labis am schnellsten zubeißen? daß sie schneller aggressiver reagieren als pitbulls? goldis brauchen ne konsequente(!!!) aber keine strenge hand. mit viel ruhe u gelassenheit zeigt man am besten, wer das alphatier ist. auch ich würde bacardi raten, mal nen hundetrainer aufzusuchen. am besten einen, der einzelstunden gibt. sich voll u ganz auf ihn u den hund einstellt. lg tessie
Ich würde auch raten, einen Trainer aufzusuchen: Dir!!
1. es sollte sich mitlerweile rumgesprochen haben, dass und warum das auf den Rücken legen in jedem Falle eine scheiß-Idee ist, und bei beißenden Hunden schon mal sowieso, denn wer wäre schon so blöde, sich mit einer Reihe Reißzähne anzulegen.
2. Hunde lernen nicht durch aggressive Menschen, wie man sich verhält, sie lernen es durch Training. Menschen müssen lernen, wie man Hunde trainiert, sich so zu verhalten, wie Mensch das gerne hätte. Durch "ich mach hier jetzt den großen Macker, und du verhälst Dich jetzt gefälligst wie das kleine Würmchen, das du bist" hat der Hund rein gar nichts gelernt, ausser, dass seine Menschen unberechenbare Irre sind, die von Kommunikation keine Ahnung haben, und vor denen man sich im beste hochgradig in Acht nehmen muß. Nebenbei: für das "in Acht nehmen" haben Hunde mehrere Möglichkeiten - z.B Flucht, Vermeiden und "Angriff ist die Beste verteidigung" und KEINE dieser Möglichkeiten ermöglichen dem Hund ein angenehmes Leben!
3. Irgendwelche Alten Männer haben in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts Gehegewölfe "studiert" und "herausgefunden", dass die vermeintlichen "Alphatiere" die subdominanten Tiere unterwerfen.
Aktuelle Studien belegen das Gegenteil.
Dominant zu sein heißt nicht, aggressiv zu sein.
Dominant sein heißt, dass man möglichst viele Resourcen kontrolliert.
Frage: wer stellt das Essen bereit, wer bestimmt, wer wo wohnt? Wer macht die Türen auf, wer bestimmt, wer sich mit wem paart? Wer bestimmt, wie wer erzogen wird, welche Methode angewand wird, und welchem Trainer man zuhört? Klar, der Hund tut all das, deshalb ist der Hund auch der dominate in der Mensch-Hund-Beziehung.
Wenn man mal endlich aus den Schubladen "Dominant", Alpha, etc. rausgucken würde, könnte man vielleicht sehen, dass HUNDETRAINING bedeutet, Menschliche Regeln so darzubieten, dass Hund sie versteht, und (GERNE) befolgt.
Sonlage Mensch das nicht kann, sollte er sich lieber einen Steiffhund "halten", denn der strebt garantiert nicht die Weltherrschaft an - oder ist dann möglicherweise der "Spaß" weg, weil man dann nicht mehr bei seinen Freunden prahlen kann, wie toll man mit seinem "dominanten" Hund umgehen kann???