Beiträge von Shoppy

    Das nicht her geben:

    Habe ein zweites, dass attraktiver ist, als das erste - zappel damit rum, mach es lebendig, lass es quietschen oä. WENN er seins fallen läßt, wirf Deins, damit er Deins holen geht und erst wenn er unterwegs ist, sammelst Du das erste auf. Wenn er dann mit dem anderen zurückkommt, "belebst" Du Deins wieder, bis er seins ausspuckt, worauf Du Deins wirfst...
    Ich würde das dann mit einem neuen Signal verknüpfen (z.B. "Give" sagen -während sein Maul aufklappt...

    Wenn er nach fleißigem Üben auf ein "Give" nicht ausgibt, würde ich ihm das blöde Ding einfach lassen und es partou überhaupt gar nicht mehr zurück haben wollen - ich würde nur mit meinem Spielen und dann kommentarlos wegpacken - seins kann er behalten - das Ding ist langweilig...


    zum Welpen-Schnappen: wie reagieren die Welpen?

    Zitat

    Hallo Martina,
    der Tipp mit dem Clicker-Training hört sich vielversprechend an. Vielen Dank dafür, das werden wir üben und trainieren.
    Wenn wir eine Etage höher sind, könnten wir auf das Bellen natürlich mit einem NEIN reagieren, sind aber nicht sicher, ob das wirklich richtig wäre.

    Schon, aber irg könnt das ja nicht machen, wenn Ihr nicht zu Hause seid.

    Natürlich könnt Ihr auch nicht clickern, wenn Ihr nicht zu Hause seid, aber: Durch das Präziese seten des Markersignals lernt Euer Hund ganz genau, was er tun soll (ruhig, geduldig warten, bis mein Mensch wieder auftaucht). "Nein" ist informationslos und sagt bestenfalls, was der Hund nicht soll. Daher würde ich da keinen Trainingsaufwand reintun.

    Ihr könnt, wenn ihr die Abwesenheitszeit auf einige Minuten geschraubt habt, Eure Abwesenheit noch mit tollen Kauspielzeugen (z.B. lecker gefüllten Kongs) versüßen - und dem Zwerg den Kong wegnehmen, wenn Ihr zurückkommt - der Hund sollte dann gucken, als ob er sagen wollte "Ej, wieso seid ihr zurück, mein Kong ist noch nicht leer, geht noch mal weg...."
    Crispel hat auch immer wenn ich länger weg gegangen bin "GEschenkpakete" bekommen: Pappkartons mit in Papier gewickelten Leckerchen zum auseinanderpflücken und "ZERSTÖÖÖÖÖÖREN" - denn bevor er was "richtige" zerbeißt, soll er seine Zähnchen doch für was harmloses einsetzen...

    Frage: Kannst Du "Nein" sagen (egal ob scharf oder weich), wenn Du nicht da bist?

    Falls nicht, welchen Sinn macht es, damit das Bellen zu unterbinden.

    Wahrscheinlich sind die 2 - 3 Minuten noch zu lang, und Du brauchst auch ein "Markersignal" (ein Clicker wäre z.B so ein Markersignal, dass natürlich vorher entsprechend konditioniert werden muß), das Deinem Hund genau sagt, welches Verhalten das richtige ist (nicht bellen oder jammern) - und dass Du dann durch zurückkommen belohnst.

    Aufbauen kannst Du das aus eine Bleib-Übung. Der Ablauf ist also: ein paar schritte weg gehen, paar Sekunden warten, Markersignal bei ruhigem Hund geben, zurückgehen und Hund belohnen. Du kannst nur so weit weg gehen und so lange wegbleiben, wie sicher ist, dass Dein Hund dann auch bleibt - also ehr weniger Abstand und kürzere Zeitspanne, als riskieren, dass er hinter Dir herwackelt...

    Er wird aber schnell rausbekommen, dass er lecker Essen bekomt, während ihr die ganze Arbeit macht - er bekommt Futter für rumliegen und ihr lauft hin und her.
    Nach einigen Sessions habt ihr entweder die Zeit, oder die Distanz (immer nur eins von beiden erhöhen) so weit hochgeschraubt, dass ihr aus seinem Blickwinkel verschwindet (aus dem Zimmer) - sofort markerien, zurückgehen und belohnen.
    Wenn Ihr das fleißig übt, wird er schnell lernen, dass "Meine Menschen sind weg" = "wenn sie gleich wieder kommen, gibt es Lecker essen (oder ein Spiel etc" bedeutet.
    Wenn der Hund jammert gibt es kein Markersignal, und natürlich keine Belohnung - so lange warten, bis er wieder ruhig ist. Dann möglichst eine kurze Zeitspanne "Ruhe" abwarten, diese markern und dann belohnen.

    Und ja, das kriegt man in drei Wochen hin - allerdings sollten die Zwerge dann noch nicht stundenlang alleine gelassen werden.

    Oh gut - da schein ja doch noch was zu gehen.

    Bestünde denn die Möglichkeit, irgend eine Art weitere Begrenzung einzubauen, damit z.B. der Hund gar nicht mehr bis zum Zauhn vordringen kann (indem Du z.B einen Teil des Hofes noch mal Extra abzäunst?)? Die Lösung ist nicht ideal, aber so sind wenigstens weitere Unfälle verhinderbar.

    Du kannst ansonsten wirklich nur trainieren, dass Leute, die am Hof/am Zaun auftauchen, nicht angebellt, angegriffen oder gar gebissen werden.
    Es wird ewig lange dauern, bis er das so weit generalisiert hat, dass er das auch in Deiner Abwesenheit nicht mehr tut, aber das ist die einzige Möglichkeit. Nur darf er das falsche Verhalten keinesfalls üben dürfen - denn Übung macht bekanntlich den Meister!!! Sorg dafür, dass Menschen am Zaun ein Signal für ein Verhalten werden, dass inkompatibel mit dem "bösen" Verhalten ist. z.B. ins Haus laufen und Leckerchen abholen.

    Das könnte man so trainieren: zu erst sollte der Hund lernen, auf Signal zu dem auserkorenen Platz (z.B. Haustür, oder möglichst ins Haus und dort auf seine Decke oder so was) zu laufen - dazu fängst Du direkt neben dem Platz an, sodaß der Hund zunächst nur ein/ztwei Schritte tun muß und vergößerst nach und nach den Abstand, sodaß er schließlich aus anderen Zimmern/vom Hof auf diesen Platz läuft. Jeweils wenn er auf dem Platz ankommt gibt es dort eine dicke Belohnung - der Platz muß der tollste Platz der Welt werden!!!
    Wenn er das sehr gut kann, kommt der nächste Schritt: DAs erlernte Signal wird auf das Signal "Mensch erscheint am Zaun" übertragen.
    Dazu bittest Du einen Haufen Freunde um Hilfe. Einer davon "Erscheint" am Zaun, Du gibst das Signal für "geht auf den tollen Platz", und belohnst den Hund wie irre, wenn das geklappt hat - anfangst bist Du mit dem Hund so dicht wie möglich an dem tollen Platz, wie es noch möglich ist, dass er auch den Mensch am Zaun noch sehen kann.

    Das ist nämlich das wichtigste: er muß erst den Menschen sehen, dann darfst Du erst das Signal geben. Das "Erscheinen des Menschen" muß das Signal für "geh auf den tollen Platz" verhersagen. Dieses übst Du mit dieser einen Person mit der anfangs gewählten Distanz so lange bis Dein Hund beim Anblick der Person von alleine auf den tollen Platz läuft. WEnn das passiert, gibt es einen Megajackpot - der Hund hat selbsständig di richtige Entscheidung getroffen, dieses muß unbedingt so toll wie nur irgendwie möglich belohnt werden!! Um abzusichern, dass das nicht nur eine Eintagsfliege war, wiederholst Du das ganze noch einige male mit den gleichen variablen. Wen Du das Gefühl hast, dass Dein Hund das System wirklich zuverlässig verstanden hat, kannst Du eine der variablen (entweder den Abstand zum Zaun, oder die Person) verändern.

    Du könntest z.B. mit einer anderen Person aber der gleichen Distanz weiter trainieren - dabei sollstest Du aber davon ausgehen, dass Dein Hund durch die neue situation wieder Hilfe durch das Signal benötigt, also:
    Mensch taucht auf ---> Du gibst das Signal für "Geh auf den tollen Platz" ---> super Belohnung.
    Dieses wiederholst Du wiederum so lange, bis Hundi Dein Signal vorweg nimmt und eigenständig zum Platz läuft, wenn der Mensch am Zaun auftaucht.


    Oder Du vergrößerst den Abstand zum tollen Platz - dann mußt Du aber mit dem gleichen Hlefer weiterarbeiten.

    Du kannst die beiden Variablem immer schön hin und her jonglieren - aber du veränderst immer entweder die eine oder die andere - nicht beide gleichzeitig!!!

    Wenn Du das ganze Programm (Hund steht am Anfang der Übung am Zaun, Mensch taucht am Zaun auf, Hund läuft zu seinem tollen Platz um dort die Belohnung zu erwarten) mit ca. 10 Leuten durchgespielt hast. variiertst Du Deinen Abstand zum Hund - denn bisher hast Du zu Anfang der Übung immer neben dem Hund gestanden - und bist dem Hund dann zu seinem Platz gefolgt - jetzt vergrößerst Du langsam den Abstand - sodaß er noch selbstständiger entscheiden muß, welches der richtige lösungsweg ist.

    Während der Hund dieses lernt, sollte er nicht die Möglichkeit bekommen, sich falsch zu entscheiden: d.h. während der Übungen ist er an der Schleppleine, und während nicht trainert wird, ist er nicht unbeaufsichtig im Hof...

    Dsa ist viel, viel Arbeit, und Du wirst das lange beaufsichtigen müssen, und du darfst nicht schludern - nur dann kann das klappen...

    Huhu,

    schau mal hier: http://www.nordic-dogs.de/viewtopic.php?…der=asc&start=0 (da hängen auch noch videos mit rasanten Trikefahrten dran)

    Vielleicht ist das ja was für Euch. Man muß ja auch nicht so rasen - ich könnte mir denken, dass man eine art komplizierte Fahrstrecke mit vielen Kurven aufbauen könnte (z.B. mit Kegeln), die das Gespann durchfahren muß - wobei er sich natürlich sehr auf die anweisungen vom Menschen konzentrieren muß. So ähnlich wie die Fahrwettbewerbe bei Pferdegespannen.