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Wie clickerst du denn Kopf auf Hand?? (Fangen jetzt erst mit clickern an, siehe unten)
Ich habe es so angefangen: Crispel durfte stehen oder sitzen, ich habe meine Hand unter sein Kinn gehalten - so dicht wie möglich, (berühren ging nicht, da ist er mit der Nase nach oben ausgewichen), Clicken, Belohnung. Das habe ich einige Male wiederholt. in einer späteren Session habe ich dieses 2-3 Mal wiederholt und habe dann versucht ob eine Megakurze Berührung ging --> das war fast gleichzeitiges Berühren und fast sofortiges Clicken. Ein paar Mal wiederholt. DAs ganze habe ich dann wirklich über mehrere Sessions fleißig geübt, so daß ich Crispels Kinn recht lange (ich schätze 5-7 Sek) berühren konnte und ab da hat er von selber sein Kin auf meine Hand gelegt, erst nur ganz leicht, aber inzwischen legt er das volle Gewicht seines Kopfes in meine Hand.
Als er anfing, seinen Kopf selber auf meine Hand zu legen, habe ich das Signal "Kinn" eingeführt. Wenn ich jetzt "Kinn" sage, "geht" er meine Hand suchen
--> man könnte es so weit ausbauen, dass "Kinn" (evtl in Verbindung mit dem Handzeichen ein Rückrufsignal wird - und auf ein paar Meter entfernung klappt das bei Crispel auch schon. Braucht man nicht wirklich, ist aber ein lustiger Verblüffer für Zuschauer...
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Was wir (=unsere Trainerin) im letzten Training festgestellt haben: Lucky hält diese Begegnungen wesentlich besser aus wenn er im 'Sitz' oder 'Platz' ist, als wenn wir in Bewegung sind. Hatte ich vorher auch schon mal festgestellt, aber ihn trotzdem immer schnell weitergezogen wenn er Menschen anknurrt und anbellt. Denn das ist ja echt peinlich und die Leute denken ja immer gleich: schwarzer, knurrender, bellender Hund = Gefahr! Und man kann es ihnen nicht verdenken!!
Ja, es ist immer einfacher, wenn mindestens eine Partei sich nicht bewegt. Also entweder Du und die "Gegener" kommen auf Euch zu, oder der "Gegner" steht oder sitzt und ihr nähert Euch (letztere Version würde ich auch mal testen --> besonderst wenn der andere Hund mit dem Rücken zu Euch platziert ist, wird sich Dein Hund viel weniger aufregen müßen, weil es zu keinem Fixieren kommt).
Wenn Du mit Deinem Hund so schwierige Sachen trainierst (für ihn ist es schwer, weil er eben Angst hat. Und für Dich ist es schwer, weil Dein Hund aus Angst sich "peinlich" verhält und das unangenehm ist. Es ist ein Blöder Tipp und er funktioniert auch nicht auf Kommando, aber: Versuch, zu vergessen, was andere von Dir und Deinem Hund in so einer Situation halten könnten. Vielleicht finden die das sogar toll, dass Du daran arbeitest, dass er erben seine Angst überwindet (und falls nicht, sie SOLLTEN es auf jeden Fall toll finden, denn ist eben schwere Arbeit, und nicht jeder macht sich diese Arbeit...)
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Allerdings hatten wir gestern im Wald wieder die A****-Karte: Wir liefen einen relativ schmalen Weg entlang. Ich schaue nach hinten (hatte wohl doch noch ein bischen mein Radar an
) und sehe von hinten jemand sehr zügig mit einem Golden ankommen. Lucky und ich kommen an eine Wegkreuzung und ich denke : hier ist Ausweichmöglichkeit genug, also testen wir mal wie es läuft. Kommt da doch von rechts ein Spaziergänger mit einem Schäferhund und von der anderen Seite ein Spaziergänger (sehr ängstlich, wir sind uns schon 2 x begegnet) ohne Hund!!!!!! Und wir mittendrin!!! :kopfwand: Naja, was soll ich sagen.... Lucky hat natürlich die Welle gemacht. Die Situation war so natürlich nicht geplant! Zumal die Leute mit dem (recht jungen) Golden ganz nah an uns vorbeigegangen sind. Die feixten noch, weil ihrer so lieb an uns vorbeilief (hat meiner auch mal gekonnt, aber das war vor der Pubertät
).
Liebe Grüße
Ulrike und Lucky
Oh, ups, Supergau direkt aus dem Wahren Leben. Naja, Shit happens, wie der Brite sagt. Vergessen, weitertrainieren!
Heute habe ich in Göttingen zufällig einen netten Mensch mit Hund getroffen und Hund hatte arge probleme mit Fahrradfahrern. Bishereige Taktik des Menschen war: Hund ganz kurz an der Leine halten, warten bis Hund dann ausrastet und dann mit Hundi schimpfen.
ER wollte ja nicht glauben, dass das mit der Gegenkonditionierung funktionieren kann - aber ich habe ihn überredet es einfach bei der nächsten Fahrradfahrer begegnung zu testen. Beim ersten hat Mensch zwar etwas spät angefangen Leckerchen zu geben (der Hund hatte zeit Genug den FF richtig anzufixieren und war schon etwas hochgepustet, als die ersten Leckerchen geliefert wurden, doch er konnte noch essen und ist auch erst rumpelig geworden als der FF ca 5 Meter entfernt waren.
Beim nächsten hat er das Timing besser hinbekommen und hat gefüttert, während der FF an uns vorbei sauste. Hund hat zwar aufgeregt ausgesehen, hat aber gegessen und ist nicht rumpelig geworden. Dann der Supergau. Ein Fahradfahrer von vorne, ein Kinderwagen von Hinten, zwei FF in Gruppe von vorne und dann noch ein weiterer, der im Schnecktempo den Berg raufgeschnaut kam: Hundi hat den Futterbeutel geleert, und hat erwartungsvoll nach witere Fahrradfahrern geschaut.
Das ist natürlich nicht das Happy end und der Cowboy reitet glücklich in die untergehden Abendsonne, aber der HH hat gesehen, dass es tatsächlich funktioniert, hat schnell das Timing verstanden und übt hoffentlich so weiter, und bekommt so eins der Probleme seines Hundes in den Griff. Natürlich wird es Tage geben mit Rückschlägen, wo gibts die nicht, aber es wird eben in der Gesamttendenz besser werden!!