Beiträge von Shoppy

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    wenigstens einer der versteht was ich meine.
    ich habe den beitrag reingesetzt weil ich es unmöglich finde dass ein kampfhund als böse dargestellt wird wenn ein dackel auf ihn losgeht.die frau hat so getan als würde die hündin in gerade zerfleischen(geht ja so gut mit maulkorb)dabei hat wenn sie ihm weh getan da sie ihn an der leine 50 cm über dem boden hat kreisen lassen.


    Der Dackel war an der Leine, kann also nicht seine körpersprachlichen Möglichkeiten ausschöpfen und er kann nicht ausweichen, wenn was freifliegendes auf ihn lossegelt. Da ist es ganz egal ob der Freiflieger ein Chi oder ein Bullmastiff ist - sein Halter ist jedenfalls unverantwortlich.


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    Letztendlich kann man auch vorher sagen "Bitte nehmen sie ihren Hund an die Leine".

    I einer solchen Situation gibt es schon ein Signal - ein Hund ist angeleint! Hunde "hören" besser auf Sichtzeichen. Menschen hören - ganz besonderst in Situationen wie diesem nicht mal auf Wortsignale wie "bitte nehmen Sie ihren Hund an die Leine MEINER BEISST ohne VORWARNUNG!"

    Es ist einfach Sichtzeichen "Hund ist an der Leine" = Verhalten "_Hund zurückrufen, anleinen oder zumindest hinrennen verhindern"!

    WEnn ich darüber nachdenke, was wir unseren Hunden alles an Signalerkennung und Ausführung abverlangen ist diese Uneinsichtigkeit von Freifliegerhundehaltern echt ein Hohn...
    TRaurig aber wahr, so schaffen wir nur eins, wir bringen uns in Mißkredit.

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    ich hatte von kleinen hunden geredet,und der einzige hund der hier abgegangen ist war der dackel.
    manche leute wollen es einfach nciht verstehn...

    Genau das ist der Punkt! Denn er ist abgegangen, weil ein gedankenloses Menschlein seinen Hund auf den Dackel hat rennen lassen, der keine ausweichmöglichkeit hat, und von dem Menschlein nicht weiß, ob er irgendwelche Probleme mit anderen Hunden hat.

    Wie hirnlos muß man sein um das nicht zu verstehen?

    Liebe Steffie,

    man läßt seinen freien Hund NIEMALS zu einem angeleinten Hund rennen.

    Es gibt verschiedenen Gründe, warum ein Hund angeleint ist, z.B. weil er ansonsten andere Hunde schreddern würde - alleine dieser Gund ist für mich hinreichend, meinen abzurufen, bevor er überhaupt auf die Idee kommt, diesen begrüßen zu wollen.
    Ein weiterer Grund ist, es ist einfach unhöflich! Vielleicht ist der Hund krank und darf nicht rennen, vielleicht ist der Halter unsicher, vielleicht ist der Hund gerade frisch aus dem Tierheim und darf derher noch nicht rennen, oder vielleicht wird gerade an lockerer Leine gehen geübt.

    Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie mir der Kamm schwillt, wenn ich solch gedankenlose Menschen treffe - ich versuche was zu üben und irgend so ein Trollo crashed meine ganze Arbeit.
    Wie sollen Halter von Hunde, die mit anderen Hunde Probleme haben, diese davon überzeugen, dass andere Hunde ungefährlich sind, wenn andere Hund ständig in den Individualdistanz des Hundes eindringen?

    Ganz toll finde ich Sprüche wie, "lassen Sie ihren doch auch los", "Meiner mscht nichts" oder "der will doch nur spielen".
    1. ICH bstimme, wann mein Hund an der Leine geht, wann er spielt und mit wem, und wann nicht - ich werde schon meine Gründe dafür haben (die, by the way, nicht irgendwie rechtfertigend dargelegt werden müssen).
    2. der andere Halter kann nicht hellsehen, warum mein Hund an der Leine ist, vielleicht ist es ja tatsächlich ein "Kampf"hund, oder hat eine anstreckende Krankheit, oder eine Verletzung oder gerade eine Krankheit ausgestanden....
    3. DA ich das Verhalten meines Hundes beeinflußen muß (weil er sonst nämlich viel lieber das tut, was er möchte, als Sachen, die ich möchte) muß ich die Konsequenzen seines Verhaltens kontrollieren - davon halten mich HH wie Du ab! und das macht mich richtig stinkig!!

    Ist Deine Frage eigentlich: Wie soll ich mich verhalten, wenn die Leute das zu mir sagen?

    Ich gehe nicht einfach auf fremde Hunde zu. Ich warte ab, ob sie auf mich zu kommen (und wenn sie kommen, wie sie kommen).

    Ich stell mich oft ein wenig seitlich und versuche direkten Blickkontakt zu vermeiden, bzw. schaue immer mal wieder kurz zur Seite. WEnn der Hund dann bei mir angekommen ist, lasse ich ihn erstmal so lange in Ruhe, bis er offensichtlich mit seiner Schnüffelerkundung fertig ist. Und je nach Körpersprache des Hundes streichele ich ihn dann (seitlich, nicht von oben auf den Kopf, keine "klapse" sondern mehr ein gestrichenes Kraulen...) oder auch nicht.

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    Heike: Das tut mir wahnsinnig leid für dich. Ich weiß wie schlimm es ist, zu wissen das man seinem Hund nix Gutes tut! Und du hast jetzt nicht mal mehr die Wahlmöglichkeit. Was machst du denn dann? Versuchst du selber Bruno zu trainieren?

    kathi: Was sind dass denn für "Disks" oder "Wurfketten"? Hab noch nie was davon gehört... :ua_nada: Würdest du diese Technik überhaupt bei einem "notorischen Leinenzieher" (was besseres is mir nicht eingefallen :roll: ) anwenden? Oder gibts da gewaltfreiere, sanftere Methoden (die vorallem auch in der Öffentlichkeit nicht so peinlich sind... :/ )?

    Ich hab die Idee, Heike! Wir treffen uns und laden die Kathi ein! Die kann dann unsere Hund trainieren! :lachtot: LG, Jenny


    Hallo Jenni,

    grundsätzlich würde ich sagen, wenn du mit der Schule nicht zufrieden bist, wechsle.
    Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, Hunde auf absolut positive Art und Weise zu trainieren.

    WEnn Du noch nicht so ganz sicher bist, wie Deine Traumhundeschule aussieht, besuch ein paar und frag, ob Du bei einigen Stunden zu sehen darfst, denn Du hättest schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn Dir nicht gestattet wird, kostenlos zuzusehen,: vergiß die Schule - irgendwo steckt da ein großer spitzer fieser Widerhaken...

    Grundsätzlich würde ich auf Hundeschulen verzichten, die mit Wurfketten, Trainingsdisks, Sprühhalsbändern, Wasserpistolen, Würgern oder gar Stachelwürgern arbeiten.
    Die Trainer sollten Ahnung von Lerntheorie haben und diese gutverständlich erläutern können. Sie sollten Übungen, die sie durchführen so analysieren können, dass sie Dir mit der Lerntheorie erläutern können, was diese Übung bringt, und warum sie funktioniert.
    Falls die Trainer oft Begriffe wie "Dominanz, Rudeltheorie, Wolfsrudel, Alphatiere, Leittier, XY-Trieb oä. benutzen, streich die Schule von der Liste, diese Begriffe sind für Hundetraining überflüssig. Denn sie helfen nicht bei der Aufstellung eines Traingsplans.

    Was verstehst Du unter "peinlich" - ich finde es peinlich, wenn Leute an ihren Runden rumzerren, sie bis ans Ende der Leine rennen lassen um sie mit einem Salto rückwärts wieder auf Halter-Höhe zurück zu "holen", sie die Hunde permanent anbrüllen, rumnörgeln, immer nur sehen, was der Hund falsch macht, nicht kann oder angeblich "kann" aber aus Trotz nicht tut. Peinlich ist, wenn Leute denken, dass ein Stachelhalsband dem Hund beibringt, irgend etwas nicht zu tun. Ausrüstung trainiert keinen Hund - ein Mensch trainiert einen Hund. Albern sind Leute, die sagen "die machen das schon uner sich aus!" oder "der weiß genau, was er falsch gemacht hat" oder "der ist einfach dominant"...

    Nicht peinlich finde, ich meinen Leckerliebeutel, meinen Clicker, Pfeife, Spielzeug und sein Schickes Geschirr überall mit hin zu schleppen, wo ich mit meinem Hund hingehe.
    Unpeinlich sind auch:
    hohes rumgequietsche rumgehüpfe und rennen, weil mein Hund da voll drauf abfährt
    rechtzeitiger Rückruf, bevor er was macht was nicht soll


    Wenn Du zu Deiner Schule nicht mehr hingehen magst, und Du keine Lust auf hochnotpeinliche Befragung bzgl. des Warums hast, mach es schriftlich, oder bleib einfach kommentarlos weg. Da die Leute von ihrem Tun überzeugt sind, werd sie weder das eine noch das andere beeindrucken, solange sie immer noch genügend andere Kunden haben.

    Lies einige GUTE Hundebücher, dann bekommst Du ein besseres Gespühr dafür, auf was Du bei der Auswhl einer anderen Schule beachten mußt.

    Huhu Tanja,

    die Idee (andere Umgebung) ist richtig - die Begründung aber nicht (alles seins, seins, seins).

    Hunde sind furchtbar schlechte Generalisierer - das Verhalten hat er in Eurem üblichen Gebiet gründlichst gelernt, das Gebiet ist ein wichtiger Bestandteil des "Signals", dass das Verhalten auslöst. Es ist eben nicht nur der anderen Rüde sondern: WEnn mir auf diesem Weg ein Rüde entgegen kommt, heißt dass dass ich gleich mein Verhalten abspule. UND dem Verhalten folgt offenbar eine Konsequenz, die dieses Verhalten bestärkt.

    Du hast also ein Signal (Entgegenkommender Rüde + gesamte Umwelt + vorher gesammelte Erfahrung) und eine Konsequenz (ich weiß nicht welche, aber sie muß irgendwie bestärkend sein, sonst würde das Verhalten nicht fortbestehen. Möglicherweise ist die Konsequenz "Wenn ich belle, vertreibt das den anderen") was ja IMMER funktioniert, früher oder später geht der andere tatsächlich weg!!!)

    Du mußt also sowohl das Signal (auf Englisch heißt das Antecedent und drückt viel besser aus, was es ist, nämlich ALLES was vor dem Verhalten passiert - genau genommen beinhaltet es die gesamte Evolution, denn die Gene bestimmen ja den Rahmen, wie ein Tier sich Verhält...) ändern als auch die Konsequenz (Wenn er mal lospoltern sollte - den anderen Hundehalter überzeugen, nicht weg zu gehen, sondern so lange zu bleiben, bis er aufgehört hat zu poltern - die Belohnung (Weggehen des anderen Hundes) erfolgt dann für das Verhalten, "ich benehme mich ruhig und gesittet"!!)

    Damit das neue Verhalten aber zunächst mal stattfinden kann, verändert man das Signal radikal - man geht wo anders spatzieren, denn wo anders ist das Verhalten noch nicht gelernt.

    @ Pinga,

    Die Nachfrage bestimmt das Angebot - vielleicht sollten wir mehr nachfragen.
    Ich hoffe, dass solche Threads und eigentlich viele beiträge hier im Forum dazu führen, dass zumindest die Schrott-Angebote nicht mehr nachgefragt werden.

    PS. Warum werden Welpenstunden immer von den unerfahrensten Traininern gegeben?

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    Diejenigen, die jedoch völlig straffrei erziehen wollen, betrachten diese Methode als unangebracht.


    lg


    Wer hat gesagt, dass Leute, die den Schnauzgriff nicht anwenden, völlig straffrei erziehen.
    Die Gleichung geht nicht: ich Stafe ---> ein Verhalten erlischt oder wird reduziert
    die Gelichung geht, wenn ein Verhalten erlischt, wurde es bestraft, oder zumindest nicht mehr verstärkt.

    Da ist ein riesig großer Unterschied - der geht nur leider einigen Leuten, die gerne positive Bestrafung anwenden völlig ab...

    Die ideale Hundeschule (Welpengruppe) stelle ich mir so vor.

    Die Kunden füllen einen recht ausführlichen Fragebogen aus, nach diesen werden kleine Gruppen gebildet, allerhöchsten 6 Mensch/Hund Teams.
    Vor ab gibt es einen "Elternabend", ohne Hunde, bei denen der Trainier den "Eltern" erklärt wie die Stunden ablaufen, in welchen Stunden was geübt wird, ob man schon vorab was üben sollte und wenn ja wie wann und wie lange.
    Es gibt theoretische Einweisung in die Lerntheorie, wie was wann und warum gelernt wird, und woran es liegen kann wenn die gewünschten Lernziele voin den tatsächlichen abweichen.
    Es wird ein Trainings-Spiel gespiel, dass die Anwendung des Clickers verdeutlicht.

    2- Praktische Stunde. Alle Hunde kommen einer nach dem anderen angleinet auf den Platz /in den Raum, wo das Training stattfindet. Die Hunde bleiben so lange angeleint bei ihren Menschen, bis alle sich beruhigt haben (das ist die erste Übung) und dürfen dann miteinander Spielen. Hunde die nicht spielen möchten, dürfen bei ihren Menschen bleiben und werden nötigenfalls von den anderen Hunden abgeschirmt. Mobben wird gar nicht erst zugelassen.
    Nach dem Spielen gibt es dann wieder eine Übung, die erst genau erklärt wird, und dann unter Aufsicht des Trainers durchgeführt wird. Da immer nur einer dran ist, kann keiner etwas falsches wiederholt einstudieren.
    Danach wird wieder gespielt. Das ganze im Wechsel, solange wie eben die Einheit lang ist. Nach der Stunde ist noch ca. eine Vioertelstunde "Nachfragezeit" eingeplant. Dann hat der Trainer eine Viertel Stunde zeit, sich auf die nächst Gruppe vorzubereiten / diese geordnet an den Start zu bringen....