Beiträge von Amaris

    Ich habe das mit den Puten angebracht(sorry, wusste nicht, dass wir hier plötzlich nur noch über Hunde schreiben dürfen...), weils ein noch extremeres Bsp ist und wenn dort schon nicht greift, dann erst Recht nicht bei den Haustieren, wo die Qualzucht in den meisten Fällen ja nicht so massiv ist, wie in der Nutztierzucht....

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    Jack frisst nicht wenn er Angst hat oder gestresst ist.

    Auch ein blödes Beispiel :headbash: : Wenn ich richtig gestresst bin,
    dann bekomme ich nichts runter :keks: egal ob Kekse, Schokolade oder sonst was

    genau das meinte ich ja mit- der positive Reiz muss den negativen überdecken- ist die Angst zu groß, dann kann man nix essen- wenn es sich aufbaut oder das level eben geringer ist, kann man mit essen dagegen ankommen. bei hohem level, braucht man nen höheren positiven Reiz.

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    Also für mich unterscheiden sie die guten (!) Ausbilder nicht, egal, in welcher Reitweise.
    Ein Pferd altersgemäß, sinnig und schonend auszubilden braucht Zeit und Geduld und das findet man bei Vertretern jeder Reitweise.
    Klar, wo es "um was geht" wirds generell, sagen wir ungemütlicher.... unfair wirds immer, wenns um Kohle und/oder Ruhm geht.

    Ich habe mir damals viele Westernreiter angeschaut und bei einem war ich sehr zufrieden, wie er sein eigenes Pferd ritt, danach kam ein Berittpferd und er meinte "Schau mal lieber weg, der muss Ende des Jahres Turnier xyz laufen." Ähm ja, war durch.

    Mittlerweile habe ich 3 sehr gute Trainer gefunden, die so ausbilden, wie ich es will und es meinem Pferd gut tut.
    Aber diese Optionen haben sie ganz von alleine aufgezeigt und angeboten. Anders arbeiten die gar nicht.
    Erfolge haben die trotzdem :)

    Genau so sehe ich es auch! Ich habe das Glück bei 2 fantastischen Rls Unterricht gehabt zu haben- rein nach FN- die bilden einfach super aus und reiten beide selbst fantastisch, obwohl sie in hohen Klassen starten. SO kanns eben sein :gut:
    Trotzdem würde ich heute bei beiden nicht mehr Unterricht nehmen wollen, weils mir nicht mehr entspricht, aber ich würde sie jedem weiterempfehlen, der eben noch "Fn-denkt" ;)

    Aber sicher kann man (vereinfacht ausgedrückt) Stress wegbelohnen- wie auch Angst- man muss es nur richtig angehn- der Wohlfühlreiz muss den Stress(oder Angst-)reiz überlagern, ansonsten kann es natürkich passieren, dass statt vermindert, verstärkt wird.

    Nur als blödes Bsp- wenn man gestresst ist und Schoki ist, bzw. generell isst, kann der Stress dadurch sinken.

    Sagt mal, sind eure auch schon plüschig?! Ich war das We weg und von Fr auf heute hat Diego Winterfell und ist ganz weich :lepra:
    Und knackig gut drauf :D
    Leider hatte er heut hinten dicke Beine, da kommt aber sicher einiges zusammen- die Wiesen sind seit 4 Tagen zu, es gab ja die Herdentrennung und er und sein Kumpel haben mometnan einen noch zu kleinen paddock, dafür kommen sie zusammen immer mal auf den Paltz, wo sie gestern wohl doll gegallert haben...ist aber nix warm und er bewegt sich auch gern und gut.


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    Ich liebe Jungpferde

    Hm, wäre zu schön wenn dem wirklich so wäre, aber die Realität sieht ja leider oftmals anders aus. Habe schon in jeder Reitweise soooo viele schwarze Schafe gesehen.
    Und auch die FN ist gar nicht so böse, wenn richtig ausgeführt ;) .
    .

    Wo sage ich denn, dass die Fn böse ist? ;) Absolut nicht, natürlich gleicht sich einfach ganz viel- ABER die Philosophie dahinter und das Ziel sind ganz anders und das macht dann eben doch große Unterschiede!
    Ich pflichte dir auch absolut bei, dass es überall schwarze Schafe gibt, ganz klar.
    Die kleinen Unterschiede, die es auch ohne die Einstellung dahinter gäbe machen für mich bisher total Sinn-
    Beispiel: in der englischen Reitkunst wird ein pferd quasi (mal ganz vereinfacht und grob ausgedrückt) über Tempo ausgebildet- das junge Pferd ist nicht balanciert, also wird es flott gemacht, wie ein Seiltänzer, der die letzten Meter sprintet*g* Beim Barocken fängt man im Stehen an, dann im Schritt und dann wirds eben nach und nach flotter, wenn die Balance schon stimmt- macht für mich viel mehr Sinn!
    Es ist z.B. natürlich schwieriger auf einem bein zu stehen, als abwechselnd von Bein und Bein zu hüpfen- aber schau mal wie man dabei doch schwankt und sich ein wenig vom Fleck bewegt...wenn man aber gut und lange auf einem bein balancieren kann und die Beine langsam wechseln kann, ohne zu schwanken oder die Position zu verändern, klappt auch das trippeln sicherer.


    Ich habe nur einfach meine Grundeinstellung geändert und fand mich jetzt in der barocken Reitlunst plötzlich verstanden und gut aufgehoben, weils meiner jetzigen Einstellung total entspricht!
    Ich bin dadurch aber kein vehementer FN Kritiker oder gar Gegner geworden ;) Auch danach kann man ein Pferd gesund ausbilden!

    Respekt und ich hasse euch(das war ja nicht nur implizit ausgedrückt) in einem Post- aha :ops:

    naja, wie auch immer- natürlich gibt es gesicherte Erkenntnisse...und ungesicherte...
    natürlich ist einiges Interpretationssache(aus menschlicher Sicht) aber vieles kann eben auch als gesichert angesehen werden- wie nur mal als Bsp. Lernen durch Verknüpfung...
    gerade wenn es um das Ausdrucksverhalten geht kann man natürlich nicht immer sagen, dass diese Geste und jene Mimik GENAU dies bedeutet, da man immer den ganzen Hund betrachten muss plus Umfeld und Gegenspieler...

    daher stellen wir hier Vermutungen an...und geben Ratschläge...dafür ist das Fprum wohl da- ebenso aber auch sich mit Meinungen anderer auseinander zu setzen, andere auch mal zu korrigieren und eben konstruktive Kritik zu üben. Jeder kann sich mal irren, das sollte auch klar sein ;)

    Ich denke, Kareki hat uns einfach falsch interpretiert ;)

    Dass diese Tipps mit agieren und reagieren nicht aussterben liegt einfach daran, dass es für Hunde eine Bedeutung HAT!
    Sicher- bei vielen ist es schnurz, weil es sich kaum auswirkt, bei anderen ist sowas wichtig.
    Z.B. ist das Sofaverbot bei vielen Hunden unsinnig- bei manchen kann es aber Sinn machen...

    Wenn ich nun- wie hier beschrieben- einen Hund habe, der den Menschen scheinbar lenkt, ihn einschränkt und kontrolliert, macht es Sinn, das Training mit solchen "Kleinigkeiten" zu unterstützen- es hilft dem Menschen auch, andere Dinge im Kontext zu erkennen, wenn er anfängt, auf Kleinigkeiten zu achten.

    Das hat nichts mit Rudelführer zu tun!!! Das meinte ich nicht, daher hab ichs extra nicht so formuliert- nicht falsch verstehen.

    Aber es ist Quark, dass Hunde, die einschränken, unsicher sind.
    Es ist doch ganz klar zu beobachten, dass derjenige, der einschränkt, Oberhand hat...man muss sicher sein, um das tun zu können. Der sichere grenzt ab und kann sich selbst frei bewegen...der unsichere wird eingegrenzt...

    Zu Mona:
    Ohje, das Frauchen ist ja soooo unsicher :verzweifelt: Ich denke, bei dem Freilauf, allerdings auch zweischneidig- einerseits scheint die Trainerin es ja gut einzuschätzen, andererseits hätte ne Schleppversicherung gut getan- aber Frauchen musste eben auch einfach vertrauen lernen, vond aher einfach mal ins kalte Wasser- hätte man aber an einer besseren Stelle(ohne STraße in der Nähe) machen können...also- nicht ganz so cool gelaufen aber auch nicht überdramatisch...

    Zum Schnaufhund: Ich hab auch gedacht, dass das mit dem Aufdrehen und SPielen und dann sofort allein lassen mehr als ungünstig war! Mitten aus dem SPiel raus, beschäftigung mit Frauchen, plötzlich alleine, ist doch doof und schürt das problem...erst Pause, Hund runterkommen lssen, wäre besser- haben sie allerdings evtl auch gemacht und es wirkte nur durch den Zusammenschnitt so...schade fand ich, dass ein anderer Hund NUR wegen des problems in Frage kam...ich glaub, der Kerl hätte sich generell gefreut über einen zweiten :schweig: