Beiträge von Birtingur

    Ich finde auch, dass du grundsätzlich gute Voraussetzungen für einen Hund mitbringst! Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Hund die Familie sehr bereichern kann!!! :herzen1:


    Aber ich schließe mich an, dass du von deiner Rasse- und Größen Vorstellung abweichen solltest. Es gibt viele tolle kleine bis mittelgroße Hunde, die vom Charakter super als Familienhunde geeignet sind. Das Aussehen sollte in deinem Fall aktuell wirklich keine Rolle spielen.

    Bei mir standen Havaneser ganz oben auf der Liste. Oder ein Pudel. Obwohl die mit optisch nicht so dolle gefallen.

    Letztendlich wurde es ein Mischling mit den für uns bestmöglichen Charaktereigenschaften.


    Und eure schon mehrfach geschrieben: es wurde ein erwachsener Hund, bei dem man schon viel über den tatsächlichen Zustand sagen konnte (mag Kinder, ist ruhig im Haus, geht entspannt an der Leine, ist nett und aufgeschlossen allen Besuchern gegenüber,...) - das kannst du bei einem Welpen nicht zu 100% sagen und es im schlimmsten Fall auch selbst verbocken:pfeif:


    Es hängt wirklich auch zum Teil davon ab, wie viel Dein Mann unterstützen/übernehmen kann. Oder ob Ihr die Großeltern in der Nähe habt, die im Notfall die Kids mal betreuen können.

    Da gebe ich dir recht :gut:


    Ich habe mich auch nur wieder für einen Hund entschieden unter der Voraussetzung, dass mein Mann mithilft.

    Er übernimmt oft morgens oder abends die Gassirunde, wenn ich die Kinder versorge.


    Großeltern in der Nähe ist auch super und AuPair erst recht :bindafür:


    Einen Welpen würde ich dennoch nicht nehmen ;)

    Ich finde auch den Vergleich mit einem 4. Kind schwierig... So ein Säugling fetzt noch nicht durch die Wohnung oder knabbert gar Möbel an. Im besten Fall trägt er eine Windel und muss nicht raus gebracht werden zum Geschäft erledigen :D

    Mann kann auch mit dem Hund gehen und die Kinder beim Vater lassen...

    Wenn ich mal Kinder haben sollte, gehe ich garantiert auch weiterhin ohne Kinder mit dem Hund.

    ... oder du gehst abends lieber auf die Couch, weil der Tag so anstrengend war...

    Nicht falsch verstehen, ich mach das auch öfter, aber dann sind es halt potentiell sehr lange Tage mit nem Vollzeit berufstätigen Partner, man will abends zusammen essen etc. Vor 19:30/20 Uhr komme ich hier selten los - und meine Kinder sind „groß“ (die jüngste ist 5, dh ich kann nachts durchschlafen usw.)

    Dem kann ich nur zustimmen. Ohne dir jetzt deine Wunschvorstellung nehmen zu wollen Juliaundbalou :pfeif:


    fluffyly

    Ich habe zwei Kinder (2 und 6 Jahre), einen Vollzeit-arbeitenden Mann, zwei Pferde, ein Haus mit Garten, 4 Hühner und gehe 23 Stunden die Woche arbeiten.

    Als das ältere Kind 8 Monate alt war, haben wir unseren ersten Hund bekommen. Einen 7- jährigen, gut erzogenen Labrador. Das war prima und hat mir erstmal mehr Freude als Stress bereitet. Drei Jahre später kam Kind Nr.2 und das war in der Anfangszeit viel krank und hat viel geweint. Der Labrador wurde zudem älter und leider auch krank. Das war Stress pur!!! Und so sehr ich auch heute noch den Verlust betrauere und so hart sich das anhören mag - ich war damals regelrecht erleichtert, als er letztendlich eingeschläfert werden musste...

    Danach wollte ich auch erstmal keinen Hund mehr.


    Jetzt ist es mit den Kindern etwas einfacher, beide gehen in den Kindergarten und sind "aus dem gröbsten raus", sodass wir uns Ende letzten Jahres eine 3- Jährige mittelgroße Hündin aus dem Tierschutz geholt. Das klappt ganz wunderbar und wir sind alle sehr happy mit der Entscheidung :herzen1:


    Ich würde mich mit so viel "Drumrum" (Kleinkinder, Haushalt, Garten, Job) niemals für einen Welpen entscheiden. Erst recht nicht für so eine anspruchsvolle Rasse. Das könnt ihr euch doch aufheben, bis die Kinder größer sind ;)


    Schaut doch mal beim Tierschutz, im Tierheim oder gar nach privaten Anzeigen, ob da nicht ein erwachsener Hund für euch dabei ist. Oft gibt es z.B. auch Scheidungswaisen o.ä., die schon gut erzogen und Kinder gewöhnt sind. Die können dann im besten Fall eine Zeitlang einfach "mitlaufen", wenn es mal ganz stressig ist. Das geht bei einem Welpen definitiv nicht...

    Was fütterst du denn aktuell?

    Bei meiner Hündin ist es erst weg, seit sie kein Trockenfutter mehr bekommt. Ausschließlich Nassfutter aus der Dose (derzeit Rinti sensible).

    Außerdem gebe ich ihr mehrere kleine Mahlzeiten am Tag statt wenige große.

    Heilerde und Symbiopet aktuell noch als Kur.


    Hatte vorher auch alles untersuchen lassen, keine Auffälligkeiten.

    Futterumstellung/Ausschlussdiät hat nichts geholfen. Jetzt ist sie seit fast 4 Wochen symptomfrei *toitoitoi*

    Wir versuchen natürlich seitdem, es ihr am Stall wieder schön zu machen. Nette Ansprache, Leckerlis, Streicheln, Freude... ab und zu holt sie auch mal wieder ein Bällchen.

    Falls das vielleicht falsch rüber kam: ich lasse sie natürlich nicht ausschließlich in der Ecke liegen und überlasse sie ihrem Schicksal...


    In die Nähe des Zauns muss sie sowieso nicht.

    Da kommt sie nur hin, wenn sie "heimlich" stöbern geht.

    Auf die Weiden und in die Paddocks kommen die Hunde bei uns nicht mit.

    Und was würdet ihr mir jetzt vorschlagen, zu tun?
    Natürlich freue ich mich NICHT darüber, dass sie einen Schlag bekommen hat. Und natürlich habe ich sie auch NICHT bewusst oder gar mit Absicht an den Zaun kommen lassen!

    Also ihr habt Vorstellungen.
    Okay, dann ist es eine Fehleinschätzung, dass sie den Bereich meidet, wo sie die Schläge bekommen hat, weil sie weiß, dass da was passiert ist. Das kann ja sein. Wie ist eure Einschätzung dazu? Und was genau würdet ihr jetzt tun?

    Jessa ist bei den Pferden zweimal an den Stromzaun gekommen. Ich war beide Mal nicht in ihrer direkten Nähe, sodass sie es zum Glück nicht mit mir verknüpft hat und nach dem Schlag zu mir "in Sicherheit" gekommen ist (zum Glück - hätte ihr auch zugetraut, dass sie in Panik davonläuft).
    Nach dem ersten Mal war sie noch ein paar Tage am Stall verunsichert - zuhause war sie ganz normal. Das hat sich dann aber relativ schnell auch am Stall wieder gelegt.
    Seit dem zweiten Mal (vor ca. 2 Monaten) ist sie am Stall total ängstlich und möchte schon gar nicht so richtig dahin. Sobald wir den Hof verlassen und uns ein wenig entfernt haben, ist sie wieder normal.


    Mir persönlich hat das zwar wirklich leid getan, aber es ist auch ein großer Vorteil (für mich) daraus entstanden: sie legt sich am Stall in ihre Ecke und bleibt dort.
    Früher ist sie überall rumgelaufen und hat geschnüffelt und in den Wiesen und im Gebüsch gewühlt.
    Im Grunde hat sie nun einfach eine Grenze aufgezeigt bekommen, wo sie hingehen darf und wo nicht... Für mich super, auch wenn ich damit leben muss, dass sie nicht besonders gerne zum Stall fährt :ka:
    Ausreiten findet sie trotzdem noch super und hat dann außerhalb des Hofes viel Spaß. Von daher plagt mich mein Gewissen nicht ganz so schlimm ;)

    Jessa liegt am liebsten in unserem Bett, wenn sie sich zurückziehen möchte. Wenn wir alle da sind oder selbst im Bett liegen, darf sie nicht drauf, das weiß sie ganz genau.
    Aber wenn wir nicht in der Nähe sind und es ihr beim Alleinebleiben hilft... warum nicht :ka:

    Sie hat uns also selbst die Vorgabe gemacht, wo sie am liebsten sein möchte, wenn sie alleine ist. Das war recht einfach ;)

    Grundsätzlich klappt es mittlerweile auch schon richtig gut. Vorallem, wenn man alleine mit ihr ist und dann geht, ist es fast gar kein Problem mehr.
    Aaaaaaaaaaaber: wenn wir alle gleichzeitig weggehen, ist es sofort ein Problem :/
    Daher versuchen wir jetzt drumherum zu organisieren. Und wenn das nicht klappt, nehme ich sie halt mit. Möchte mir das jetzt nicht alles wieder ruinieren.