Deshalb hatte ich ja extra die Osteopathin da...
Dazu passt aber der Beckenschiefstand und die Blockade
Das heißt? Es sollte nach der Behandlung besser werden? Oder muss man da nochmal extra dran?
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Neues Benutzerkonto erstellenDeshalb hatte ich ja extra die Osteopathin da...
Dazu passt aber der Beckenschiefstand und die Blockade
Das heißt? Es sollte nach der Behandlung besser werden? Oder muss man da nochmal extra dran?
Ich wäre beim Kreuzdarmbein oder Ileosakralgelenk
Deshalb hatte ich ja extra die Osteopathin da...
Mein Pony ist gechillt wie immer - keine abnormalen Auffälligkeiten zu erkennen
Allerdings schleift er seit ein paar Wochen mit den Hinterhufen über den Boden
Bisher nur im Trab.
Die Hufe sind schon deutlich sichtbar abgeschliffen und man hört es bei jedem Schritt.
Seit Beginn des Anweidens im April habe ich das Bewegungspensum erhöht. So oft wie möglich gehe ich ins Gelände und bin überwiegend in den höheren Gangarten unterwegs.
Aktuell ist er nur vorne beschlagen. Habe für hinten erstmal Hufschuhe organisiert, damit es sich nicht noch weiter abschleift und ich ausschließen kann, dass das Schleifen durch eine Fühligkeit o.ä. kommt.
Schmied und TÄ waren beide schon da und konnten nichts finden. Keine Lahmheit und die TÄ war relativ entspannt - sie hat schon deutlich schlimmere Fälle gesehen (was das Ganze für mich und das Pony aber auch nicht besser macht ).
Gestern war dann noch die Physio/Osteo da und hat eine Schiefstellung des Beckens sowie einige Blockaden (u.a. in Hals, Schulter und Genick) gefunden. Sie vermutet, dass er vielleicht auf der Weide mal gestürzt ist...? Zuletzt war sie im Oktober 23 da und es gab kaum etwas zu tun.
Ansonsten fand sie ihn unauffällig. Der Rücken und auch die restliche Bemuskelung gefiel ihr gut.
In acht Woche erneute Vorstellung, da vermutlich eine Nachbehandlung des Beckens notwendig ist.
Nach der Behandlung war ich noch eine Runde mit ihm spazieren - da schleifte er dann plötzlich auch im Schritt mit dem einen Hinterhuf
Ich hoffe, das ändert sich dann noch, wenn die Behandlung bestenfalls noch etwas nachwirkt
Was mir zusätzlich aufgefallen ist: er stolpert immer mal vorne rechts. Auch ohne Reiter. Manchmal schleift er außerdem auch mit dem Vorderhuf ganz leicht über den Boden, wenn er ihn von hinten nach vorne absetzt.
Alles nur "Kleinigkeiten", die einem Laien vermutlich gar nicht auffallen würden... aber für mich schon auffällig in der Zusammensetzung gerade.
Aber wie macht man jetzt weiter???
Nächster Schritt wäre lt. TÄ röntgen. Aber - wo fängt man an und wo hört man auf???
Hatte ich schon erwähnt, dass ich nicht verstehen kann, wieso irgendwer mal damit angefangen hat, sich Pferde zu halten?
Gestern:
Willkommen in der Puschel-Kuschel-rosa-Wolken-Pony-Welt
Ich glaube, dass Du reiterlich eher im Reitkunst/klass. Dressur-Bereich zu Hause bist, aber sowohl mein Isi früher, als auch mein leichtfuttriger Shagya jetzt hatten bzw haben vor allem dann immer eine gute Figur, wenn wir immer mal etwas richtig "ausdauerlastiges" machen - mehrtägige Wanderritte, mal ein Distanzritt, mal eine Schleppjagd. Einmal die Woche ein langer, flotter 30km-Trainingsritt und dann eben ab und zu mal so eine Veranstaltung bringt meiner Erfahrung nach viel für die Figur.
Das versuche ich dieses Jahr tatsächlich so oft wie möglich einzubauen, Ich nehme jede Rallye hier im Umkreis mit, reite neue, deutlich längere Strecken, fahre auch mal mit dem Hänger wohin und reite dort in fremdem Gelände. Wenn möglich trabe und galoppiere ich unterwegs alles. Kondition ist definitiv nicht sein Problem Leider scheint eine gute Kondition aber nicht zwingend beim Abnehmen zu helfen
Lieben Dank für eure Anregungen und euer Mitgefühl! Es hilft ja manchmal schon ein bisschen, wenn man weiß, dass man nicht alleine mit dem Problem ist (auch wenn es das natürlich nicht löst und besser macht).
Ich habe in den letzten Jahren wirklich schon viel ausprobiert... Er war schon dick, als ich ihn 2015 mit 4 Jahren von der Jungpferdewiese zu mir geholt habe. Da waren die Haltungsbedingungen theoretisch sogar deutlich besser für seine Figur. Weidegang nur begrenzt, Heu nass und abgewogen aus Netzen. Und trotzdem war er auch da schon zu dick. Hatte allerdings viel weniger Bewegung.
Begonnen haben wir schon dort mit dem Versuch, ihn stundenweise mit Fressbremse auf die Wiese zu stellen. Glaubt mir, ich habe sämtliche Modelle durch. Keine einzige hat länger als einen Tag gehalten
Doch, Moment! Der Greenguard an einem Stallhalfter hat gehalten!
Allerdings habe ich auch das ganz schnell verworfen, nachdem ich ihn nach kurzer Zeit mit dem Hinterhuf im Fresskörbchen steckend vorgefunden habe
Bei allen anderen (und dem Greenguard mit Sicherheitshalfter) stellt er seinen Vorderhuf auf den Korb und zieht mit Schwung den Kopf hoch, sodass alles reißt
Ihn komplett einzeln stellen ist in dem Stall leider nicht möglich. Letztes Jahr hatte ich ihn über Nacht abgetrennt mit engmaschigen Heunetzen. Das ist letztlich in so viel Stress und Unmut für alle geendet, dass das definitiv keine Option mehr ist - zumal er auch dadurch nicht wirklich abgenommen hat.
Es wird vermutlich keine andere Lösung geben, als über kurz oder lang den Stall zu wechseln. Auch, wenn ich das noch nicht so richtig wahrhaben möchte
Und ich glaube, wenn ich noch einmal sage "ich versuche es", holt mich die Reitlehrerin höchst persönlich vom Pferd.
Alles anzeigenIch denke mir fehlt an manchen Punkten das Selbstverständnis bzw. die Gewissheit, daß es auch klappt.
Weil in meine Hinterkopf nicht die Gewissheit ist,es schon blind und jederzeit abrufen zu können.
Weniger denken, mehr reiten heißt es dann immer. Und ich bin Vollprofi im (zer)-denken.
Die haben mir auch schon gesagt, ich soll mal mehr Selbstbewusstsein haben, ich kann das alles. Sie würden auch nie etwas Unmögliches fordern.
Willkommen im Club
Mir geht es ganz genau so... Und ich reite schon seit ich laufen kann und habe seit fast 20 Jahren eigene Pferde - die beide muskulär und bewegungstechnisch noch nie schlecht da standen - es kann also nicht ganz grundverkehrt sein, was ich da so fabriziere
Und trotzdem versinke ich immer wieder in Selbstzweifeln und -kritik und hinterfrage mich am laufenden Band
"Einfach mal reiten", sagt auch meine RL immer wieder
Grundsätzlich ist es ja nicht verkehrt, immer mal zu hinterfragen, was man tut und sich selbst zu reflektieren. Aber warum muss das immer so ungerecht aufgeteilt sein? Die einen tun das ständig und stehen sich damit oft selbst im Weg. Und die anderen tun´s selten bis nie, obwohl sie es vielleicht besser hin und wieder tun sollten. Doofe Welt
Ich bin derzeit wieder voll in der Stressspirale - die Weidezeit hat begonnen und das Pony ist bereits jetzt schon wieder viel zu dick
Obwohl er über Winter super abgenommen hatte und ich mittlerweile drei Reitbeteiligungen habe, damit er 7-9x die Woche bewegt wird. Natürlich sind manche dieser Einheiten auch mal "durch´s Gelände bummeln" oder BA/Zirkuslektionen oder ein Spaziergang. Aber im Großen und Ganzen versuchen wir, ihn körperlich ordentlich zu fordern. Ich hatte gehofft, dass wir es so hinbekommen, seine Figur einigermaßen zu halten - anfangs ging es auch noch, aber dann durfte er nach der Herpes-/Influenzaimpfung vier Tage wenig bis nichts tun und sofort ist er aufgegangen wie ein Hefekloß
Ich fühle mich so wohl an diesem Stall und grundsätzlich ist es auch für die Pferde ein Traum. Wenn sie mit 24/7 Weide im Sommer klar kommen... Für meinen alten Wallach ist das optimal. Aber der junge kommt damit nicht zurecht
Es ist ein kleiner privater Stall und ein anderes Fütterungsmanagement ist leider nicht möglich. Ich wohne halt leider 20 Minuten entfernt, habe einen Vollzeitjob und zwei Schulkinder, sodass ich das auch nicht selbst in die Hand nehmen kann.
Das Pony ist topfit, gut bemuskelt und hat eine sehr gute Kondition. Bisher gab es nie Reheanzeichen *toitoitoi* (ich fühle regelmäßig, ob die Hufe warm sind oder Pulsation vorhanden ist). Cushing-Test negativ und auch EMS-Blutprofil unauffällig. Aber Sichtbefund EMS vorhanden, er setzt halt mega schnell Fettpolster an.
Mich stresst das Ganze enorm und ich bin mittlerweile an einem Punkt, dass ich ernsthaft über einen Stallwechsel nachzudenken beginne. An ernstzunehmenden Alternativen im direkten Umkreis mangelt es allerdings. Zumal ich dem Oldie keinen Umzug mehr zumuten möchte (er wird nächste Woche 32, sieht und hört nicht mehr so gut) und es daher zumindest in der Nähe des aktuellen Stalls sein müsste, damit ich weiterhin beide Pferde irgendwie versorgt bekomme.
Alles doof Wer kam überhaupt auf die blöde Idee, dass man sich Pferde hält?!
Als hätte man nicht mit dem Hund schon genug um die Ohren
Hier ein Foto von letzter Woche. Das war noch vor der Impfung - schon nicht mehr schlank, aber auch noch nicht extrem fett:
Ich lass mal ein Foto von dem alten Herrn da.
War heute beim Springen ein bisserl schneedammisch.
Wenn die Temperaturen fallen wird der alte Dodel plötzlich wieder 5 Jahre alt.
Bestimmt wurde es schon 1000x gefragt, aber: wie alt ist er denn? Sieht jedenfalls schon sehr "weise" aus
Ich freue mich gerade so sehr über die Stallgemeinschaft, die sich bei uns im Offenstall gebildet hat. Mal abgesehen davon, dass man mit allen jederzeit auf der Bank sitzen und reden kann, ist alles so fürchterlich positiv und urteilsfrei. Eine meiner Miteinstellerinnen hatte heute einen Schreckensmoment mit ihrem Pferd. Als ich in den Stall gekommen bin, wurde mir davon ganz wertungsfrei berichtet und auch, dass sich die Miteinstellerin fürchterliche Vorwürfe machen würde und Sorgen um ihr Pferd - der ist nämlich Sehnenpatient. Also haben uns Miteinstellerin2 und ich nach dem Reiten noch den Gaul am Paddock geschnappt und haben ihn einmal im Schritt eine Runde geführt, das letzte Stück ist er freiwillig getrabt, weil er zurück unter den trockenen Unterstand wollte. Einstimmiges Ergebnis: Pferd geht ganz normal. Danach wurde noch gemeinsam nach der bestmöglich tröstenden und beruhigenden Formulierung gesucht und diese ihr via WhatsApp geschickt.
Als bei mir vor ein paar Wochen eine Unterrichtsstunde richtig beschissen lief, haben mich die anderen aufgemuntert. Ich hoffe, es bleibt laaange so kuschelig und nett bei uns.
Genieße es, solange es noch so ist
Das ist ja leider nicht die Regel und ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst in der kleinsten Gemeinschaft irgendwann das Lästern - oder noch schlimmer: das Mobben - beginnt
Könnte mir vorstellen, dass es in einem sehr großen Stall mit vielen Einstellern vielleicht sogar besser ist...?
Dabei könnte doch alles so schön sein. Man muss ja nicht mit jedem "beste Freunde" werden, aber zumindest ein neutraler, respektvoller Umgang sollte doch drin sein... Und vorallem nicht immer diese ständigen Lästereien
Solange keiner sein Pferd offensichtlich quält und misshandelt oder ihm sonstigen Schaden zufügt, darf doch jeder machen, was er möchte
Hatte gerade vor ein paar Tagen das Thema mit einer (stallfremden) Freundin: jeder hat sein Päckchen zu tragen und oftmals einen Grund für sein Handeln oder Verhalten. Das sollte man immer im Hinterkopf haben und kann es notfalls hinterfragen, wenn man was komisch findet. Bestenfalls akzeptiert man einfach jeden so, wie er ist.
Und das Pferd kann schon mal gar nichts dafür. Das sollte wirklich nicht darunter leiden und schlechter behandelt oder vernachlässigt werden, nur weil man den Besitzer nicht mag
Ich drücke die Daumen, dass der Besitzer schnell gefunden wird und seinen Hund auch wiederhaben möchte