Beiträge von Birtingur

    Unterschreibe ich zu 100%. Ich bin gerade auch in einer solchen Phase (und die hält jetzt schon ziemlich lange an, leider).
    Bei mir wird kein Pferd mehr einziehen, wenn meine irgendwann nicht mehr sind. Die Kosten, der Haltungsaufwand, die anfällige Gesundheit - das alles ist heutzutage so extrem geworden. Vielleicht auch, weil man erwachsener geworden ist und gerade in einer Lebensphase, in der das alles zu viel ist... Ich weiß es nicht. Aber ich sehe und höre aktuell viele Stein purzeln, wenn ich daran denke, mal keine Pferde mehr zu haben.
    Und ich werde sogar richtig traurig, wenn ich daran denke, wie viel Zeit und Geld ich reingesteckt habe und noch reinstecken werden muss.
    Ja, bei mir kommt gerade vermutlich einfach viel zusammen und meine Gedanken sind derzeit schon echt extrem.
    Aber das gehört nun mal auch dazu und sollte man nicht vorenthalten :ka:

    Allerdings hören sich deine aktuellen Voraussetzungen DerFrechdax doch deutlich besser an als meine :gut:
    Deine Kinder sind schon "groß" und deine Tochter ist motiviert, sich mit zu kümmern. Dein Mann ist nicht dagegen, du hast einen passenden Stall mit passender Trainerin.


    Hast du den Criollo denn schon mal geritten? Oder bisher nur Bodenarbeit mit ihm gemacht? Ich würde ihn wohl auf jeden Fall nochmal reiten wollen, bevor ich mich zum Kauf entscheide.

    Wie sieht es bei euch eigentlich mit den Fliegen dieses Jahr aus?
    Bei uns ist es so schlimm, dass wir mittlerweile fast alle Pferde 24/7 mit Fliegendecken und -masken stehen haben... :verzweifelt:

    Selbst im Stall ist es kaum auszuhalten. Das war in den letzten Jahren zumindest zeitweise ein guter Rückzugsort.
    Gestern war ich selbst beim Putzen schon so genervt, dass ich danach beschlossen habe, die Pferde einfach wieder einzudecken und außer Füttern nichts mit ihnen zu machen :no:


    Heute ist es ziemlich windig. Ich hoffe, das hilft wenigstens ein bisschen...

    Unsere Hündin hatte bis dato noch nie eine Granne irgendwo festsitzen *toitoitoi*
    Ich frage mich immer, wie die so tief irgendwo rein kommen können?
    Springen die Hunde durch Felder oder Wiesen, wo Pflanzen mit Grannen wachsen? Ich meine, durch reines Schnuppern daran steckt die sich doch nicht irgendwo fest? Oder doch? :denker:


    OebLoui viel Glück, dass der Tierarzt keine Reste mehr findet und dein Hund nicht sediert werden muss!

    Das tut mir sehr leid und ich fühle mit dir :streichel:

    Meine allererste Reitbeteiligung (da war ich vielleicht so 10/11 Jahre alt) war eine kleine, freche, 4-jährige Ponystute. Gerade "angeritten" (es hat halt mal jemand drauf gesessen und ist nicht sofort abgeworfen worden :roll:) und mit einer seeeeehr eigenen Meinung. Ich weiß nicht, wie oft ich zu Beginn abgestiegen bin aus Angst, sie könne an der nächsten Ecke umdrehen und nach Hause galoppieren. Oder einen Buckelanfall bekommen :flucht:
    Aber wir haben uns nach einigen Monaten zusammengerauft und sie ist später mit mir durch Dick und Dünn gegangen. Ich habe dieses Pony über alles geliebt :herzen1:
    Wenn da nicht die Besitzer gewesen wären... die mich irgendwann nur noch mies behandelt haben - ich denke, heute würde man es Mobbing nennen. Nach einiger Zeit konnte ich das nicht mehr aushalten und habe sie sehr sehr schweren Herzens aufgegeben. Bis heute trauere ich ihr nach (sie lebt aber schon lange nicht mehr) :( :

    Es hat sich dann herausgestellt, dass die Besitzer - die anfangs trotz mehreren Angeboten meiner Eltern - kein Geld dafür haben wollten, dass ich die Stute reite - sie an andere Kinder gegen Geld "verliehen" haben, nachdem ich weg war. Praktisch, sie war ja dann ganz nett zu reiten und nicht mehr so schwierig wie zu Beginn :mute:



    Zum Thema Hufschuhe: meiner trägt im Gelände hinten Renegades und auch bei der Stute meiner Mutter haben wir gute Erfahrungen damit gemacht. Verloren haben wir bisher so gut wie nie einen :bindafür:

    Etwas glatt sind sie auf trockenem Gras, das ist das Einzige, was nicht so optimal - für uns! - daran ist.


    Ansonsten wird sich bei uns einiges ändern in der nächsten Zeit - ich habe nämlich einen neuen Stall für meinen Dicken gefunden, in dem das Futter rationiert ist und er nicht mehr 24/7 fressen kann. Ich habe mich wirklich sehr sehr schwer getan mit der Entscheidung und ich bin noch immer nicht 100%ig sicher, ob es die richtige war... :muede: Aber das weiß man ja grundsätzlich leider immer erst hinterher :ka:


    Mein Oldie bleibt am alten Stall stehen, ihm möchte ich mit seinen 32 Jahren keinen Umzug mehr zumuten. Zumal er fast blind und aufgrund der Arthrose nicht mehr ganz so gut zu Fuß ist.
    Die Stallbesitzerin hat mir gesagt, dass ich auch mit dem anderen jederzeit zurückkommen kann, wenn es nicht klappt. Wir sind schon sehr lange gut befreundet und ich bin mir sicher, dass sie das auch wirklich ernst meint. Es tut gut, dieses Wissen im Hinterkopf zu haben und macht es etwas leichter, es mit dem neuen Stall "zu versuchen".


    Theoretisch ist es für´s Pferd dort perfekt. Morgens und abends 1-2 Stunden Weide, danach alle drei Stunden Heuportionen. Ein riesiger Paddock mit mehreren Unterständen und Liegebereichen und 6 anderen verspielten Wallachen. Ein Roundpen, ein beleuchteter Reitplatz und schönes Ausreitgelände. Eine Stallbesitzerin, die all ihr Herzblut in die Pferdehaltung steckt.

    Wenn da nicht die Fahrtzeit von 30min wäre... und die Tatsache, dass ich dann zukünftig zwei Pferde an zwei unterschiedlichen Ställen haben werde und somit zumindest an Zeit überhaupt nichts gewinne :verzweifelt:
    Aber zumindest muss ich mir im Sommer nicht mehr jeden Tag Sorgen machen, dass ich mein Pferd mit einer Rehe von der Wiese hole. Ich muss mich und meine Reitbeteiligungen nicht mehr stressen, dass das Pferd unbedingt bei jedem Besuch körperlich ausgelastet werden muss. Vielleicht kann ich sogar einfach mal wieder mit ihm gemütlich durch´s Gelände bummeln! Oder mal einen Tag nur entspannte Bodenarbeit machen :cuinlove:


    Ich bin gespannt! Am 09.09. ist der Umzug geplant.

    Der vorletzte Versuch des Alleinebleibens ist mit Ansage gescheitert. Ich musste ausgerechnet um 17 Uhr den Hund alleinelassen, zu einer Zeit, wo sonst normalerweise Spiel und Action angesagt sind. Das lief entsprechend sehr schlecht. In den ersten 2 Stunden wurde sicher 7 mal mit Abstand von 15, 20 Minuten für 1-2 Minuten gebellt.


    Ich hatte schon befürchtet, dass wir es uns jetzt komplett versaut haben. Heute dann nochmal ein Test, 4 Stunden über Mittag, wo eigentlich immer Ruhe angesagt ist. Ergebnis: Nicht einmal gebellt.


    Also Glück gehabt, der unprofessionelle Fehlversuch hat uns scheinbar nichts zerstört.

    Das ist bei uns ganz genau so und ich nehme es mittlerweile einfach so hin... zu einer Zeit, in der eigentlich Action herrscht, wird sie vermutlich nie entspannt alleine bleiben können. Natürlich versuche ich immer, alles so zu planen, dass die Alleinbleib-Zeit nicht in der Action-Zeit liegt. Aber wie das Leben so spielt, geht das leider nicht immer... Wenn ich weiß, dass es nur eine kurze Zeit ist, in der sie dann allein sein muss, nehme ich es in Kauf, dass sie dann mal bellt. Wenn es eine lange Zeit und einigermaßen planbar ist, lasse ich sie betreuen. Wir haben da zum Glück Optionen in der Familie und bei den Nachbarn.


    Insgesamt ist mein Fazit nach mittlerweile 5 Jahren mit einem Hund, der zu Beginn keine Sekunde alleine bleiben konnte, ganz gut :)


    Sie kann vormittags problemlos über mehrere Stunden entspannt und schlafend alleine bleiben. Im Auto ist es ebenfalls kein Problem, egal zu welcher Zeit. Nachmittags/abends, wenn sie vorher ausgelastet wurde, geht es mal besser und mal schlechter, aber insgesamt ist ihr Stresspegel beim Alleinesein auch in diesen Situationen deutlich niedriger als am Anfang, sodass man auch mal darüber hinwegsehen kann ;)


    Generell versuche ich aber immer, eine Betreuung für sie zu finden, wenn wir sie nicht mitnehmen können und länger weg sind.

    Die schönsten Grimassen bekomme ich gezeigt, wenn ich zwischen den Oberschenkeln kratze.

    Die Stute meiner Mutter stellt sich sogar extra mit dem Hintern zu einem und hebt ihr Bein dafür :lol:
    Am Anfang dachte ich, sie will nach mir treten :roll: Sie hat das zum ersten Mal so extrem gemacht, als ich sie geschoren habe und an diese Stelle kam - da fühlte ich mich erstmal bedroht, bis ich´s gecheckt habe xD

    Ich habe von Anfang an alles mit meinem Pony gemacht. Bodenarbeit, Spazierengehen, Zirkuslektionen und Reiten.
    Reiten mit Sattel, reiten ohne Sattel, Reiten mit Pad, Reiten mit Fellsattel, Reiten mit Gebiss und Reiten ohne Gebiss....

    Aktuell vermisse ich das sehr, denn dadurch, dass er so dick ist, geht es nur ums reine Bewegen und das möglichst auslastend. Also nicht mal eben ohne Sattel durch´s Gelände bummeln :( :


    Die Stallsuche wird aber konkreter.
    Samstag schaue ich mir einen kleinen privaten Stall in unserer Nähe an. Mache mir zwar nicht viel Hoffnung, weil sie nur Turnierpferde haben und ich glaube, die stehen im Winter nur in der Box und im Sommer überwiegend auf der Wiese - was ja nun mal für mein Pony nicht geht... aber ich wollte es trotzdem nicht unversucht lassen. Vielleicht verbirgt sich ja irgendwo hinter dem Haus doch noch ein Paddock oder sowas :D


    Und dann schaue ich noch einen Stall mit Trail und rationierter Fütterung und Weide an - allerdings stehen da aktuell nur Stuten... und ich habe keine Ahnung, ob mein Wallach mit Stuten kann und ob das überhaupt in seinem Sinne ist, nur mit Stuten zusammen zu stehen... wie sind da eure Erfahrungen?
    Er ist nicht sooo sehr verspielt. Mit den Wallachen aktuell kaspert er immer mal ein bisschen herum, aber so richtig wild spielen sie nie :ka:
    Was ist sonst noch anders bei Stuten?

    Dass es irgendwann einfacher wird die Zeit auszudehnen kann ich bestätigen.

    Bei uns hängt allerdings sehr viel dran wann ich Taavi alleine lasse. Morgens nach dem Frühstück/Spaziergang klappt es super. Da ist eh so seine längste Ruhephase. Nachmittags eher nicht weil da geht es ja aufs Abendessen zu und das stresst ihn sehr wenn er nicht weiß ob das was wird. Naja und wir haben nach wie vor die Limitierung des pinkeln müssen. Sind eben so drei Stunden.


    Im Auto waren sie jetzt öfter mal 6 Stunden alleine. Das klappt richtig super. Da merke ich dass sein pinkeln viel Kopfsache ist, denn im Auto konnte er eben noch nie mal eben raus.

    Dank Standklima war ich jetzt sogar endlich wieder auf Konzerten. Das ist echt so eine Befreiung. Hat ja alles nur 7 Jahre gedauert :ugly:


    Das ist bei uns auch so. Total abhängig von der Tageszeit und den generellen Umständen.
    Wenn unter der Woche alles seinen geregelten Gang geht - alle morgens aus dem Haus, nur ich im Homeoffice: klappt super, wenn ich mal zu Terminen raus muss. Auch mehrere Stunden sind kein Problem.

    Ab der Mittagszeit, wenn die Kinder nach hause kommen, wird es dann problematisch. Mittags ist halt normalerweise immer Action. Da ist Gassi-Zeit, wir sind viel draußen, unternehmen was... da könnte sie ja was verpassen ;)


    Abends sind wir aufgrund der Kinder so gut wie nie weg. Wenn die mal bei Oma schlafen, weil wir auf eine Feier o.ä. wollen, dann schläft der Hund in der Regel auch bei Oma :D


    Auto ist zum Glück bei uns auch kein Problem. Im Sommer aber halt keine Lösung (zumindest ohne Standklima).
    Aber richtig cool, dass es für dich mit Standklima wieder mehr Freiheit bedeutet :applaus:


    Ich finde aber, dass man an solchen Situationen (vormittags kein Problem, Auto kein Problem) merkt, dass es zumindest keine schwerwiegenden Verlassensängste sind. Das beruhigt mich oft und macht mir kein allzu schlechtes Gewissen, wenn es dann doch mal nicht klappt. Es ist dann "nur" Frust und Bedenken, man könnte was verpassen. Natürlich trotzdem nicht schön und Stress für den Hund. Aber hey - wir haben auch oft Stress :ka: