Ja, mit diesem Verhalten hatte ich auch echt erstmal zu "kämpfen". Ich war auch fix und fertig, grad weil sonst doch alles so gut geklappt hat...^^ Aber dieses klarere Grenzen setzen und ihn nicht mehr entscheiden lassen hat da wirklich geholfen. Auch das zuweisen eines sicheren Platzes in solchen Situationen war ganz hilfreich,wenn ich irgendwo anders war hab ich dann immer eine Decke mitgenommen und ihn darauf in einer ruhigen Ecke abgelegt. Ansonsten hab ich halt wirklich drauf geguckt, dass der Hund ignoriert wird und auf seinem Platz in Ruhe gelassen wird. Das hab ich dann erst mit wenigen Leuten geübt, z.B.bei einer Freundin zum Kaffee oder mal 1-2, später auch mal mehr Leute zu mir eingeladen und dann langsam gesteigert.
Ein Trainer, der eigentlich einen guten Eindruck auf mich gemacht hat, hat mir dann noch den Rat gegeben eine Rütteldose zu nutzen wenn er knurrt und ihn aus der Situation zu nehmen, ich solle ihn aber gleich danach wieder in die Situation holen und diese positiv Besetzen. z.B. Hund knurrt Mutter an, -> Rütteldose und wegschicken. Dann soll Mutter den Hund rufen, Keks geben und ignorieren.
Allerdings kam der Einsatz der Rütteldose für mich nicht in Frage. Ich hatte das Gefühl, dass mein Hund unsicher ist und daher kam das Ding für mich nicht in Frage. :nein:
Was ich aber gemacht habe: Wenn er zu jemandem hin ist und dann geknurrt hat, wenn ihn dieser jemand angesprochen hat oder anfassen wollte, habe ich ihn aus der Situation genommen, nicht geschimpft, einfach ruhig weg. Zu Hause halt auf seinen Platz geschickt, draußen mit ihm ein paar Schritte weg. Dann habe ich die Leute gebeten ihn zu locken, einen Keks zu geben oder hinzuwerfen, sonst nichts. Von Fremden habe ich ihn in dieser Zeit so gut es ging ferngehalten und mit der Zeit fing er an, sich nach dem knurren zurück zu ziehen wenn ihm etwas unangenehm ist. Mittlerweile geht er in der Regel und weicht aus, da ist es dann an mir dafür zu sorgen, dass die Leute dann nicht noch hinterherpatschen wollen. 
Wenn du unsicher bist, hol dir Rat bei einem Trainer und schau, dass du dem Hund Zeit lässt sich einzufinden und ihm Sicherheit vermitteln kannst.