Beiträge von katinka62

    Konntet ihr den Hund mit so schlechten Leberwerten überhaupt impfen ? Und warum nochmal Blut abnehmen ? Innerhalb von 14 Tagen wird man noch keine Veränderungen sehen. Die Einstellung Schilddrüse dauert Wochen und auch die Leber regeneriert sich nur langsam. Auch das mit der Biopsie verstehe ich nicht so ganz, die muss in Narkose gemacht werden - Stichwort Leber ? Was kam denn beim Schallen raus und warum wollt ihr nochmal Schallen ? Cushing ist ausgeschlossen worden?


    Das es dem Hund besser geht, freut mich.

    Ja, geimpft werden konnte er.


    Blut abgenommen werden soll halt, um festzustellen, wie es nach dreiwöchiger Behandlung um die Leberwerte steht und wenn sich nichts verbessert hat bzw. die Werte sich sogar verschlechertert haben, ggf. per Ultraschall bzw. Biopsie (beides wurde bislang noch nicht gemacht) nach einem eventuellen Tumor geschaut werden muss.

    Nochmal ein Update zum Spazierengehen ... ich hab heute nachmittag mal Herrn Hund ins Auto gepackt und bin woanders mit ihm laufen gegangen (hier vor der Haustür haben wir halt immer die gleichen drei, vier Strecken). Dachte mir halt, wenn er da auch nicht laufen mag und gleich wieder umdrehen will, dann wirds in DK ganz schwierig, dann schafft er nicht mal den Gang zum morgendlichen Brötchenholen, der bislang auch immer zum Lösen war. Außerdem sitzt er schon seit ein paar Tagen hier rum und macht einen nachhaltig unausgelasteten Eindruck. Und was soll ich sagen - Hund raus aus der Box, ab an die Leine und er konnte laufen und schnuffeln wie ein junger Gott. Wollte weder stehen bleiben außer zum strullern noch machte er Anstalten, schnellmöglich zurück oder gar nicht erst los zu wollen.

    So, ich nochmal.


    Nicht zu fassen, was hier abgegangen ist, welche Anschuldigungen über mich niedergeprasselt und welche Behauptungen aufgestellt worden sind. Und nicht zu fassen, wie viele hier offenbar nur selektiv das lesen, was in ihre vorgefertigte Schublade passt, wie viele hier Aussagen verdrehen oder verwechseln. Wär es nicht so traurig, könnte man drüber lachen, aber naja, Internet halt.


    Aoleon hat vieles, was Grundlage meines Denkens und Handeln ist, in ihrem vorletzten Beitrag gut formuliert (danke dafür :-)) und scheint eine der Wenigen zu sein, die gelesen haben, was ich geschrieben habe, ohne da irgendwas hinein zu interpretieren.


    Ansonsten musste ich hier Statements lesen, die mich als egoistische, ausschließlich spaßorientierte, wenig verantwortungsvolle Hundehalterin abstempeln wollten, alle aus der Perspektive des perfekten, immer verzichtenden, sich selbst aufgebenden Hundemenschen geschrieben. Und alle geschrieben, ohne mich, mein Leben, unseren Alltag oder unseren Hund zu kennen. Aber ok. Auch das buche ich ab unter "Internet halt" und ziehe meine Lehren daraus.


    Zum Stand der Dinge:
    Wir waren montags beim Tierarzt, der große Leber- und Schilddrüsenprobleme festgestellt hat und Arthrose (aber das wußten wir ja bereits). Wir haben gegen alles Medikamente bekommen und außerdem das Futter umgestellt auf Rinti sensible Naßfutter zuzüglich einer kleiner Beigaben aus der Küche (rohes Gemüse, mal ein Ei oder ein bisschen Quark, Joghurt oder Hüttenkäse). Unser Futtermittelhändler hat sich auf der Suche nach leberfreundlichem Futter schlau gemacht und was für uns bestellt (fragt mich aber nicht, was es ist, hat mein Mann gemanaged).


    Herrn Hund geht es nun insgesamt besser. Spazieren gehen findet er immer noch doof, mit mir nach draußen gehen auch, aber er nimmt wieder aktiv an unserem Alltag teil, geiert, wenn ich koche, wie in alten Zeiten und mag auch wieder Leckerli suchen. Und er schläft wieder durch - das hatte er in den letzten vier, fünf Wochen nicht mehr getan. Nächste Woche haben wir noch einen Arzttermin, wo noch mal Blut abgenommen werden soll um zu schauen, wie es um die Werte steht. Besonders die Leber soll dann noch mal in Augenschein genommen werden, um auszuschließen, dass da eventuell ein Tumor gebildet wure. Im Zweifel wird noch mal geschallt bzw. eine Biopsie gemacht - leider ist das Herrn Hund sehr stressig - er fand die Untersuchung und das Blutabnehmen letzte Woche schon außerordentlich blöd. Notfalls muss er beim nächsten Mal sediert werden, aber das entscheiden wir kurzfristig.


    Für die Spaziergäng im Urlaub (der nach wie vor nicht zur Disposition steht, denn wir vier - ja, auch die Mädels, die am Gymnasium einschließlich der Hausaufgaben und Klausurenvorbereitung mehr Wochenstunden haben, als ein Tarifangestellter arbeitet - sind extrem urlaubsreif und brauchen einfach auch wirklich mal zwei Wochen Abstand von allem und 2.000 € in den Wind schießen ist darüber hinaus nach wie vor keine Option) hat mein Mann einen Buggy organisiert. Vielleicht mag Herr Hund da drin sitzen und sich durch die Gegend schieben lassen und nur ab und an ein Stückchen laufen. Wenn nicht, sind wir auch in der Regel nicht stundenlang weg (schon, weil wir wegen meiner ausprägten Nahrungsmittelunverträglichkeiten kaum auswärts essen können, sondern immer im Ferienhaus kochen) - und lassen Diego, wie auch in den Jahren zuvor, in dieser Zeit allein im Ferienhaus (nach ein, zwei Tagen Eingewöhnung, versteht sich). Und bevor ihr wieder auf mich einschlagt: zwischendurch zwei, drei allein wäre er auch, wenn wir zu Hause bleiben würden.


    Ich danke an dieser Stelle nochmal ausdrücklich denen, die des verstehenden Lesens mächtig sind, sich konstruktiv mit unserem Problem auseinander gesetzt und mir hilfreiche Tipps gegeben haben.

    Halt mal den Ball flach und lies vielleicht einfach mal alles, was ich geschrieben habe...


    Wir haben diesen Urlaub im letzten Jahr gebucht, da war Herr Hund zwar kein jungspund mehr, aber doch noch ziemlich gut drauf. 10 Jahre ist ja eigentlich noch kein Alter für einen Hund und niemand konnte ahnen, dass er in dem Dreiviertel Jahr zwischen Buchung und Urlaubsantritt körperlich derart abbaut, dass er nicht mehr lange laufen mag und kann und eigentlich nur noch seine Ruhe will.


    Dass er todkrank ist, davon habe ich niemals gesprochen und es gibt im Moment auch keine Anzeichen dafür, auch wenn er insgesamt in letzter Zeit lust- und antriebslos ist. Ich denke, der ist einfach nur ALT und insofern spricht wohl auch nichts gegen das Impfen (Pflicht bei der Einreise nach DK). Sollte sich morgen beim Tierarzt was anderes ergeben, müssen wir sehen, wie wir damit umgehen.


    Urlaub stornieren wird allerdings niemals eine Option sein. Das dürfen du und andere sch... finden, ist aber so. Im Zweifel nehmen wir ihn mit und arrangieren uns irgendwie .... aber zu Hause bleiben wird definitiv nicht.

    Mir scheint, ich hätte zwei Threads eröffnen sollen, denn die beiden von mir angeführten Themen haben eigentlich nichts miteinander zu tun.


    Das eine ist, dass ich halt nicht weiß, ob unser Hund einfach nur "alt" ist mit entsprechenden Zipperlein und in Ruhe gelassen werden will oder ob das Leben für ihn nur noch eine Qual ist, aus der er erlöst werden möchte oder sollte und ich bzw. wir das einfach nicht merken, weil wir es nicht merken wollen.


    Das andere ist, dass wir bald nach DK fahren und ich mir unsicher bin, wie wir dort mit diesem alten Hund umgehen sollen (und ja, die Angst, dort die ganze Zeit auf der Bude zu hocken, spielt schon ein bißchen mit), eben weil er nicht mehr lange laufen mag und kann und auch nicht mehr in der Sonne liegen will.
    Keinesfalls wollte ich auch nur ansatzweise andeuten dass wir Diego einschläfern lassen wollen, damit wir ungestört in den Urlaub können.


    Beides wurde hier offenbar gern mal miteinander verknüpft, schade.


    Fakt ist auch, dass wir keinen todkranken Hund haben (jedenfalls wüßte ich das nicht, der Tierarztbesuch steht ja noch aus), den wir leichtfertigerweise um unseres Vergnügens willen durch die Gegend schleppen und insofern sehe ich auch keinen Grund, mal eben 2.000 € und den Urlaub, den wir alle vier dringend nötig haben, in den Wind zu schießen. Die Fahrt nach DK dauert ca. sieben Stunden; zwei Pausen, eine kürzer, eine länge (halbe Stunde) sind da schon eingerechnet. Wir fahren morgens um halb fünf los, wenn es heiß werden sollte, sind wir also mittags, wenn es am schlimmsten ist, schon da, und Auto fahren ist für Diego kein Problem. Er hat seine Box im Kofferraum und ist da ungestört. Streß hatte er beim Autofahren bislang nicht und ich denke nicht, dass das jetzt anders ist.


    Ich danke erst mal allen die konstruktive Vorschläge für mich hatten. Mein Mann geht morgen mit Diego zum Tierarzt (ich bin da aufgrund meiner hochgradigen Tierhaarallergie besonders gegen Katzen raus); über das Ergebnis werde ich euch in den nächsten Tagen gern berichten.


    Viele Grüße

    Wir sind schon recht chillig unterwegs im Urlaub, lassen die Tage sehr ruhig angehen, kommen manchmal erst mittags aus dem Quark. Aber wenn wir unterwegs gehen, laufen wir halt auch mal länger, einfach weil wir manchmal jeden Winkel der Gegend abklappern, in der wir sind, oder durch den Ort streunen oder am Strand nicht merken, wie lange wir eigentlich schon unterwegs sind.


    Na mal sehen, unsere Teenie-Mädels reißen sich um solch ellenlanges Rumgelaufe nicht mehr unbedingt, zumindest nicht, wenn es nicht mit Shoppen oder anschließendem Eisessen verbunden ist. Die bleiben vermutlich auch gern mal ne Stunde beim Hund im Haus, bevor sie ihrer eigenen Wege gehen ... könnte man also auch gut mit Sich-überschneidenden Zeiten lösen ...

    Ich finde 2.000 € auch viel Geld und ja, die Mädels (im Teenie-Alter) freuen sich seit Wochen auf den Urlaub (will ja was heißen in dem Alter). Sechs Wochen zu Hause abhängen (wir wohnen ja sehr ländlich und hier ist NICHTS los und es gibt nichts, was sich einfach und unkompliziert unternehmen liesse, zumal da ja auch die Frage im Raum stünde "was machen wir mit dem Hund?") ist keine Option. Für die beiden nicht und für uns Erwachsenen, die wir nur drei Wochen frei haben, übrigens auch nicht. Die Mädels könnten wir noch auf ne Jugendreise schicken, aber das würde dann nochmal kosten ... Und so richtig zur Ruhe kommt man ja zu Hause nicht, räumt hier, renoviert da, kümmert sich um Liegengebliebenes ... Urlaub ist das irgendwie für uns nicht.