Ich verstehe die Aufregung gerade auch nicht wirklich.
Asozial ist ein mittlerweile fast blöd zu benutzendes Wörtchen, dessen Wortsinn dank der Umgangssprache schnell extrem negativ wirkt, obwohl es das nach seinem Ursprung her gar nicht ist. Eigentlich meint asozial doch lediglich 'sich nicht zur Gesellschaft hinwendend' und hat erst Mal einen ganz neutralen Charakter.
Nicht-soziale Hunde gibt es für mich auch etliche. Mein eigener Hund ist zu einem gewissen Grad auch asozial und kann ab einem gewissen Punkt auf jegliche hündische Gesellschaft gut verzichten...sieht dann bei uns so aus, dass er dann einfach seines Weges geht oder hündische Gesellschaft einfach nicht mehr beachtet. Stoische Eigenbrötlerei könnte man es auch nennen. 
Ich sehe da auch gewisse rassemäßige Tendenzen...weil der Briard schon genannt wurde, kann ich da ja mal anknüpfen.Für mich haben alle 3 Franzosen aus dem Club der franz. Hirtenhunde einen einen gewissen nicht-sozialen Touch, komischerweise v.a. wenn es um rassefremde Hunde geht. Die haben für mich alle so einen mehr oder minder ausgeprägten Hang zur Eigenbrötlerei, bei der andere Hunde dann auch nur bedingt mitbröteln dürfen. Zwei von solchen Trampelköpfen zusammen gehen dann irgendwie erst so richtig miteinander auf...Bilde ich mir zumindest ab und an mal ein. 
So ganz unlogisch ist es für mich auch nicht, wenn gerade HSHs und Rassen, die ursprünglich mal zu Schutzzwecken gezüchtet wurden, (oder auch für solche Zwecke ausgebildete Individuen) nicht zwingend komplett in der Gesellschaft von anderen Hunden, v.a. mit solchen, die in der Hinsicht ganz anders ticken, aufgehen bzw. irgendwann dann wieder für sich oder zumindest unter ähnlich tickenden Köpfen sein wollen.