Fühl dich mal gedrückt! :solace:
Wir hatten das Thema dieses Jahr leider auch schon. Nach einer MD-Op ist während des TK-Aufenthaltes der Hämatokrit-Wert auch langsam aber stetig gesunken. Nachdem wie bei euch auch anhand Röntgen und Ultraschall ausgeschlossen war, dass eine innere Blutung im OP-Bereich oder an anderer Stelle durch z.B.einen Tumor vorlag, stand dann anhand des Blutbildes auch recht schnell die Diagnose aregenerative Anämie.
Seitens der TK wurde auch stark in Richtung Knochenmark gemutmaßt bzw. vorgeschlagen, v.a. auch in diese Richtung Ursachenforschung zu betreiben.
Zeitgleich gab es aber Komplikationen hinsichtlich der MD (Magen-Darm-Trakt wollte nicht wieder anlaufen), sodass die Anämie - den genauen Wert habe ich gerade nicht im Kopf, es müsste um die 25 herum gewesen sein- nebensächlich war. Nachdem man in der TK hinsichtlich des Magens nicht mehr weiterkam, haben wir den alten Herren nach Hause geholt. Herr Klinikkoller hat sich daheim zum Glück recht schnell wieder berappelt.
Hinsichtlich der Anämie haben wir dann mit unserem normalen TA ausgemacht, dass wir dem Öps (Kenai war zu diesem Zeitpunkt wohl schon gute 13,5 Jahre alt) erst einmal Zeit geben und sehen, dass er die MD nicht nur kurzfristig doch ganz gut wegsteckt. Zum Glück geht es ihm mittlerweile für sein Alter wieder richtig gut.
Ich kann deine Gedanken/Fragen sooo gut nachvollziehen. Es ist so eine blöde Situation...einerseits möchte man nichts unversucht lassen, andererseits möchte man nicht zu viel aufbürden.
Für mich war noch in der TK klar, dass mein Alterchen eine Knochenmarksbiopsie nicht auch noch über sich ergehen lassen muss, einer Bluttransfusion hätte ich bei entsprechend niedrigen Werten aber versuchsweise vermutlich noch zugestimmt. Einfach, weil es für den Hund vermutlich nicht gar so schlimm zu ertragen ist, v.a., wenn man sich die ganze Zeit dazu setzen darf. 
Was mir gerade noch zur Ursachenforschung einfällt:
Ist Anaplasmose bei den Tests dabei?
Wurde die Schilddrüse untersucht bzw. würde vielleicht früher schon eine SDU diagnostiziert, die vielleicht nicht mehr in ausreichender Dosis substituiert wird? (Das war es dann wohl bei uns, da er während der Zeit in der TK überhaupt nicht substituiert wurde und kurze Zeit vor der MD wegen eines richtig bösen Infekts auch nur wenig von seinem Forthyron verstoffwechseln konnte)
Ach Mensch....ich drücke euch soooooooo sehr die Daumen, dass ihr ganz schnell eine gut behandelbare Ursache findet!!!
(Ich bin gerade eine Schnecke, Rotbuche hat schon so viel Wichtiges geschrieben...)