Beim Lesen der ersten 3 Zeilen dachte ich "Oh,oh, was kommt jetzt wohl?" Dass so ein tolles Erlebnis folgt, hätte ich nicht gedacht! Mein Neid ist dir gewiss.
Wirklich klasse!
Beiträge von LeGentilhomme
-
-
Nein, das ist natürlich nicht so gemeint, dass wir nun alle mal eben so Schlachter und Jäger spielen sollen.
Mir geht es um das Bewusstsein, dass das Ende der Fahnenstange mit einem bloßen "Ich gehe mal eben eine Biodose kaufen" eben auch noch nicht erreicht ist. Reine Selbstreflektion.
Was natürlich die Minischritte nicht schlechter machen soll, als sie sind. Jeder kleine Schritt ist wichtig.
-
Auch wenn da vielleicht eine Ecke Ironie dabei war, halte ich JustJumps Einwand trotzdem für einen sehr sehr guten Gedankenanstoß.
Denn klar ist z.B. Weideland und Bio erstrebenswerter als die klassische Massen-und Masthaltung, aber rosarot wird die Welt durch diese zwar schon deutlich bessere "Fleischgewinnung" eben auch noch lange nicht. Und das ist ein Punkt, an dem der Mensch gerne bequem wird und die Augen zu macht, "weil man ist ja schon besser als die anderen, die nur...".
Letztlich ist das alles eine Frage der schonungslosen Ehrlichkeit zu sich selbst und auch der eigenen Konsequenz.
Ist ja nicht so, dass es den von dem JustJump beschriebenen, recht autarken Eigenbedarfsbauern in der Wirklichkeit nicht gibt.Das sind für mich auch die Menschen, die meiner Meinung nach in der Hinscht den Zeigefinger gegenüber dem Rest der bequemen Welt erheben dürfen. Aber wunderlicherweise machen meist genau diese Leute das nicht. Umso bemerkenswerter.
Ähnliches in grün: Oft genug hört man Gemotze über die bösen Jäger, die das kleine Bambi schießen oder die bösen Schlachter, usw. Wann motzen Jäger, Schlachter und Co. über uns Normalos, weil wir zu feige/bequem sind, selbst ein Leben zu beenden, um etwas auf dem Teller oder im Napf für den Hund zu haben? Habe ich persönlich noch nie mitbekommen. Auch da wieder Hut ab.
Definitiv würden wir vieles deutlich mehr schätzen, wenn wir selbst direkter verantwortlich wären.
-
Oh, das ist interessant!
Bei uns ist das etwas anders, der Opa hier mutiert eher circle-of-life-mäßig wieder zum Baby. Oft schläft er auch so tief und fest, dass er nichtmal mitbekommen würde, wenn die Welt um ihn herum einstürzen würde. Von älteren Hunde kenne ich das durchaus, aber spannend zu lesen, dass es bei den Youngsters teilweise auch so oder besser gesagt: so in der Art ist. -
Hmh, ist uns auch schon passiert. Seitdem haben wir den da:
am Geschirr. Die Marken dazu noch auf richtig feste Schlüsselringe gezogen, das Ganze auf den Karabiner und zugeschraubt. Hält.Ist nur leider nicht unbedingt fürs HB und auch nicht sonderlich für kleine Hunde geeignet, weil da mit Marken, Ring und Karabiner doch eine gewisse Länge zusammenkommt. :/
-
-
2014 hat bei uns auch den Vogel abgeschossen...jedes Jahr gibt es ganz konsequent im ersten Quartal einen Riesenkracher, natürlich muss auch immer der Vorjahreswert überboten werden. Letztes Jahr gab es dann auch gleich 2 Kracher innerhalb von 6 Wochen = 6k
Nee, hier wird nur noch bezahlt, abgeheftet und nicht mehr drüber nachgedacht. Erst wenn Kenai in 2038374628 Jahren nicht mehr ist, wird alles mal zusammengerechnet und rückblickend festgestellt, dass er jeden Taler Wert war.
Ich bin aber stark dafür, dass 2015 in der Hinsicht gerne extreeeeeeem langweilig werden darf. Und zwar bei uns allen hier.
-
Hmh, wenn er so ein ausgebuffter Kerl ist und einfach nicht "Nein" zu diesem selbstbelohnenden Verhalten sagen kann, dann wird es ohne Zaun oder anderes Management eher schwierig.
Wenn er aber nur die Verknüpfung von "Stop" und Grundstücksgrenze noch nicht verinnerlicht hat, geht es vielleicht auch (langfristig) ohne ein Fort Knox.Gerade wenn er sonst aber so zuverlässig ist und so toll im Gehorsam steht, würde ich persönlich echt nochmal unter Absicherung einen Aufbau-/Übungsversuch starten...wäre so viel entspannter, als wenn man ständig hinterher sein und am Ene noch grübeln muss, auf was für eine kreative Idee er vielleicht bei einem Zaun o.ä. noch kommen könnte. Aber gut, das nur als Idee von jemandem, der definitiv keinen vollends ausgebufften Hund hat und in dem Fall dann auch nicht wirklich mitreden kann.
edit: Überschneidung. Dann ist das mit dem Zaun doch wirklich eine gute Idee!!!!Bin schon gespannt, wie es bei euch weiter geht!
-
Wie hattest du denn bisher das mit den Grundstücksgrenzen mit ihm geübt?
Wir haben die Babyversion von eurer Gartensituation (bei uns ist die aus mehreren Häusern bestehende Anlage zwar im Gesamten durch einen Zaun begrenzt, aber die einzelnen Häuser untereinander nur durch Minihecken und das auch nicht komplett. Herr Hund soll also hinter unserem Haus bleiben und nicht links oder rechts daran vorbei watscheln und den Postboten abfangen oder die Nachbarn mal eben besuchen gehen) und da hat es mit komplett neu aufgebauten und trainierten "mobilen Grenzsteinen" (in unserem Fall Solarleuchten) gut geklappt.
Vielleicht gibt es bei dem Grenzen-Training auch Ansatzpunkte, die ihr variieren könntet?
-
Binnibunny ist sooooo genial!
Bei uns wohnt an Plüschis nur der Dude - eine grüne Schildkröte, die von Kenais Herrchen und weiteren 3 starken Männern nach vermutlich 2 Stunden, drölf Bieren und xx € aus so einem Kirmes-Greifer geangelt und von den Herren äußert stolz an den Hund überreicht wurde.
Das lustigste ist Dudes Einsatz (Kenai findet Spielen grundsätzlich eher doof):
Herrchen: " Kenai, wo ist der Duuuude?". Kenai glotzt nur doof und bringt den Dude natürlich nicht. Herrchen holt den Dude selbst, sagt "Flosse", patscht dem Hund die Plüschiflosse vors Gesicht, sagt "Kopfnuss" und ditscht ihm den Dude auf den Kopf, Herrchen sagt "Cool?" - und der "zum Lachen gehe ich in den Keller"-Hund kriegt sich bald nicht mehr ein vor Freude.