Beiträge von streifenpanda

    Ohje, ich habe nur ein paar Antworten gelesen, aber der Hund ist 9 Monate alt (!)
    Ihm eine Ohrfeige zu verpassen ist doch wirklich mehr als ungerecht und auf die Situation übertragen auch nicht nachvollziehbar.
    Ich glaube auch tatsächlich, dass das anfängliche " erst Ruhe, dann Wienerle" dazu geführt haben kann, dass er diese nun lautstark einfordert.

    Als Beispiel:
    Teddy habe ich als jungen Hund ausschließlich über Leckerchen erzogen.
    Blieb sie zu weit zurück, rief ich nach ihr.
    Eine Zeit lang rief ich sie in immer kürzeren Anständen weil sie immer öfter zurück gefallen ist.
    Dann erst fiel mir auf, was grade wirklich passiert.
    Mein mitdenkender Hund blieb wenn es ihm nach einem Hundekeks beliebte stehen, um eben diesen einzufordern, wenn er dann wie er es ja gelernt hat auf Zuruf zu mir zu kam.

    Vielleicht hätte ein anderer Hund ähnlich reagiert aber ein anderes Verhaltensmuster gezeigt.
    Zum Beispiel, zum Menschen rennen wie gelernt ...um nun aber lautstark den Keks einfordern, oder körperlich wird und einen anrempelt/springt.
    Das kommt dann nochmal auf den Hund an.

    Ich würde versuchen ihn mit "Geduldübungen" beizubringen sich auch mal für einen Moment zuück zu halten.
    Futter nur auf ein Zeichen hin frei geben, Suchspiele bei denen er sich an dir orientieren muss, "Bleib" üben und etwas Interessantes in seiner Sichtweite "verstecken", ihn erst dort hinlassen wenn er aufmerksam auf dich achtet und ruhig ist, sobald er unruhig ist die Übung abbrechen und ihn an die Leine nehmen um ihn eine Auszeit zu geben. Wenn er wieder ansprechbar ist nochmal das Ganze.
    Nach und nach versuchen ihn in seinem Zuhause einen "Ruheplatz" zuzuweisen und ihn an diesem Ort während des Tages immer kurze Momente wirklich ruhen zu lassen.
    Wenn ich so einen Hund hätte, dann würde ich versuchen (ich weiß jetzt nicht wie du es hälst) wahnsinnige Tobestunden in denen er aufdreht zu vermeiden, sondern mich eher mit ausgewachsenen, souveränen Hunden treffen die ihn spüren lassen (wahrscheinlich ebenfalls mit Gleichgültigkeit) dass er nicht der Mittelpunkt der Erde ist und ihm sicher all zu rüpelhaftes Verhalten auch nicht durchgehen lassen werden.


    Wahrscheinlich würde ich auch weniger "Sitz Platz Fuß" Übungen machen als Spiele und Übungen die die Bindung stärken, das schweißt zusammen und er wird dich vielleicht mit ganz anderen Augen sehen :smile:

    Zitat

    Hier nochmal die andere Anspielung hab ich per PN beantwortet.

    Österreich ist kein sonderlich tolerantes Land was Menschen mit Migrationshintergrund angeht.
    Wenn nun so ein Fall vor Gericht geht, kann man sich ziemlich sicher sein, dass man den 3 Männern schon so kritisch gegenübersteht und man da sowas von nachfragt..

    Und einfach generell, Ö mag seine ausländischen Mitbürger meist nicht wirklich. Wird nicht einfach sein das Gegenteil zu beweisen für die 3 Herren. Traurig aber wahr.

    Und auch hier nochmal, ich bin nicht ausländerfeindlich. Wär etwas unangebracht in meinem Beruf.

    .. gesendet vom tablet

    Okay, das macht Sinn. Auch wenn es schade ist, dass noch immer so in der heutigen Zeit gedacht wird.
    Danke fürs Aufklären (:

    Hey, die Seite ist ja richtig toll! (:

    Und klar wissen wir, dass man nicht zuviel erwarten darf.
    Deswegen ja auch die Frage nach den einzelnen Schritten usw.
    Es war/ist einfach merkwürdig, dass er ausschließlich auf Teppich Pfützen hinterlässt.
    Auf dem Laminat ja nicht.
    Konnten bzw. können wir nicht so recht zuordnen.
    Nun ist auch noch Teddy läufig geworden..und im Gegensatz zu meinem vorherigen Rüden macht er richtigen Terz...und es gab auch wieder Rückschritte in Sachen "Stubenreinheit"...wobei es jetzt manchmal so aussieht als würde er markieren?
    Sein Bein kann er aufgrund seiner Vorgeschichte noch nicht richtig heben...aber draußen fängt er schon sehr heftig an damit zu scharren..

    Alles ein bisschen chaotisch gerade...

    Zitat


    Unser Scotty kommt auch aus Rumänien. Ihm fällt das alleine bleiben auch sehr schwer. Wir wissen im Moment nicht wirklich weiter. Ein Tag geht´s mal gut, da jault er nur kurz wenn wir raus sind. Und am andern Tag (wie heute) geht es gar nicht. Da jault und bellt er den ganzen Tag (laut den Nachbarn). Wir werden morgen auch mal ein Video aufnehmen, wir selbst wissen gar nicht ob er dauerhaft laut ist. Unser Nachbar hat heut gesagt, dass es sich zur Zeit von mal zu mal steigert.
    Wenn wir zu Hause sind üben wir mit ihm auch immer, aber irgendwie bringt es nichts.

    Mit Teddy meist du einen anderen Hund oder ein Kuscheltier?

    :D Süß...
    Teddy ist meine Hündin (:

    Kuscheltiere hat er auch..aber mit denen mag er nicht allein bleiben (;

    Der Kleine hat größtenteils auf der Straße gelebt..und mit lösen meine ich nur Urin.
    Mittlerweile klappt es besser. Er hat bloß zwei mal noch in die Wohnung gemacht.
    Aber wieder auf den Teppich...

    Das allein bleiben fällt ihm nach wie vor schwer.
    Wir haben es auf Video aufgenommen.
    Alleine heult er wie ein Wolf..und das durchgehend.
    Mit Teddy zusammen ist er anfangs etwas unruhig aber orientiert sich scheinbar an Teddy und kommt dann auch zu Ruhe.

    Oh, es sind ja doch noch einige Beiträge zusammen gekommen (:
    Ich les die mir mal nachher in Ruhe durch...

    Zwei Intelligenz-Spielzeuge haben wir jetzt gekauft.
    Das funktioniert wunderbar!
    Total spannend zu beobachten wie so eine Fellnase richtig scharf nachdenken muss :D
    Selbst Teddy ist dafür zu begeistern... (;

    Wir waren heut am Strand und da hat der Kleine sich richtig gut bewegt und sogar im Sand gegraben.
    Total schön!

    Hallo ihr Lieben!
    Seit etwa einem Monat ist bei uns ein neuer Hund eingezogen.
    Es ist der Hund meiner Mitbewohnerin.
    Ein Zuckerstück und verträgt sich prima mit meiner Hündin.
    Ursprünglich kommt er aus Griechenland und hat dort auf der Straße gelebt.
    Zwei seiner Beine sind "kaputt" gewesen, sodass er etwa einen Monat mehr oder weniger auf zwei Beinen umhergeirrt ist.
    Was wohl auch der Grund ist warum er letztendlich in Deutschland gelandet ist.
    Über Umstände ist er dann bei uns gelandet.

    Mittlerweile gibt es bloß ein paar Dinge die meiner Mitbewohnerin Sorgen bereiten...

    Immer häufiger löst er sich in der Wohnung.
    Ausschließlich auf Teppich.
    Wir haben jetzt erstmal alle losen Teppiche weg geräumt um ihm keine Gelegenheit zu geben sich weiter zu verewigen ;)
    Aber langfristig soll er lernen, dass Teppiche zum darauf liegen und entspannen gedacht sind.
    Da der Kleine erst 7 Monate alt ist und wahrscheinlich nicht viel kennen gelernt hat gehe ich gerade einfach davon aus, dass er nicht stubenrein ist.
    Mein Vorschlag war alle 1-2 Stunden mit ihm nach draußen zu gehen, um ihm die Möglichkeit zu geben zu verstehen, dass sich draußen gelöst werden soll....dies positiv gespeichert wird und auf lange Sicht kein Malheur mehr passiert.
    Eine Trainerin hingegen schlug vor ihm eine Windel anzuziehen.
    Wenn er sich drinnen lösen sollte, wird dies von ihm als unangenehm empfunden und schließlich vermieden.
    Frage an dieser Stelle: Könnte es möglich sein, dass er ausschließlich was den Teppich betrifft eine Fehlverknüpfung hat?

    Das alleine bleiben fällt ihm auch sehr schwer.
    Gibt es Möglichkeiten es ihm (begleitendes Training vorausgesetzt) angenehmer zu machen?
    Sollte man im Alltag auf bestimmte Dinge achten ...(hinterher laufen usw. )?
    Es ist schon so lange her, dass ich es meiner Hündin beigebracht habe...und Probleme hatte sie damit nie.
    Ich habe sie immer nur allein gelassen wenn sie ausgelastet war und hab ihr zur Entspannung etwas zum kauen gegeben.

    Zum Thema Verfressenheit...er staubsaugt alles auf was er zwischen die Zähne kriegt.
    Erst vor kurzem Durchfall eines anderen Hundes :fear:
    Ideen wie man ihm das jetzt schon abgewöhnen könnte?
    Er ist wirklich sehr schnell wenn er etwas erspäht/ gerochen hat :roll:

    Achja, und dann wäre es toll wenn jemand eventuell Beschäftigungsideen hat für einen Hund der sich nicht übermäßig bewegen darf und momentan überwiegend auf 2 1/2 Beinen unterwegs ist.
    An Suchspiele hatte ich gedacht, vielleicht aber auch Konzentrationsspiele...
    (Momentan sucht er in einer Kiste Futter das in Zeitungspapier gewickelt ist und packt dies dann aus..was ganz gut ist weil er dann sein kaputtes Bein mitbenutzt...eine Flasche mit Futter zum rollen und den Kong kennt er auch)

    Kann jemand vielleicht ein Buch über Straßenhunde empfehlen?

    Freue mich über tolle Ideen und Anregungen die ich weitergeben kann ;) !

    Ps.: Meiner Mitbewohnerin und auch mir ist klar, dass alles seine Zeit braucht...und dass der Kleine erstmal richtig ankommen muss usw., trotzdem soll er langsam lernen sich hier anzupassen damit es auf lange Sicht für alle Beteiligten entspannt zugehen kann.