Beiträge von streifenpanda

    Ich bin jetzt wirklich langsam entsetzt...
    Diese Gleichstellungen und Vergleiche...

    .

    Sie schieb doch, das dieser Zustand so ist wenn sie Heu für ihre Kaninchen abholt (?)
    Das ist dann wohl eher eine Momentaufnahme.
    Oder ich habe etwas wirklich überlesen (?)

    Stand jetzt irgendwo geschrieben, wie lange sich der Hund draußen an der Kette aufhält und wo er Nachts schläft?
    Hab ich irgendwie nicht mitbekommen und kann deswegen auch gar nicht so Recht verstehen was der Aufreger an der Sache ist...

    Wäre der Hund im Haus und würde da den restlichen Tag verbringen, wäre das denn besser?
    Sehe ich jetzt nicht so den Unterschied, die "Kette" ist doch ähnlich wie das Haus in dem man die Tür zu machen würde, eine Begrenzung.
    Und je nach Hundetyp auch ganz anders zu bewerten.

    Wenn es sich nur um das vorrübergehnde Sichern eines Hundes auf einem Hof, der scheinbar nicht eingezäunt ist, sodass dieser davon laufen könnte und somit sich und andere in Gefahr bringt, handelt, wo genau ist da das Problem?

    Würde ich meine Hündin so sichern auf einem Hof, würde sie Menschen die ihr Leckerchen vorbei bringen auch sehr freundlich begrüßen, wenn dann noch ein Hund zum spielen vorbei käme, fänd sie`s sicher auch klasse.
    Ich weiß sogar, dass sie trotz 10 Meter Kette, glücklicher wäre draußen herum zu liegen als drinnen in der Bude zu hocken.

    Das ist doch keine 24/7 Situation, oder?

    Naja, es geht doch nur um 1 Stockwerk wenn ich das richtig lesen, wie viele Stufen können das sein?
    Meiner Meinung nach nichts, was ein gesunder Mensch nicht schaffen kann. Wenn man das nicht will dann kann man eben keinen Hund halten, auch keinen ohne Handicap! Denn was macht man wenn der Hund mal älter wird? Ich kenne Hunde die konnten/ sollten im Alter keine Treppen mehr laufen, haben aber noch 2-3 Jahre gelebt, was macht man dann? Wenn man nicht bereit ist zu tragen oder eine Hilfe zu verwenden?

    Da gebe ich dir völlig Recht, dass wenn man nicht dazu bereit ist eventuell auch den Hund zu tragen bzw. ihn mit Hilfsmitteln zu untersützen, man sich vielleicht nicht unbedingt für einen Handicaphund entscheiden sollte, bei dem dies ja noch viel eher eintreffen kann.

    1. Stock können aber durchaus bis zu 20 Stufen sein.
    Wenn man dann einen Hund hat der noch 10 Jahre bei einem leben soll, ist es glaube ich schon eine ganz schöne Belastung für den Menschen, 2-4 mal am Tag zu tragen.
    Vielleicht macht es dann sogar Sinn sich zuerst nach einer geeigneten Wohnung umzuschauen und dann mit dem Traumhund einzuziehen.
    Aber Wohnungen sind eben nicht so leicht zu finden...und dann noch mit den Kriterien keine Treppen plus Hundehaltng erlaubt.

    Vielleicht gibt es ja noch ein paar Dreibein-Besitzer die mit ihren Hunden so wohnen und berichten können, meine damalige Mitbewohnerin mit einem Dreibein hat ihn die Treppe zu Anfang immer hochgetragen.
    Wenn es nur ein paar Stufen sind, sehe ich auch nicht die Pobleme beim hochlaufen (am besten angeleint und in aller Ruhe), sondern eher beim runterlaufen, gerade wenn es um ein verlorenes Vorderbein geht.

    "Treppen gibt es in den meisten Häusern- und sei es nur die kleine Treppe vor der Haustür. Kaum ein Halter wird seinem Hund ein „ebenerdiges“ Leben ohne Treppensteigen ermöglichen können. Doch das ist nicht unbedingt ein Hinderungsgrund für das Leben mit einem dreibeinigen Freund: Die meisten Treppen sind auch mit drei Beinchen gut zu bewältigen und erfordern im ersten Moment höchstens etwas Überwindung. Im Regelfall ist eine Treppe kein Grund, auf den Dreibeiner verzichten zu müssen. Insbesondere wer breite, gerade Treppen mit wenig Rutschgefahr im Haus hat, kann eigentlich guter Dinge einen solchen Hund bei sich aufnehmen. Denn prinzipiell sind dreibeinige Hunde in der Lage, eine Treppe zu laufen und unfallfrei anzukommen. Völlig problemfrei sind Treppen aber nicht: Denn oft ist es eher die Angst des Hundes, die die Treppe zum Hindernis macht. Es kann durchaus vorkommen, dass ein Dreibeiner die eine Treppe ganz selbstverständlich betritt, es bei einer anderen aber plötzlich mit der Angst zu tun bekommt und lieber hochgetragen wird. Wer eine enge Wendeltreppe oder eine sehr glatte Treppe (etwa aus Marmor) hat, der sollte damit rechnen, dass der Dreibeiner vielleicht nicht darüber laufen kann oder will. In diesem Fall könnten Stufenteppiche eine Lösung sein. Wenn ein Dreibeinchen sehr viele Treppen laufen muss, ist auch zu bedenken, dass dies eine deutlich erhöhte Belastung für die Gelenke bedeutet. In diesem Fall ist die Wahl eines Hundes ratsam, den man zur Not auch tragen kann. Das Fazit ist also: Treppen sind im Regelfall sehr gut machbar. Wer einen ängstlichen Hund oder eine schwieriger begehbare Treppe hat, sollte aber damit rechnen, dass er seinen kleinen Freund tragen oder eben im unteren Teil des Hauses belassen muss. Eine eindeutige Empfehlung kann ich also nicht abgeben- ich möchte aber potenzielle Dreibein-Herrchen und Frauchen ermutigen: Nach meiner persönlichen Erfahrung gibt es wenig Treppen, die ein solcher Hund nicht gehen mag oder kann. "
    (http://www.streunerfreunde-pompei.com/leben-mit-dreibeinern/)

    Letztendlich würde ich das aber wirklich nochmal mit einem Tierarzt durchsprechen und vom Hund abhängig machen.

    Und warum nicht?
    Genauso, warum kann man einen 10-20kg schweren Hund nicht 3-4 Mal am Tag die Treppen tragen? (es sei denn natürlich man ist selbst körperlich eingeschränkt, aber dann holt man sich keinen Hund und schon garkeinen mit Handicap).

    Ich glaube ja, dass selbst 10-20(!) kg auf Dauer 3-4 mal am Tag ganz schön schwer werden können.
    Das ist eine Lösung für einige Monate, aber über Jahre?

    friedapaula:
    Natürlich gibt es immer jemanden bei dem es ein Hund besser hätte als bei mir, nur kannst du lange warten, dass diese Leute dann mal ins Tierheim gehen und sich einen Hund holen... Und helfen tust du keinem Hund, wenn du vor dem Zwinger stehst und immer nur sagst "Ach, ich würde den ja nehmen, aber woanders hat er es bestimmt besser, warten wir noch mal 3 Jahre ab."
    Tragegeschire habe ich schon geschrieben, dass diese nicht in Frage kommen.


    Sorry, ich verstehe die Frage nicht. Wie soll ein fehlendes Bein ein vorübergehender Zustand sein? Sowas wächst weder nach, noch kann man ein neues Bein annähen.

    Hm..nunja dem Hund ist ja auch nicht damit geholfen, wenn er in ein Zuhause einzieht und das Tieheim verlässt, wenn die Gegebenheiten es nicht zulassen, weil zum Beispiel zu viele Treppen gestiegen werden müssen und es für den Hund Schmerzen oder eine Verschlechterung des Krankheitsbildes bedeutet.
    Aber das würde ich im Zweifel sonst nochmal mit einem Tierarzt absprechen, inwiefern die Belastung tragbar ist, mir aber zeitgleich einen Plan B überlegen, wenn es zu einer Verschlechterung kommt.
    Wäre dann ein Umzug machbar ...usw.

    Ich bin davon ausgegangen, da nicht klar war welches Bein fehlen könnte, dass es sich auch um einen Hund handelt der eventuell eine starke Beschädigung des Beins hat, bei der nicht absehbar ist ob diese bestehen bleibt, eventuell sogar amputiert wird, oder mit Physio usw. die Möglichkeit besteht das Bein zu "retten".
    Wenn das gar nicht der Fall sein sollte, spielt es natürlich keine Rolle.

    Von der Belastung her ist es schon ein Unterschied, ob ein Vorderbein fehlt oder ein Hinterbein.

    Ist es denn ein andauernder Zustand oder nur ein vorrübergehender?
    Etwa durch eine OP bedingt?
    Denn langfristig ist es glaube ich schon ungünstig, schließlich muss er ja 3 wenn nicht 4 mal am Tag diese Stufen überwinden, da kann es sein, dass selbst mit Tragehilfe es nicht die beste Lösung ist.

    Aber das würde schon bei Schlappohren anfangen: Schlappohren können prinzipiell mehr Probleme machen als Stehohren (nicht umsonst kommen bei Wildtieren nur Stehohren vor (mir fällt jedenfalls kein schlappohriges Wildtier ein)).
    Sowohl langes als auch kurzes Fell schränken den Hund ein. Sei es dass die Körpersprache verändert wird, oder das der Schutz vor niedrigen/hohen Temperaturen nicht mehr genügend gegeben ist ... das könnte man noch ewig, mit fast jedem Merkmal fortführen....

    Charakterlich müssten auch enorme Veränderungen vorgenommen werden: Viele Charaktereigenschaften/Triebe wurden und werden züchterisch beeinflusst. Ob der Hund davon immer einen Vorteil hat?
    Es werden wissentlich Tiere gezüchtet, die nahezu nie ihren/ihre Trieb(e) ausleben dürfen...Ist nicht auch das eine Qual für den Hund?
    Ist ein Hund nicht auch gequält, wenn diesem abgezüchtet wurde auf körperliche "Stopp-Signale" zu hören? Die Schmerz und/oder Erschöpfung ignorieren, um ihre Aufgabe zu Ende zu bringen? Ihrem Körper damit Schade zufügen?
    Ist ein Hund gequält, wenn er charakterlich nicht mehr dazu in der Lage ist ohne Mensch zu überleben?
    Oder ist ein Hund gequält, der alleine überleben könnte, aber mit dem Menschen zusammen leben und kooperieren muss?<

    Ich hab manchmal den Eindruck, dass man fast jede Rasse als Qualzucht definieren kann. Man muss nur das Merkmal/Defizit/Veränderung finden, welches den Hund in irgendeiner Weise einschränkt/anders macht...

    LG Anna

    Wildtiere mögen keine Schlappohren haben, viele Haustiere aber dagegen schon und das scheinbar ohne es direkt beinflusst zu haben.
    http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Warum_…1015589600.html


    Das eigentliche Problem dabei ist aber nicht, dass diese schlechter hören, sondern eher an Ohrenentzündungen leiden, weil das Ohr schlecht belüftet wird.

    Erstmal kann man da glaube ich durchaus einteilen in Exemplare mit beweglichen die nach vorne oder hinten "gekippt" werden können und Exemplaren die so schwere Ohren haben , dass ihnen dies nicht mehr möglich ist.


    Klar kann man alles in Frage stellen, dann müsste man aber über Haustierhaltung im allgemeinen philosophieren. Die Dinge zu ändern, die ganz offensichtlich ein medizinisches Problem für einzelne Haustierrassen darstellen, ist aber ein Anfang.
    Und dort gibt es finde ich schon...
    Katergorie 1: kann man mit arbeiten
    Kategorie 2: kann man verbessern
    Kategorie 3: sollte nicht weiter in dieser Form gezüchtet werden

    Ich glaube, dass ist alles eine Frage der Definition.
    Wie schaut ein gesunder Hund aus, und kann ein Hund auch unter den und den Umständen "gesund" sein.

    Ich persönlich finde es schon paradox, dass sich die Frage der eingeschränkten Lebensqualität bei einigen Hunden stellt, obwohl ganz offensichtlich ist, dass einzelne Körperteile züchterisch so beeinflusst wurden dass ein Nachteil entsteht, deformiert sind oder eben ganz fehlen.
    Der einzige Grund ist ja wie so oft das Aussehen.
    Und das ist ja so lange kein Thema (wie bordy schon schrieb), solange es für ein Tier keine Nachteile hat.

    Das hat dann doch schon viel mit Egoismus zu tun, Probleme in Kauf zu nehmen die für das Tier einen Nachteil darstellen könnten (!). Vergleiche zu anderen Rassen zu stellen um dann zu sagen "da ist es halt auch so" oder zu betonen, dass sein Exemplar solche Probleme auf keinen Fall hat kann doch nicht richtig sein?
    Die Sache ist ja so...es "muss" nicht so sein.
    Es ist so weil der Mensch es so will.
    Und das ist nicht unbedingt gut.
    Es werden Argumente von Liebhabern gefunden bei denen man glauben soll, dass man einen völlig gesunden Hund vor sicht hat, das Leiden wird herunter geredet, eben weil es einen nicht selber betrifft.
    Wer wäre damit einvestanden, selber auf ein paar Zähne, einen wichtigen Körperteil, oder freie funktionierende Atemwege zu verzichten?
    Wohl niemand.

    Ich kann nicht verstehen wie man als "Tierliebhaber" so etwas zulassen kann.
    Und das betrifft ja wirklich nicht nur eine bestimmte Hunderasse, sondern alle Tiere die darunter zu leiden haben, dass der Mensch entschied mit der Zucht so einzugreifen, dass Optik an erster Stelle steht.
    Eine Optik die für das tier keinerlei Vorteile hat, auf die der Mensch aber nicht bereit ist zu verzichten.

    Nunja, ehrlicher Weise muss man dann doch aber auch sagen, dass nicht systemathisch Straßennackthunde aus Mexico und Co. als Wildfänge hier landen.

    Trotzdem denke ich, die Evolution hat Millionen Jahre gebraucht, bis sich haarlose Tiere wie z.b. der afrikanische Elefant auf Wetter und Gegebenheiten spezialisieren und anpassen konnte.
    Die Natur denkt mit und tut nichts ohne Grund.
    Aber es ist ja schon so, dass es die Nackthunde wie wir sie heute kennen nicht ohne menschlichen Einfluss geben würde, oder?

    Nur weiß man direkt immer ob der Hund sozialverträglich ist?
    Eben das könnte ja das Problem sein.

    Bei Läufigkeiten fällt es mir immer sehr extrem auf, dass es wirklich viele Halter gibt die zu nur sehr wenig Rücksichtsnahme bereit sind.
    Obwohl meine Hunde (kurz) angeleint waren ließ ein altes Paärchen ihren Hund zu mir, da sie nicht in Sichtweite waren, hatte ich schon ein bisschen Mühe, meinem Rüden zu vermitteln gelassen zu bleiben und meine läufige Hündin im "Sitz" zu halten. Nichts dramatisches an sich, wenn es nicht gerade einen ernsthaften Grund gehabt hätte meine Hündin anzuleinen.
    Und ich dachte noch um das Zeichen noch deutlicher zu setzen, leine ich auch meinen Rüden an, nicht dass man missverständliche Signale setzt...
    Naja,auch nachdem ich den Haltern zurief, dass meine Hündin läufig sei, bewegten die sich nur im Schneckentempo zu mir und fragten" och, darf der nicht spielen?".
    So eine Reaktion ist natürlich total doof.

    Ich glaube auch immer, dass es darauf ankommt wo man wohnt.
    Je nach Stadtteil hab ich völligst enstpannte Handhabungen diesbezüglich erlebt, bis auf Straßenseitenwechsel beim Anblick von mir und meinen Hunden.

    Bei mir wird aber auch nicht Trillerpfeife gezückt sobald uns ein angeleinter Hund begegnet.
    Das liegt aber auch daran, dass meine Hündin fast immer leinenlos unterwegs ist und wir eine Menge angeleinte sowie freie Hunde treffen.
    Bin ich im Wald unterwegs, treff ich viel weniger Hunde und ist da einer angeleint lass ich sie rechtzeitig auf meiner Seite laufen/ oder leine an.

    Ich denke ein angeleinter Hund sollte immer noch als Zeichen gesehen werden Rücksicht zu nehmen, in welcher Form auch immer.
    Letzlich weiß man nicht ob es sich "nur" um eine Übungsstunde für einen jungen Hund handelt, der lernen soll an der Leine entspannt zu laufen, einen kranken Hund der körperlich nicht mehr so ganz fit ist und leicht aus dem Gleichgewicht z bringen ist, eine läufige Hündin, oder eben ein unverträglicher Hund der eventuell gerade Fortschritte macht und man diese komplett zerstören könnte, wenn man seine Hunde dorthin sausen lassen würde.