Allgemein:
Letztendlich finde ich es bewunderswert, dass diese Hunde in seiner Gruppe miteinander auskommen obwohl alle irgendwie vorbelastet sind (und ich natürlich nicht sagen kann, wie viele Zwischenfälle es dort gibt)..aber die Hunde die dort umher laufen, wirken auf mich grundsätzlich nicht alle wie gestresste/ängstliche Hunde.
Ich finde den Ansatz zum Beispiel gut, dass er die Hunde dazu bringen möchte zu lernen wieder mit anderen Hunden zu leben wo manch anderer Trainer vielleicht gesagt hätte "der wird für immer an der Leine bleiben müssen, am besten mit Maulkorb drauf".
Die Art und Weise des Trainings ist dann nochmal eine ganz andere Sache.
Wobei ich selber auch mal körperlich durchgreife, wenn ich es für nötig halte.
Dazu ein kleines Beispiel: Zwei Rüden die sich nicht mehr riechen können,seitdem ein Spiel gekippt ist. Diese Info hatte ich nicht. Der eine will (ganz ungewöhnlich für ihn) auf den anderen los. Ich habe den einen mit der Außenseite meinen Gummistiefels gebremst und bin mit beiden weiter gelaufen.
Als beide wieder bei ihren Besitzern sind, berichten mir diese wortgemäß " Das sind Erzfeinde! Wenn Louis den sieht dreht der komplett durch"
Also ich bin an diesem Tag mit beiden ca. 4 Stunden spazieren gegangen ohne das irgendetwas vorgefallen ist. Als ein Spiel mit einem anderen Hund drohte zu kippen ist der Hund der sich sonst gerne in Beißerein verwickeln lässt, zu uns gelaufen und hat mich das klären lassen ...
Ich will damit nur sagen, nicht jede körperliche Maßregelung traumatisiert einen Hund direkt. Es muss halt passen und angepasst auf den Hund sein.