Beiträge von streifenpanda

    Das alleine bleiben beim Wolfshund ist ein sehr hoher Stressfaktor. Eben weil er anders als andere Hunde sehr stark an seinem Rudel hängt. Hättest du deinen Golden Retriever Rüden nicht, der mit ihm Zuhause warten würde, würde er eventuell auch ganz anders reagieren.


    http://www.von-der-ummelner-muehle.de › erf1


    Klar kann alles gut gehen...wenn alles passt.

    Also Einstellung der Halter, Hund, Umgebung usw. ...

    Aber es ist und bleibt ein Spiel mit dem Feuer.


    Ich kann die Einstellung nicht ganz verstehen, weshalb man die "Wildheit" eines solchen Tieres auf der einen Seite fazsinierend findet...auf der anderen Seite aber genau diese bändigen und teilweise massiv unterdrücken muss, damit ein Leben in unserer Gesellschaft funktioniert.

    Wieso kann es dann nicht die "Light-Variante" ein nordischer Typ Hund sein...


    Mir persönlich blutet schon das Herz wenn ich unter den nordischen Rassen Tiere sehe, die ihr Leben an der Leine fristen müssen weil ein solcher Interessenkonflikt herrscht, dass es eben zum Schutze aller angeleint bleiben muss oder eben ein paar mal die Woche in ein eingezäuntes Hundeauslaufgebiet gefahren wird.

    http://www.twh-in-not.de
    Ich finde es macht Sinn sich die Geschichten der einzelnen Hunde durchzulesen.
    Man sollte wirklich weg von dieser Vorstellung " ich bin der eine dem es mit ganz großer Sicherheit gelingt".
    Hundehaltung muss zu keinen Experiment werden, denn wenn es nach hinten los geht, ist das Tier das Wesen welches am meisten darunter leidet.
    Es gibt gerade im Auslandstierschutz einige Hunde die optisch dem nahekommen könnten, was dir gefällt ...nur dass kein Wolfsblut durch ihre Adern fließt.
    Auch ein Straßenhund kann eine Herausforderung sein, wenn man eine Herausforderung dieser Art sucht..sollte man lieber Leid verringern, statt Leid zu verusachen.

    Manchmal sollten Träume einfach Träume bleiben.


    Du willst wirklich Erfahrungen sammeln? Dann mach ein Praktikum, wie ich es dir schon vorgeschlagen habe. Link zur Homepage von Anna kann ich dir gerne per PN geben. Ich jedenfalls hab nun alles zu dem Thema gesagt und kann dein selbstherrliches Geschwafel nicht mehr hören. Hiermit verabschiede ich mich aus diesem Thread.


    Der Link ging bereits per PN raus...und ich würde einen Besuch wirklich sehr empfehlen!
    Vielleicht ist danach der Wunsch von ganz allein wieder verschwunden ;)

    Was ich echt cool fand..eine Mama mit Kind hat mich angehalten und gefragt ob ihr Kind meinen Hund mal streicheln könnte..es hätte so große Angst vor Hunden.
    Also drehte ich mich um und wollte antworten " ja, klar!" ...ich musste schlucken als ich ihren Jungen sah, er hatte Tränen in den Augen und wollte sich von der Hand reißen. Er tat mir so leid!
    Mein Hundemädchen ist recht groß, aber verhielt sich äußerst freundlich. Trotzdem hatte er eine wahnsinns Angst.
    Erst als ich sie ins Platz nahm..und auf die Idee sie mit "Peng Peng" (Kommando für "toter Hund") dazu zu bringen sich auf den Rücken zu legen, hat der kleine Junge entspannen können..und sich getraut ein paar Schritte auf den Hund zuzugehen. Schließlich hat er den Mut gehabt, den Hund am Bauch anzufassen. Die Mutter hat sich mehrmals wirklich nett bedankt und ich hab mit dem kleinen Jungen ausgemacht, wenn wir uns wieder sehen dann kann er ja, wenn er mag meinem Hund einen Keks hinwerfen und ich zeig ihm was sie noch so alles kann. Er hat sich mit einem schüchternen lächeln verabschiedet und genickt. Leider haben wir ihn nicht nochmal getroffen..aber für mich war das eine der schönsten Begegnungen mit Hund.

    Die Seniorin zu der ich zur Seniorenbetreuung fahre, hat ihr Leben lang nichts mit Hunden zu tun und hatte Angst vor Hunden, obwohl es in dem Heim bereits einen kleinen Hund gab der dort rumwuselte.
    Das wuseln war aber genau das Problem.
    Sie hatte Angst vor dem kleinen Hund, weil diesem aus Aufregeung oft mal ein Bellen heraus rutschte. Und da er wie ein Blitz durch die Gegend rannte, war das ganze recht unübersichtlich und hektisch.
    Ich nahm meine Hündin mit, weil das so mit ihrer Tochter abgesprochen war.
    Ich glaube es ist nun schon ein Jahr vergangen...und sie hat den Hund noch nie angefasst, aber sie fragt nach ihm wenn er mal nicht da ist..und es ist eine große Hilfe, dass meine Hündin gelernt hat an jedem Ort entspannt auf ihrer Decke liegen zu bleiben.
    So wurde einmal von der Dame angmerkt" der ist aber gut erzogen ein bisschen schaut er aus wie Bootsmann!"

    Ich denke, wenn für den anderen erkennbar ist, dass man seinen Hund unter Kontrolle hat, ist es viel einfacher mit der Situation unzugehen, dafür braucht es gar nicht zwingend eine Leine mit der ich den Hund anleine.
    Aber es ist eine nette Geste anzuleinen und setzt ein ganz bewusstes Zeichen in Richtung "ich nehme Rücksicht".
    Ich rufe meine Hunde nicht bei jedem vorbeikommenden Menschen ran, einfach weil wir täglich so vielen begegnen. Aber ich nehme Rücksicht wenn ich Menschen begegne die unsicher ausschauen, teilweise bei Kindern, oder Leuten die mich nett darum bitten den Hund anzuleinen...da lass ich die Hunde zur abgewandten Seite laufen oder leine eben an.

    Mhh...es gibt eine Dame die ein paar Wolfshunde bei sich hält, darunter sind eigene aber auch Pflegehunde...es gibt die Möglichkeit sich bei ihr ein Bild davon zu machen was es heißt mit diesen Tieren zu leben. Die letzten zwei Interessenten von denen ich mitbekommen habe, haben sich übrigens dagegen entschieden ;)

    Schreib mir eine PN, wenn du nähere Infos möchtest..

    Mhh...ich selber habe Angst vor Spinnen und kann daher die Reaktion einiger die Angst vor Hunden haben gut nachvollziehe2n. Würde mir jemand sagen " stell dich nicht so an, die Spinne tut doch gar nix" würde ich trotzdem keinen Schritt weiter gehen und definitiv nicht ruhig bleiben können.

    Was spricht denn dagegen einen älteren, bereits einschätzbaren Hund zu nehmen, der ein gutes Nervenkostüm mitbringt, souverän im Umgang mit Hunden ist ( gerade auch bei schwierigeren Hunden) ...dazu fällt mir ein, dass ich da nichts in Richtung Herdenschutzhund nehmen würde..die sind zwar oft die Ruhe selbst, aber machen auch gern mal ne Ansage, wenn der andere Hund sich zu sehr aufspielt...das müsste schon ein spezieller Kandidat sein, wenns in diese Richtung gehen sollte..und bei dem jungen Mix der hier verlinkt wurde ist sowas ja gar nicht absehbar.

    Generell würde ich mir einen Hund aussuchen, der gut mit Menschen auskommt und diesen freundlich gegenüber eingestellt ist, aber doch im weitesten Sinne eher an meiner Person interessiert ist.

    Weil du scheinbar wenig Erfahrung mit Hunden hast, finde ich es wirklich sinnvoll einen fertigen Hund zu holen von dem man lernen kann, der bestimmte Abläufe bereits kennt und in etwa abschätzbar ist ob er den gestellten Anforderungen gerecht werden könnte. Danach ist ja immer noch Zeit sich einen unfertigen Hund zu holen und vielleicht ist die Erfahrung bis dahin ja bereits so gewachsen, dass man sich auch einen jungen Hund holen kann um ihn auf seine spätere Aufgabe vorzubereiten. Letztendlich wirst du ja vielleicht auch durch die Ausbildung den einen oder anderen Hund kennen lernen und kannst dann besser einschätzen in welche Richtung es gehen soll.

    Tatsächlich fand ich aber den Vorschlag mit dem Rassebuch nicht schlecht...das ganze wirkt doch etwas unsicher und beliebig.