Beiträge von streifenpanda

    Welche Rassen könnten hier beteiligt sein?

    Im Pass steht "Schäferhund/Bernen-Sennen-Mix". Da Hugsi ein Tierschutzhund ist und die Elterntiere entsprechend nicht bekannt sind, ist das aber natürlich ziemlich unsicher. Den Berner sehe ich persönlich hier auch überhaupt nicht.

    Hat jemand Ideen?

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    Könnt schon sein, dass da Berner drin steckt. Dafür würde auf jeden Fall ihr eher schwerfälliger Körperbau und die lose Haut um den Halsbereich sprechen.
    Meine ist auch nen Bernermix. Die Schwester von meiner sieht deiner ( abgesehen von den Farben) recht ähnlich.

    Was würdest du denn vermuten was sonst noch drin steckt...verhaltenstechnisch?

    Kommt sie aus Deutschland?

    Zu dem Vorfall in Wardböhmen habe ich extra recherchiert, ganz abseits vom Netz. Möglich, weil ich hier wohne und zufällig die richtigen Leute kannte. Was beim NDR steht, weiß ich jetzt nicht. Aber in der CZ stand irgendwas sinngemäß von "die Hündin sei für ihr Frauchen in Verteidigungsabsicht gewesen". Das klang für mich so, als wäre die Hündin aggressiv im Verhalten dem Wolf gegenüber gewesen. Dem war nicht so. Die HH hatte schlicht Angst und hat die Hündin abgeleint und hingeschickt "geh mal spielen". Dass das keine gute Idee war, ist logisch. Aber man macht nun mal nicht immer logische Dinge, wenn man Angst hat. Man darf dabei nicht vergessen, dass der Wolf schließlich schon verfolgt und aufgeholt hatte. Die HH ist nicht auf den Wolf zugegangen.
    Der Hund war beim TA, ja. Eine DNA-Untersuchung gab es nicht.

    Es gab allerdings zeitnah weitere Fotos oder Filmchen vom Wolf. Das war ja in B3-Nähe und die ist viel befahren.

    Wie der Wolf hätte reagieren sollen? Dass der eher ernsthaft drauf ist und mal gleich Tacheles spricht, kann ich durchaus irgendwie nachvollziehen. Aber die HH hat erst reagiert. Falsch, ja. Aber den ersten Schritt hat immer noch der Wolf gemacht, in dem er Mensch und Hund gefolgt ist und eingeholt hat.

    Das wird ja zur Zeit überall und wiederholt in den Netzwerken gefragt. Wo kommt diese Frage her? Nirgendwo hat irgendwer das behauptet. Oder hab ich was verpasst? (Die Sache in Gartow hatte mit MT6 nichts zu tun.)

    Nunja, ich finds bloß schwierig direkt alles zu glauben, wenn es keine Beweise gibt und Menschen dann etwas darüber berichten.
    Wenn er sich auf 5 Meter genähert hat, finde ich das krass. Aber es gibt ja nirgendwo Beweise darüber, dass dem tatsächlich so war.

    Wurde er jetzt aufgrund dieses Vorfalls als Bedrohung eingestuft?


    Die Joggergeschichte hat nichts mit dem "Problemwolf" zu tun. Da ging es aber, wenn ich mich recht erinnere um zwei junge Wölfe, die laut Jogger diesen am Daumen verletzt haben. Es konnte jedoch auch hier keine DNA-Spuren untersucht werden, soweit ich weiß.

    Meine Befürchtung ist, dass Menschen die ohnehin nicht gut dem Wolf gesinnt sind, solche Berichte ohne Skepsis als "wahres Gesicht des Wolfes" sehen und vermehrt ähnliche Berichterstattungen auftauchen nur um diese Angst aufrecht zu erhalten .

    Nur mal interessehalber zwei Fragen.

    Du schriebst ja hier von dem Vorfall in Wardböhmen.
    Da hat doch aber die Besitzerin dem NDR über berichtet, dass sie ihren Hund abgeleint hat und dieser daraufhin auf den Wolf zugesprungen sei. Dabei hat der Wolf den Hund "leicht" am Hals verletzt.

    Wie hätte der Wolf, denn in so einer Situation reagieren sollen?
    (Außer sich gar nicht so dem Menschen zu nähern)
    Wurde der Biss untersucht?

    Gibt es konkrete Beweise, dass der Wolf Menschen tatsächlich verletzt hat?
    (Außer Berichte im Stil von "Wolf soll Jogger gebissen haben")

    Schutztrieb heißt ja nicht Unverträglichkeit. Das trifft auf die Weimaraner, die ich bisher getroffen habe, jedenfalls auch zu. Sind alles sehr nette Hunde. Wahrscheinlich würden die den Schutztrieb nur auspacken, wenn es nötig ist.

    Ich kenne keinen einzigen Mops, der mit Artgenossen zurechtkommt (obwohl der ja als Großstadt-Modehund-Rasse Nr. 1 gilt). Dafür aber sehr viele absolut hysterische Kläffer, die kurz vor dem Herzinfarkt stehen, wenn sie andere Hunde sichten. Einer hat auch wirklich ein Herzproblem und soll sich nicht aufregen. Deshalb versucht die Besitzerin, jedem Hund aus dem Weg zu gehen (in einer Großstadt!). Unkompliziert ist anders.

    Das wird langsam recht OT.
    Obwohl ich persönlich kein Fan vom Mops bin, was aber andere Gründe hat, muss ich ihn trotzdem mal etwas in Schutz nehmen.
    Den Mops an sich hat kein Problem mit Artgenossen, wenn er eins haben sollte (und ich habe auch hiervon schon ein paar getroffen) dann weil da etwas bei der Erziehung schlecht gelaufen ist, oder er aber vielleicht bereits schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gesammelt hat.
    Aber generell davon zu sprechen, der Mops wäre ein Hund der nicht mit Artgenossen klarkommt. Da musste ich schon etwas schmunzeln.
    Obwohl er zu den Molossern zählt, kann er bei weitem nicht mit einem Dogo verglichen werden, was Verträglichkeit angeht.

    Was den Weimaraner angeht.
    Ich schrieb nichts davon, dass Schutztrieb gleich Unverträglichkeit impliziert.

    Ich habe auch schon Weimaraner-Halter getroffen, die meinten, dem Hund reicht es, als Jogging-Begleiter mitzukommen. Der Schutztrieb ist erwünscht, weil man spätabends durch den Wald laufen will. Deshalb hat man sich für einen lauffreudigen Hund mit Schutztrieb entschieden, der ansonsten ein ganz normaler, netter Familienhund ist. Und das scheint auch zu klappen.Da ich viele solcher Beispiele kenne, frage ich mich, ob die Anforderungen, die solche Hunde stellen, nicht manchmal auch überschätzt werden.


    Nicht jeder Leinenpöbler ist unverträglich. Weißt du genau, dass er draußen auf der Wiese ohne Leine auch so reagiert?Und es gibt viele Rassen, die nicht gerade für besondere Artgenossenverträglichkeit bekannt sind. Gerade die typischen Begleithunde und Nichtspezialisten wie eben der Mops fallen dabei negativ auf. Wenn einer nun aber etwas außerhalb lebt, ist das ja nicht so schlimm.

    Wenn der Schutztrieb erwünscht ist muss man meiner Meinung nach aber auch so wohnen, oder zumindest so gut managen, dass man nicht negativ auffällt.
    Und das ist gerade beim Weimaraner eine heikle Sache. Auf den Notseiten ist jedenfalls nicht selten genau das das Problem.
    Und das liegt nicht am Hund, sondern am Menschen der seine Anlagen unterschätzt hat und damit nicht umgehen kann.
    Schutztrieb liest sich erstmal nett, aber die wenigsten Hundehalter brauchen ihn wirklich oder lenken ihn in entsprechende Bahnen. Das in Kombiation Stadthund der rege am Leben teilnehmen soll passt oft einfach nicht.

    Dass nicht jeder Leinenpöbler unverträglich ist, ist mir bewusst, war jedoch in diesem Fall nicht so.
    Wie so du ausgerechnet auf den Mops kommst, einen unkomplizierten Hund der in der Regel gut mit anderen Hunden auskommt, verstehe ich auch hier wieder nicht.
    Wenn ein Mops negativ auffällt, ist da einiges schief gelaufen, aber es ist eben nicht so, dass er vom Wesen distanzierter anderen Hunden gegenüber wäre, oder gar bekannt dafür unveträglich ab einem gewissen Alter zu sein.
    Es gibt eben doch einen Unterschied auf was bestimmte Hunde über so viele Jahre hingezüchtet wurden. Und da gibt es definitiv Rassen die von Haus aus verträglicher als andere sind.

    Natürlich nicht.Es geht darum, dass der Jagdtrieb (also eine normale Eigenschaft, mit der fast jeder Beutegreifer ausgestattet ist und die sozusagen zum Wesen gehört), bei Otto-Normal-Hundehalter nicht erwünscht ist.


    Ich sehe hier in der Großstadt unglaublich viele Jagdhunde: Weimaraner, Münsterländer, Beagle, usw., die garantiert nicht jagdlich geführt werden. Ich weiß nicht, wie glücklich die sind, aber verhaltensauffällig sind sie jedenfalls nicht, außer im positiven Sinn, da sie meistens sehr umgänglich sind.

    Auch der Dackel z.B. ist ja ein spezialisierter Jagdhund. Und würde sich der TE nun einen solchen wünschen, hätte bestimmt niemand es verwerflich gefunden, wenn er mit dessen Anlagen nicht arbeiten will. Warum sieht man es aber nur bei einem Dogo Argentino als unabdingbar an, ihn rassegerecht zu halten? Warum gilt denn hier zweierlei Maß?

    Okay, ich verstehe was du meinst, deswegen lass ich jetzt mal meine Gedankengrütze hier.

    Ich würde niemanden generell von einer Rasse abraten.
    Dennoch sollte man eben nicht vergessen, dass es eben einige Rassen gibt die gut auf Artgenossen verzichten können.
    Das ist dann wohl eine Frage, wie man dies vorhat zu managen und in was für einem Umfeld man wohnt. Ob dies eben kompatibel ist.

    Da würde ich mir speziell beim Dogo eben mehr Sorgen machen.
    Dieses Problem hat man mit Beagle, Dackel und (oft gesehen in letzter Zeit)dem Magyar Vizsla eben nicht in dieser Form. Den sehe ich relativ häufig vertreten in HuTas, Parks,in der Stadt und scheinen bei auch erstmal ziemlich problemlos für die meisten Halter zu sein.
    Wobei man dazu auch sagen muss, dass jeder andere Erwartungen an den Hund hat.
    Einige sind froh darüber mit diesem Hund ihr leben zu teilen und ab und zu in eingezäunte Ausläufe zu fahren.

    Würde ich meinen, dass diese Hunde stets ihren Anlagen nach gefördert werden?
    Nein, gar nicht.
    Aber sie scheinen auch nicht besonders auffällige Hunde zu sein bzw. ein Verhalten zu zeigen, dass dem "0815 Hundehalter" ( und das ist nicht abwertend gemeint) so sehr stört, das ein Zusammenleben erschwert.
    Trotzdem können seine Anlagen die Besitzer durchaus zur Verzweiflung bringen.
    Oder er bleibt eben sein Leben lang an der (Schlepp-) Leine.

    Münsterländer, Deutsch Draht/Kurzhaar und auch den Weimaraner sehe ich hier längst nicht so oft. In den Kleinanzeigen werden aber immer mal wieder diese Hunde aus "Familienhaltung" angeboten, wohl eben weil sich da manches mal doch verschätzt wurde bei letzterem gerade mit dem Schutztrieb.

    Wenn ich jetzt also mal weiter spinne macht es für mich schon einen Unterschied, ob ich mir einen wahren Spezialisten der dazu noch vom Wesen und der Verträglichkeit her nicht einfach ist, oder "nur" einen jagdlich interessierten mit sozusagen einer Baustelle ins Haus hole.

    Ob jetzt jeder Labrador, Beagle oder Dackel glücklich in Bezug auf seine Auslastung ist, ist nochmal eine völlig andere Sache.
    Wenn ich mir aber beispielsweise einen Dogo oder Kangal hole, muss ich mich noch mit ganz anderen Dingen auseinander setzen.
    Nämlich, dass man sie in den meisten Fällen nicht problemlos mit anderen Hunden laufen lassen kann und allein die Wohnsituation weder für Hund noch Nachbar angenehm ist.
    (Bei meiner Großmutter lebt ein Dogo mit im Haus, als ich mit meiner Hündin aus dem Fahrstuhl kam, musste dieser mühsam von zwei Menschen festgehalten werden. Dabei hatte er keine Probleme mit mir, sondern mit meiner Hündin, die ihn in keinster Weise provoziert hat. Es gibt nicht grade wenige HSH die eine sehr klare Vorstellung davon haben wer sich seinem Menschen wie nähern darf. In einem engen Treppenhaus mit vielen Nachbarn, sehe ich diesen Hund eher nicht. Und wenn doch, heißt das das die Halter sehr vorauschschauend handeln müssen)

    Und dann ist da eben die Frage, wie weit nehme ich Rücksicht auf diese Anlagen damit beide, sowohl Hund als Halter ein entspanntes Leben führen können in dem beide gewissermaßen auf ihre Kosten kommen.

    Du willst doch nicht gerade ernsthaft einen Mops mit einem Jagdhund gleichsetzen?

    Natürlich gibt auch unter den Hunden Spezialisten.
    Man vergleicht doch einen Kangal auch nicht mit einem Labrador.

    Es wurden einige Rassen darauf hingezüchtet, dass bestimmte Eigenschaften eben weniger oder kaum ausgeprägt sind.
    Deshalb gibt es in meinen Augen sehr wohl "speziellere Hunde" die nicht unbedingt in Hände kommen sollten, die mit deren Anlagen nicht arbeiten wollen. Oder ihnen diese gar absprechen.