Nö. Ein Verbot bewirkt nur, dass die Tipps "unter der Hand" weiter gegeben wird. Wer das Hilfsmittel missbrauchen will, wird es auch weiter tun.Nur dann halt wild, ohne Sachkundige Anleitung und ohne Trainer der bessere Alternativen aufzeigt. Die Nutzung ist dann vielleicht nicht mehr offensichtlich, verschwinden tun solche Mittel jedoch nie.
Österreich ist da ein prächtiges Beispiel, Tele in D auch.
Das einzige was Verbote bringen, gelangweilte Tierschutzuschis können sich auf die Schultern klopfen, was man nicht tolles geschafft hat.
Das man tatsächlich das Tierleid nur verstärkt hat, muss man ja nicht sehen, geschieht ja hinter geschlossenen Türen.
Aber man kann diesem Thread eines schön entnehmen, es herrscht Unwissen und Unwille sich mal über den Tellerrand hinaus zu informieren.
Es herrscht doch aber auch vor allem Unwissenheit "fachgerecht" damit umzugehen.
( wenn man mal dabei bleibt, dass es der Einsatz eines Stachlers in einem gewissen Rahmen legitim ist)
Das was ich sehe und höre ist kein "Feintuning".
Und die Beweggründe für das umlegen sind total verschieden.
Trotzdem behauptet jeder Fachmann zu sein und jemand der dies ablehnt oder dem kritisch gegenübersteht, hat dann einfach mal ganz schnell keine Ahnung. (An dieser Stelle auch gern ein langer Vortrag, dass dies eben ein Gebrauchshund ist usw.)
Jetzt mal nur als Beispiel.
Fachmann A sagt:
Es gibt eben sehr triebstarke Hunde, die sich durch nichts aus der Situation holen lassen.
(Da kann ja dann nur über den Schmerzimpuls gearbeitet werden, ich bezweifel dass dieser Hund in hoher Erregungslage "feine Druckpunkte" spürt, oder eben mit diesen gearbeitet wird)
Fachmann B sagt:
Funktioniert zur Reizsetzung prima!
(Und das kann man nicht anders aufbauen?)
Fachmann C sagt:
Man kann den Hund so besser und schnell korrigieren.
(In der Theorie mögen da einige fein dosiert korrigieren wollen, ich sehe aber anderes)
Und dann gibts eben auch leider immer noch (nicht wenige) Vereine die ihren Mitgliedern diese Teile schon direkt zu Anfang wärmstens empfehlen.
Weil?
Ja warum eigentlich?
Die nennen sich alle Fachmänner.
Und trotzdem sinds in meinen Augen nicht mal die Hälfte.
Tatsache ist wohl, dass die meisten Hunde im Laufe des Trainings mal so einen Schmerz durch ein Stachelhalsband gespürt haben dürften, dass sie aufgrund dieser Erfahrung sich in Zukunft bei leichterem Zug/Druck etwas mehr zurücknehmen, weil es sonst wehtun könnte.
Außer Frage steht, dass man das Training auch ohne Stachler vermurksen kann weil man zuviel Druck aufbaut, den Hund hart abstraft oder an der Leine ruckt.
Aber ich finde ja das Stachelhalsband setzt all dem nochmal die Krone auf.