Beiträge von streifenpanda

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    Die Leute vom Tierheim meinten, sie gehört da nicht hin, der Dobi auch nicht. sie war da wohl mehr oder weniger zufällig / zum Gassigehen unterwegs...

    Ihr glaubt garnicht wie froh ich bin, dass der Maulkorb gehalten hat...!!!


    Ja,das glaub ich dir.
    Nicht auszumalen was ohne passiert wäre oder hätte passieren können.

    Wenn die Frau direkt vor dem TH stand..haben die vielleicht vorm Eingangstor Videoüberwachung? o.ô

    Dann hätte man alles auf Band und vielleicht sogar das Kennzeichen des Autos.

    Und ich würde schon zur Polizei gehen.
    Der Blick eines Menschen darf ja nicht dazu führen, dass Hund absolut außer Kontrolle gerät.

    Wie hat sich die Frau nach dem Vorfall denn verhalten?
    Hat sie gefragt ob sie dich nach Hause fahren kann oder sowas in der Richtung?

    Puh...oh man
    Ich bin froh in so einer Situation nie gewesen zu sein.
    Gut dass nichts "schlimmes" weiter passiert ist..

    Da der Dobermann ja schon Stachelwürger und Maulkorb trug, hatte die Halterin vielleicht schon öfter heikle Situationen.
    Wollte sie ihn grad im Tierheim abgeben oder ausführen..oder hab ich das irgendwo überlesen?

    Ich würde das auf jeden Fall melden.
    Denn die Reaktion der Halterin lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass sie ihr Verhalten ändert und den Hund zeitnah besser unter Kontrolle haben wird.

    Dir wünsch ich, dass du dich bald von deinem Schock erholst und die Kratzer ganz schnell verheilen.

    Und wieso hältst du Kupieren für notwendig?
    Wenn einem eine Hunderasse wegen der äußerlichen Merkmale nicht zusagt, dann sucht man sich eine andere oder lässt es ganz und schneidet sie sich nicht Frankensteinmäßig zurecht.

    Die Kastration wurde und wird hier auch sehr kritisch diskutiert.
    Und niemand heißt es gut einen Hund aufgrund der (wie du es sagst) "Faulheit" der Besitzer zu kastrieren, womit wohl Erziehungsdefizite gemeint sind.

    Und was ist das für eine Frage ob hier Hundehalter mit kupierten Hunden sind?
    Kupierte Hunde gibt es auch aus zweiter Hand oder dem Tierschutz.
    Oder wie meintest du das?

    Dass Hunde im Ausland kupiert werden ist in der Tat ein Problem.
    Welches aber nicht damit gelöst werden kann, indem das Kupieren in Deutschland wieder legitimiert wird.

    Zitat

    Das wäre ja fast schon wieder einen eigenen Thread wert.......

    ich denke schon, dass ein Hund unterscheiden kann zwischen: das hat sie mir gegeben und das sollte ich nicht selber nehmen. Für mich hat das auch etwas mit Vertrauen zu tun. Ich gebe ihr etwas und das ist gut für sie und das darf sie auch haben und muss es nicht verteidigen. Sie darf es in Ruhe geniessen.
    Musste ihr Leben lang alles vor allen verteidigen. Daher rührt auch dieser Futterneid.
    Bisher hatten wir noch keine Situation wo ich ihr etwas wegnehmen musste, was ich ihr zugeteilt hatte.

    streifenpanda
    ich glaube schon, dass Du vor einem zähnefletschenden knurrenden Hund zurück weichen würdest. Das hat nichts mit "verhandeln" zu tun. Das ist zu meinem eigenen Schutz.



    Also ich weiß ja nicht.
    Ich kenne dich und deinen Hund nicht und weiß nichts über deren Geschichte/Vergangenheit aber ich bin der Meinung, dass mein Hund mich auch wenn ich ihm etwas zugeteilt habe, nicht zähnefletschend anknurren darf.
    Stell dir mal vor ein Kind kommt zu Besuch und kommt diesem Hund zu nahe, oder jemand aus dem Bekannten- Freundeskreis.
    Allein die Reaktion gegenüber dem Halter sagt schon viel darüber aus, was er tun würde wenn sich ein "Fremder" nähert.
    Ich würde sehr konsequent üben, bis mein Hund sein Futter gegenüber dem Menschen nicht mehr verteidigt.

    Wie gesagt..ich finde ich habe jederzeit das Recht (auch wenn es Hundi nicht passt) zugeteilte Ressourcen wieder wegzunehmen.

    Zitat


    Na ja, selbst das Tierschutzgesetz ist in dem Falle ja eine zweischneidige Sache. Das ist in meinen Augen auch nur ein Argument, wenn Jemand unter Druck von Außen kastrieren lassen möchte.

    Ich denke, man sollte nicht alle in einen Topf schmeißen. Das Recht auf seine Geschlechtsorgane hat wohl jedes Tier, aber das ist ja nicht DAS Argument, sondern eines von vielen. Daher sollte man je nach Art und dementsprechenden Risiken etc und auch nach dem Tier selbst entscheiden, was angebracht ist.
    Hat nicht jedes Tier ein Recht auf die eigene Persönlichkeit, bzw auch so behandelt zu werden? :D

    Das hast du schön gesagt^^

    Zitat

    Ich versteh nicht warum für manche hier ein Leben "an der Leine" kein angemessenes Hundeleben ist. Mein Hund muss auch seine Schlepp hinterherziehen, aber ist er dadurch eingeschränkt? Er schnüffelt genau so rum, rennt, spielt mit Kumpels und und und.. oder hätte er mehr davon auf die Straße zu rennen und überfahren zu werden?

    Ich verstehe die Diskussion immer noch nicht ganz.
    Geht es darum ob eine generelle Leinenpflicht immer und überall außer in den vorgesehenen Hundefreilauflflächen Sinn macht oder um das nicht einhalten der Leinenpflicht in Leinenplflichtigen Bereichen?

    Denn da zählt doch auch eine Schlepp nicht?
    Da muss der Hund an einer 2 Meter-Leine geführt werden.

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    Finde, das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Eine Katze wird a) viel öfter rollig als eine Hündin läufig und b) kann es mit großer Wahrscheinlichkeit zur Dauerrolligkeit kommen.

    Ich würde übrigens auch eher den Rüden kastrieren lassen, aus dem einfachen Grund, dass es beim Rüden nicht so ein großer Eingfriff ist, im Vergleich zur Kastra bei der Hündin. Aber bedenke, dass er trotzdem noch einige Wochen zeugungsfähig ist nach der Kastra ;)
    Weiß auch nicht, ob dazu schon etwas geschrieben wurde - hab die ersten und die letzten Seiten gelesen: von Rüde + Hündin zu Katze und Hengst... :???: :D

    Mir sind die Gründe doch bekannt.
    Aber es ist doch trotzdem so, dass der Katze/dem Kater gesunde Körperteile entfernt werden.
    Hier fiel ja häufiger dieses Gesetz zum Schutz der Tiere,bezüglich der Amputation gesunder Körperteile.
    Greift das nicht auch bei der Katze?
    Ich mein..hätte der Hengst/die Katze von nebenan dann nicht genauso ein Recht seine Geschlechtsorgane zu behalten?

    Also was ich eigentlich sagen möcht^^
    Wieso wird gerade beim Hund so viel darüber gestritten?

    Man könnte ja sagen wer einen Hengst nicht artgerecht unterbringen kann, der soll sich keinen anschaffen.
    Oder aber..wer seinen Kater nicht im eingezäunten Garten halten kann, der hat nicht die Möglichkeiten diesen zu halten.

    Also..wohin mit diesen ganzen Tieren?

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    Wieso geht man automatisch davon aus, daß diese Hunde dann im Tierheim sitzen würden? Angebot und Nachfrage... wenn weniger Hunde erwünscht sind/gehalten werden können, dann gibt es auch weniger Produktion, also insgesamt weniger Hunde.....

    Die Mehrhundehaltung ist vorallem ein modernes Phänomen, der "ich-will-haben"-Generation. Darüber gibt es einige Studien und Statistiken. Ziemlich zeitgleich stiegen die Zahlen der Tierheim-Hunde bzw. Tierschutzhunde deutlich an. Mensch will mehr Hunde, also gibt es mehr Hunde. Würden viele Menschen mal (wieder) einsehen, daß man nicht auf biegen und brechen mehrere Hunde halten muß und es oft auch für die entsprechenden Hunde nicht wirklich ein Segen ist, dann würden auch weniger Hunde produziert werden. Teufelskreis...

    Naja, das mag ja sein.
    Aber die Situation ist ja jetzt nun einmal wie sie ist.
    Und nach einigen "Richtlinien" die hier gestellt wurden, würden dann wohl eine Menge Hunde kein Zuhause mehr finden, oder im Tierheim landen.

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    Och noe.. Nicht wieder Kater/Hengst.. Kater (Freigaenger) sind nicht so zu kontrollieren, wie Rueden und mit einem Hengst hat man sehr oft Probleme einen Stall zu finden, geschweige denn Gruppenhaltung.. Ich kenn genug Hengste, die aber in einem sehr kleinen Prozentsatz aller Staelle hier leben. 98% aller Staelle hier, lehnen Hengste grundsaetzlich ab und wenn ich ihn dann nicht in reiner Boxenhaltung stehen haben will, muss er gelegt werden..



    Keine Angst, ich bin mir dessen bewusst, dass Katzen Freigänger sind und es besser ist sie zu kastrieren.
    Und auch über das "Hengstproblem" weiß ich bescheid.

    Ich habe auch nur gefragt weil man eine Katze doch theoretisch auch wegsperren kann sobald sie rollig ist?
    Und in ihre Natur genauso eingegriffen wird bei einer Kastration wie beim Hund.
    Die Gründe sind mir bekannt.
    Nichts desto Trotz wird hier glaube ich nicht so viel gestritten was dieses Thema betrifft.

    Ich denke trotzdem, dass viele keine zwei Hunde halten könnten, wenn sie nicht kastrieren lassen hätten und somit ein Großteil dieser Hunde im Tierheim sitzen würde.

    (Ich wollte keine "ist es ethisch vertretbar überhaupt ein Lebewesen zu kastrieren"-Debatte starten )