Ich überleg schon die ganze Zeit, ob ich mich jetzt auch endgültig mal traue mitzukommen mit meiner wilden Ratte.
Hat evtl. jemand Erfahrung, wie es auf dem Kronsberg bei Messen am Sonntag zugeht, ob da evtl. dann mehr los ist? Ist ja momentan Pferd und Jagd...
Gute Besserung an alle auf dem Krankenlager! 
Aber sie ist weit weit weeeeeeit entfernt vom konzentrierten, auf einen gerichteten Hund.
Besonders schön ist, dass wenn man draußen "Sitz" sagt, wird erstmal abgecheckt, warum wir das denn gerade sagen, ob denn da wer oder etwas kommt, wofür wir das wollen...
Irgendwie scheinen sich Zoey und meine Ratte ähnlich zu sein, denke ich öfter beim Lesen.
Dieses "Wollen wir doch erstmal gucken, wieso ich mich jetzt hinsetzen soll" kenne ich ganz gut. 
Ich mag eine gewisse Selbständigkeit und Mitdenken ja sehr gerne - manchmal würde ich mir aber natürlich wünschen, dass er mehr auf mich achtet. Neulich im Bus z.B. - es gibt ein paar Plätze, auf die ich mich in der Regel setze, einer davon etwas erhöht, so dass der Hund auf ein Podest springen muss. Machte er bislang nur auf Aufforderung. Wir steigen also ein, der besagte Platz ist aber besetzt und ich wollte mich daneben stellen. Und was macht das Hundetier? Springt der Frau, die auf dem Platz sitzt, zwischen die Füße, schließlich sitzen wir da ja immer. 
Meine Initialreaktion war "Spinnst du?!" - aber rückwirkend betrachtet hat er natürlich nur das gemacht, was ich sonst immer von ihm verlange...
Aufregung, Frustration
Dazu mag ich gerne von Bina Lunzer: Handbuch für Hibbelhunde: wie nervöse und agitierte Hunde Ruhe lernen.
Aber was will ich auch sagen, mit meinem fetten Yorki und meinem tollen Schnauzer-Mix
ich huldige ja schon
Der Terrier der Terrier nimmt es mit der ihm ganz eigenen Würde und Eleganz zur Kenntnis:
dass Cairn Terrier die einzig echten Terrier seien, der allseits beliebte Westi hingegen sei nur eine degenerierte Albino-Variante.
Das muss ich mir doch wohl dringendst merken! Kann ja nicht angehen, dass ich bei Nicht-Rassekennern immer auf die Verwandschaft mit dem Westi hinweise (den ja tatsächlich fast jeder kennt) ohne zu betonen, dass der Cairn die Krone der Terrierschöpfung darstellt.
Also bitte, huldigt dem einzig echt wahren Terrier:
Ohne Worte.
Meiner hat sich neulich selber angekackt. Weil man sich ja nicht ordentlich hinhocken kann, sondern eine Zirkusnummer draus machen muss, indem man das eine Bein hebt und das andere schräg auf einem Baumstumpf platziert. 
Das mit dem Ärmel-Pullover musste ich doch direkt mal ausprobieren - ich bleibe dabei, genial:
Unser Spaziergang grad war auch nur so semi-toll. Bei Schnee und Kälte riecht ja alles immer noch viel besser, Hund also ohnehin nur am Schnüffeln. Eigentlich wollte ich ihn seinen Futterdummy suchen lassen, "musste" aber den Inhalt schon als Belohnung bei Hundesichtung für diverse Rückrufe und einigermaßen ordentliches Absitzen am Wegesrand aufbrauchen.
Ich mein, wenn ich seh, dass jemand seinen Hund an der Schleppleine durchaus deutlich zum Weitergehen auffordert, bin ich dann nicht so nett, mein Tier mal kurz ranzurufen anstatt es ständig den dem fremden Hundehalter hinterherspringen zu lassen? Aber nee: Wenn der sich mit seinem Hund dann seitlich in die Büsche geschlagen hat, halte ich es schon mal nicht für nötig, mal zu grüßen, sondern lasse meinen Hund lieber absitzen und schmeiße ihm noch einen Stock.
Na ja, ich sollte mich wahrscheinlich einfach über die tolle Gratis-Trainingsgelegenheit freuen. 
Habt ihr denn bei euren Hunden öfter das Gefühl, dass ihr da "den Finger drauf halten müsst"? Also dass schon recht viel Feingefühl und Ruhesignale nötig sind, wenn die Terrier mal wieder überdrehen?
Ich passe schon auf, dass er viel Ruhe hält. Wenn die fehlt, neigt er dazu, unruhig und weniger gut ansprechbar (was bei einem generell reizempfänglichen Terrier dann schon blöd ist) zu werden. Zwar nicht in dem Sinne, dass er komplett austillt, aber schon so, dass ich merke, dass er eben unentspannter ist und auf manche Reize eher oder stärker reagiert.
