Beiträge von mairi

    Huhu,

    für mich klingt das ein bisschen danach, als wäre sie unsicher, wie sie sich deinem Mann gegenüber verhalten soll, ist dann im Kontakt mit ihm entsprechend aufgeregt und löst diesen Konflikt mit dem von dir beschriebenen Verhalten, über Spielaufforderungen.

    Evtl. wirkt dein Mann allein durch seine Größe, tiefere Stimme, ggf. durch die Körperhaltung auf sie einschüchternd, gerade, wenn er im normalen Alltag nicht so häufig präsent ist.

    Ich würde an seiner Stelle vermutlich versuchen, in diesen Situationen ruhig zu bleiben und ihr Verhalten nicht ggf. durch laut werden, wegschieben, hektische Bewegungen, etc. verstärken, also im Grunde so wie @Dackelbenny schreibt:

    Mit ignorieren meine ich: nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht anfassen.

    Das sollte er erst machen, wenn sich der Hund ruhig verhält oder hingelegt hat und nicht, wenn der Hund es einfordert.

    Wie sieht denn die Interaktion zwischen deinem Mann und der Hündin aus, wenn du dabei bist?

    :tropf: Waaaah, ich bin diese Woche jetzt doch erst ab Sonntagvormittag (also 7.) da, beim Donnerstag, den ich so forsch vorgeschlagen habe, wäre ich also leider raus. :verzweifelt:
    Ab da könnte ich dann aber den Sonntag, Montag (8.) komplett und Dienstag (9.) bis mittags.

    Aber heute wars schlimm
    Nur in einer Tour durchgejammert, nicht ansprechbar, Stresshecheln, zieht zu jedem Hund hin der näher als 2m ran kommt (mit vollem Gewicht), scharrt auf der Stelle weil er denkt er sei der größte, zwischendrin gekläfft...

    Es ist so unglaublich peinlich. Ignorier ich es, wandelt sich jammern in kläffen um und man versteht kein Wort mehr. Lass ich ihn Sitz oder Platz machen jammert er weiter. Springt ständig wieder auf, obwohl er genau weiß, dass es dafür ein Auflösekommando (wie für alles!!!) gibt, verweigert das Kommando, etc..
    Die anderen waren schon richtig angenervt von uns

    Ich kann's so gut nachvollziehen. Ich bin ja eigentlich (momentan eher nicht so aktiv am Suchen) noch dabei, einen Verein für die BH zu finden. Bei unserem letzten Probetraining hatten wir dann so ein ähnliches Bild, es muss ausgesehen haben, als hätte ich mit diesem Hund im Leben noch nix gemacht. :dead:

    Das Doofe ist dann ja, dass man dann selber noch extra angespannt wird, weil man ja nicht wie der letzte Depp dastehen möchte und sich das dann natürlich auch noch mehr auf den Hund überträgt.

    Wann ist denn "abends"? Ich habe irgendwann so um das 1. Lebensjahr die letzte Pipirunde so um 22, 23 Uhr auch ausfallen lassen, weil der Hund da einfach keinen Bock mehr hatte aufzustehen.

    Habe ich es denn richtig verstanden, dass der Hund dann aber auch abends, wenn ihr dann erstmal unterwegs seid, ganz normal und freudig mitläuft?

    Möglich wäre auch, dass der Hund einfach den ganzen Prozess bis man erstmal draußen ist, einfach nervig findet und deswegen meidet. Mein Hund mag es z.B. nicht, das Geschirr angelegt zu bekommen - damit zu winken ist ein Garant dafür, dass das Tier auf dem Absatz kehrt macht.

    Grundsätzlich finde ich es ohne die Umstände genauer zu kennen, schwierig zu beurteilen, wie viele Spaziergänge mit jeweils wie viel Zeit nun angemessen sind. So wie es sich anhört, tobt der Hund doch 1 1/2 Stunden jeden Tag im Freilauf durch die Gegend, inkl. Hundekontakte. Zu wenig ist das meiner Meinung nach auf keinen Fall, von daher fände ich es eine Option, am Abend dann wirklich nur eine kurze Löserunde anzubieten.

    Weiß nicht, beim Border zB. gibt es diese Diskussion schon lange: wieso Border, wenn er niemals hüten dürfen wird? Beim Terrier wird das Jagen immer abtrainiert und sich drüber beschwert... Oder es wird bagatellisiert.

    Meinst du denn, man sollte einen Terrier nur haben, wenn man ihn dann wirklich auch jagdlich führen will? Selbst dann wird man aber das planlose Hinterherhetzen ja nicht wollen, von daher gehört Antijagdtraining (letzten Endes Impulskontrolle) auch da zum Programm. Genauso wie man den Border ja auch nicht Autos hüten lassen würde.

    Es stimmt natürlich absolut, dass beim Antijagdtraining dann nicht Schluss sein kann, sondern der Hund natürlich enstsprechend seiner Fähigkeiten gefordert werden sollte. Dafür gibt es aber ja ganz viele Alternativen, bei denen der Hund sich ähnlich einbringen kann, wie er es bei der echten Jagd täte. Da finde ich den Vergleich mit dem Border schon schwierig, denn eine einigermaßen vollwertige Alternative zum Hüten würde mir nicht einfallen.

    So zum aktuellen Thema (und da es eben bei HundKatzeMaus kam), es ist ja schon sehr heftig, was bei Listenhunden bei einem Wesenstest verlangt wird. Da wäre Lucy auch die einzige, bei der ich mir sicher wäre... Grisu erträgt viel, aber nicht, wenn er ein Familienmitglied bedroht sieht. Und Smilla würde extrem meiden und bei weiterem Bedrängen auch zu verbellen oder leichter Panik neigen (zumal angeleint und unbeschützt). Ich würde sie dem niemals aussetzen!

    Ich hab's nicht gesehen, was kam denn da? So wie beim niedersächsischen Wesenstest? (https://de.wikipedia.org/wiki/Wesenstes…de_(Deutschland))

    Wir hatten einmal eine Situation, bei der ich bis heute nicht weiß, wie sie sich evtl. entwickelt hätte. Da hat eine Freundin meinen Hund während sie sich vorbeugte fixiert und angeknurrt (fragt mich nicht warum eine erwachsene Frau jenseits der 30 auf so eine Idee kommt) und man sah es definitiv in ihm arbeiten, wie er da reagieren soll. Seine normale Konfliktlösungsstrategie ist erstmal rumkaspern - wenn das aber nicht geht, wäre Rückzug wohl seine letzte Option. Die Freundin kam dann von selber drauf, dass das, was sie da grad macht, irgendwie echt doof ist und die Situation hat sich aufgelöst. Wir anderen haben für den Moment echt ein bisschen den Atem angehalten - ich saß da auch noch total blöd eingekeilt auf dem Sofa, zwischen mir und dem Hund stand der Couchtisch, so dass ich mich auch nicht mal einfach dazwischenschieben konnte. :omg:

    Und sobald ich ihm die Ohren kraule oder ihm kurz über den Rücken streichel, ist er schon auf meinen Schoß gekrabbelt und versucht sich in meinem Kapuzenpulli ein Nest zu bauen.

    :lol: Das ist weit besseres Kopfkino!

    Das Rättchen und seine jüngste Menschenfreundin:

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    Die beiden sind fast gleichalt (Filou kann allerdings schneller laufen und hat mehr Zähne :lol: ) und kennen sich vom ersten Tag an. Es ist schon sehr spannend, sie miteinander lernen zu sehen - er, dass man mit so kleinen Menschen sehr vorsichtig sein muss und sie umgekehrt, dass man zu Hunden ebenfalls nicht grob sein darf.

    Ansonsten dürfen fremde Kinder die nett fragen, auch gerne streicheln, auch schon mal ganze Kindergartengruppen (wer sich halt außer Hundehaltern sonst noch so morgens im Wald rumtreibt) - ich würde nicht behaupten, dass er das unbedingt braucht, aber er kommt damit klar und ich nutze das dann als Trainingsgelegenheit.

    Das hier war im Zoo vorm Giraffengehege. Der Hund war aber anscheinend spannender, jedenfalls waren da zwischenzeitlich 5 Kinder um uns herum und wollten streicheln und Trockenfutter geben.

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