Hier noch ein Bürohund. Auch von Anfang an als Welpe mit dabei, auch mit Box als Rückzugsort. Mittlerweile steht die natürlich schon längst immer offen - ich habe allerdings den Platz hinter meinem Schreibtisch noch mit einem Gitter abgetrennt, nachdem das Hundetier irgendwann meinte, aller Besuch käme nur für ihn und quasi immer vor der Tür lauerte und nicht so richtig entspannte.
Ich war auch die erste (und bislang einzige) die einen Hund mitbringt. Hab irgendwann einfach mal gefragt, und meine Chefs (mit meinem direkten Chef teile ich ein Zimmer) haben zugestimmt - unter der Voraussetzung natürlich, dass er niemanden anfällt, von der Arbeit anhält oder sonstigen Unsinn macht. Bislang klappt's gut. Anfangs war er 1,2 Mal die Woche in der HuTa (geht jetzt als intakter Rüde nicht mehr) und wenn ich weiß, dass viel Action ist, dann bleibt er auch mal einen halben Tag zu Hause und kommt später mit, oder ich mache früher Feierabend.
Ich bin total zufrieden mit der Situation und im Großen und Ganzen klappt es supergut. Die Kollegen mögen ihn gerne, mein Arbeitsweg führt zu Fuß durch den Wald, Mittags kann man da auch schön laufen - bislang echt schön!
Was mich manchmal "nervt" sind diese mitleidigen Kommentare ans Hundetier: "Na, musst du den ganzen Tag hier im Büro liegen, das ist ja bestimmt langweilig..." oder, wenn's Tierchen stürmisch ist "Ach, der ist heute wohl noch nicht ausgelastet..." Ich glaub, da kann ich noch 500 Mal erklären, dass der Hund eher bei zu viel aufdreht und als Immer-dabei-Hund sicherlich alles hat, aber keine Langeweile und er den Büroschlaf dann auch echt braucht...