Beiträge von Laursen

    hej,


    zuerst einmal möchte ich gute Besserung und viel Glück wünschen.
    Beides scheinst Du gut gebrauchen zu können. ;)


    Mach Dir noch unnötig einen Kopf, im Allgemeinen ist das Bauchgefühl wirklich gut und deshalb glaube ich nicht, dass es zu unüberwindlichen Problemen kommen wird (auf jeden Fall was Deine Hündin angeht *s*)


    Wenn sich aber das Verhalten von Ihr irgendwelche Probleme aufwerfen sollte, dann ist es wirklich eine gute Idee, wenn Du wieder das Forum benützt.
    Hier hat es schliesslich viele Erfahrene HH die weiterhelfen können, bevor ein Problem sich auswächst.


    Liebe Grüsse und toi toi toi

    hej,


    ganz klar, die Kinder haben überhaupt keine Möglichkeit auszuweichen, deshalb muss der Hund weichen.



    Ansonsten gebe ich Fantasmita unbedingt recht, so wie ich das ganze verstanden habe, ist das Problem nicht so gross, als dass man dafür nicht eine gute Lösung finden könnte.
    Was mich selber betrifft, so wüsste ich gerne, ob ihr überhaupt den Nerv habt, noch etwas zu probieren oder ob es Euch jetzt zuviel ist.
    Es muss nicht lange gehen, eine wirkliche Verbesserung zu erreichen und ich bin mir sehr sicher, dass es viele gute Tipps gibt, wenn ihr dies wollt.


    Liebe Grüsse aus dem Norden

    hej,


    wieder da,


    beim älteren Hund würde ich mit Desensibilisierung arbeiten.
    Dies bedeutet, dass man sich wieder so eine Route aussucht, wo es viel Jogger gibt, mich dann aber so weit davon entfernen, dass der Hund nicht mehr auf sie reagiert.
    Spätestens nach einer halben Stunde hat er sich dann so an diese Situation gewöhnt, dass man etwas näher heran kann.
    Wichtig dabei ist das Prinzip der Gewöhnung, man gewöhnt einen Hund an die Situation, wenn er sich noch richtig verhalten kann, deshalb ist es ein Rückschritt, wenn man während dem Training übertreibt, so dass der Hund sich "falsch" verhält.
    Es sollte Euch aber bewusst sein, dass ein Hund der einmal geschnappt hat, die Wahrscheinlichkeit sehr steigt, dass er es wieder tut.
    Deshalb würde ich jetzt wirklich aufpassen, dass dies nicht wieder geschieht.



    :veg: so nun zum Bösen Teil.
    Ich bin mit onyxvl vollständig einig, ihr verpasst die Gelegenheit vollständig, Euren jungen Hund umweltfest zu machen.
    Dies bedeutet dann später für ihn, dass er mit verschiedene Situationen nie umgehen gelernt hat und das heisst dann vielfach für ihn, dass man ihn nicht mitnehmen kann.
    Eine echte Herabsetzung der Lebensqualität für Euch alle, nach meiner Ansicht und deshalb finde ich das Schade.


    Ich weiss nicht, was Ihr vom Jogger erwartet habt, die Angst vor Raubtieren ist uns angeboren und wenn uns ein Hund anfällt, dann ist er ein Raubtier, für unser Empfinden.
    Wenn dann nicht ein grosser Stoss Adrenalin in den Körper abgegeben wird, sollte man zum Arzt.
    So Erschrocken kann aber niemand mehr sehr vernünftig reagieren, auf jeden Fall kann man dies nicht verlangen.
    Wie kommt ihr da auf die Idee, dass er die Entschuldigung annehmen müsste?


    Die Aggressionen die er hatte, kann ich auch gut verstehen.
    In dem Moment, als er angegriffen wurde, wurde ihm auch wieder bewusst gemacht, dass wir Menschen wirklich Schwierigkeiten haben, uns gegen einen angreifenden Hund zu wehren, wenn wir unbewaffnet sind.
    Das man in dieser Situation nicht einmal auf einen Kampf eingestellt ist, macht das ganze nur noch schlimmer.


    Lest doch vielleicht einmal dieses Thema:
    https://www.dogforum.de/der-hundefuhrerknigge-t128419.html
    Auch wenn niemand etwas dazu geschrieben hat, finde ich es doch sehr wichtig, dass wir Rücksicht auf die Umwelt nehmen.
    Tun wir es nähmlich nicht, wird es für uns ganz einfach immer wie schwerer einen Hund zu halten, weil mehr Verbote ausgesprochen werden (müssen).
    Deshalb ist für mich Rücksicht auf die Umwelt auch wichtig, wenn ich an meinen Hund denke.


    Dieser Jogger kann jetzt auf die Idee kommen, Euch und Euren Hunden direkt das Leben schwer zu machen, schliesslich wurde er Überfallen aber er kann auch auf die Idee kommen, dass man einen generellen Leinenzwang einführen sollte.
    Nichts von beidem finde ich wünschenswert.
    Nehmt doch etwas Rücksicht auf die Mitmenschen, so aufwendig ist es nicht.

    hej,


    dieses Thema reizt mich so, dass ich meinen Beitrag in zwei Teile schreiben werde.
    Der erste Teil geht nur um die Hantierung dieses Problems, der zweite Teil beinhaltet Kritik.
    Ich mache dies so, weil ich der Meinung bin, dass es schwer ist, etwas anzunehmen, wenn man sich auch angegriffen fühlt.


    Zu erst einmal würde ich empfehlen, mit beiden Hunden getrennt an diesem Problem zu arbeiten.
    Dies wird zwar nicht ein 100% Erfolg, weil verbellen eine Rudelfunktion ist aber es ist ein grosser Unterschied, ob einer oder beide noch ansprechbar sind oder nicht.
    Sind sie aber wegen dem Einzeltraining noch ansprechbar, dann kann man auch die Situation in Griff kriegen, wenn sie zusammen sind.


    Beim jungen Hund würde ich es mit flooting probieren.
    Dies bedeutet, so viel zu reizen, bis auf den Reiz nicht mehr reagiert wird.
    Junge Hunde können besser mit Stress umgehen und passen sich deshalb auch leichter neuen Situationen an.
    Bei der Problemstellung würde ich so vorgehen, dass ich versuchen würde herauszufinden, wo die beliebtesten Joggerruten sind, um mich dort mit dem Hund auf eine Bank zu setzen.
    Da der junge Hund nicht den Schutz vom grossen hat, wird er normalerweise viel besser ansprechbar sein und dann kann man ihn von den Joggern so ablenken, dass er desintressiertes Verhalten gegenüber denen als Erfolg erlebt.
    Wichtig dabei ist aber, dass man dem jungen Hund nie die Idee geben darf, man würde mitverbellen, deshalb, wenn er einen Jogger verbellen will, ihn einfach hinter sich nehmen, ohne Kommando etc.
    Dies sollte sehr schnell einen guten Erfolg geben.


    Entschuldigung, das reale Leben ruft, schreibe später weiter.


    Grüsse aus dem Norden

    hej,


    wenn ich an meinen eigenen Bänderriss denke, komme ich zum überraschenden Ergebnis, dass dies wohl der beste Zeitpunkt für einen Bänderriss ist, wenn man an den Hund denkt. :headbash:
    Nach der Operation kann man meistens nicht arbeiten, weil der Fuss hochgelagert werden muss.
    Man kann schon rumhinken aber nach einer gewissen Zeit schwillt der Fuss an und schmerzt.
    Ein Welpe sollte nun aber nicht so viel laufen und gerade am Anfang ist es wichtiger, mit ihm die Welt zu entdecken, wie grosse Spaziergänge zu machen.
    Dies ändert sich, je älter der Welpe wird aber auch der Fuss kann immer wie besser belastet werden.
    Deshalb diese seltsame Aussage von mir.
    Dein Fuss gibt Euch Zeit und zwingt auch dazu, nicht zu lange herumzulaufen, was für den Welpen nur gesund ist.


    Liebe Grüsse aus dem Norden

    hej,


    Reiz: ein Reiz löst ein Trieb und damit ein Verhalten aus.
    die Reizschwelle ist demnach wie stark der Reiz sein muss, damit ein Verhalten ausgelöst wird, z.B. Jagdverhalten


    ein Reiz kann man auch einen Impuls nennen.
    die Impulskontrolle ist demnach wie gut man (oder Hund) einem Impuls oder Reiz widerstehen kann, wenn man dies will oder sollte.


    Frustration entsteht, wenn ein Trieb, Bedürfnis oder ein Wunsch nicht befriedigt werden kann.
    Frustration kann dazu führen, dass man (oder Hund) die Selbstbeherrschung verliert, aggressiv, verzweifelt oder in andere extreme Verhaltensweisen verfällt.
    Frustratrionskontrolle ist die Fähigkeit mit Frustration umgehen zu können, also nicht die Selbstbeherrschung zu verlieren.


    Übrigens Tante Wikipedia hilft weiter, auch wenn diese Begriffe da nicht für uns HH erklärt werden ;)


    Damit ein Hund lernt, besser mit Frustration umzugehen, bringt man ihn in eine Situation, in der Frustration kontrolliert entsteht, dabei ist das Ziel, ihn nur so weit zu frustrieren, dass er dies kontrollieren kann, damit man ihn dafür belohnen kann.
    Das klassische Beispiel dafür ist die Bleib-Übung.


    Liebe Grüsse aus dem Norden

    hej,


    wenn es Euch jetzt gelingt, das alternative Verhalten von ihr zu bestärken, kann es sein, dass ihr eine Abkürzung finden könnt.
    Eine ganz einfache Methode wäre jetzt zum Beispiel, dass Dein Mann wenn er ganz an ihr vorbeikonnte, ein Leckerli hinschmeisst.
    Er sollte damit aber wirklich warten, bis er ganz vorbei ist, sonst kommt sie noch auf die Idee, dass sie mehr bekommen könnte, wenn sie ihn wieder verbellt.
    Eine andere einfache Methode wäre anstatt ein Leckerli sie mit einem ruhigen, warmen "guut" zu bestätigen.


    lg

    Richtigstellung: durch das Zitieren habe ich den Überblick verloren.
    Fantasmita hat es geschafft, es dauerte halt nur ein Jahr.
    Verschüttete Milch beweine ich nicht und ich halte mich auf keinen Fall für so gut, dass ich behaupte, dass ich es schneller gekonnt hätte

    hej nochmals,


    natürlich ist es in Ordnung, wenn er sich zurückzieht.
    Nur hat das Bellen genau die gegenteilige Funktion, ein Hund der bellt, macht aus irgendeinem Grund auf sich aufmerksam, deshalb bin ich irritiert.


    lg