Hallo,
ich wollte mich meiner Vorrednerin anschließen. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Australian Kelpie dem entspricht, was du suchst. Sie leisten gute Arbeit in der Koppel, wurden aber gezüchtet, um Schafe über große Distanzen zu hüten. Angeboren ist allerdings, dass die z.T. auf den Schafen laufen, um sie vorwärts zu bewegen und ich könnte mir vorstellen, dass das eine Arbeitsweise ist, die einige Umstellung erfordert, bzw. vielleicht auch unerwünscht ist. Ich habe hier in Australien mal einen arbeiten sehen und das sah sehr schön aus (weiß gar nicht, wie ich es sonst beschreiben soll: elegant?). Allerdings bin ich Laie, ich würde wahrscheinlich stundenlang den unterschiedlichsten Hunden zuschauen können und würde bei manchen Hunden immer noch Ahhhh und Ohhh sagen, wenn alle anderen nur noch entsetzt die Köpfe schütteln.
Du hast Bedenken geäußert, wegen dem vielen Bellen eines Mudis. Unser Familienhund war ein Puli, der gehört ja zu den Vorfahren der Mudis, und das Kläffen kann ohrenbetäubend sein. Wenn bei uns die ganze Familie spazieren gegangen ist, ist immer mal wieder einer weggelaufen und unser Hund durfte denjenigen dann "zurücktreiben" , die ganze Sache wurde von seiner fröhlichen und hellen Stimme lautstark untermalt. Was ich sagen will, sie ist losgerannt und hat so lange gebellt bis man wieder bei der Familie war. Das ist beim Familienspaziergang vollkommen in Ordnung, wenn man aber stundenlang mit dem Hund arbeitet, ist das evtl. sehr anstrengend.
Was mir gestern beim Durchblättern meines schlauen Buches noch ins Auge gestochen ist ist der Pyrenäen-Hütehund (Berger des Pyrenees a poil long), der als robust, agil und wendig beschrieben wird und (ich zitiere einfach mal): "Der gelehrige, quicklebendige, ruppige Pfiffikus ist ein virtuoser Hütehund mit bewundernswerter Schnelligkeit, Ausdauer und Durchsetzungskraft."
Wir sind gespannt für was du dich entscheidest!
Liebe Grüße